- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Mein Mann und ich waren das 8. Jahr im gleichen Hotel. Wahnsinn-oder? Jeder fragte:" Was, schon wieder?" Im Hotel Assa Maris fanden wir alles, was wir brauchten: viel Ruhe, Erholung pur durch eine kleine, beschauliche Anlage in unmittelbarer Strandnähe. Ich liebe das Meerwasser, das dort glasklar direkt vor der Haustüre zu finden ist. Mein Mann hingegen liebt das Volleyballspiel. So verbrachten wir die letzten Jahre mit baden, spielen und lesen. Wir ließen uns mit leckerem griechischen Essen verwöhnen und genossen die Animationsangebote, die nie aufdringlich angeboten wurden. Tagsüber gab es nicht nur Volleyball, sondern auch Dartspiel, Boccia, kleine lustige Ratespiele sowie Wassergymnastik, Gymnastik usw. Man konnte auch mal mit dem Hotelbus zum nächsten Ort mitfahren. Die abendlichen Veranstaltungen bleiben in unserer Erinnerung. Es gab z. B. "Cats" , andere Theaterdarbietungen oder auch mal ein Bingospiel. Auch eine abendliche Strandolympiade konnten wir erleben. Es gab nicht nur die Poolbar sondern auch die Strandbar, an der Angelo (heute im Restaurant) leckere Drinks zauberte. Obwohl ohne Kinder fanden wir die Kinderdisco sehr nett. Jede Woche gab es einen griechischen Abend. Vierzehntägig sogar mit Folklore! Tagsüber hörte man immer freundliche griechische Grußformeln. "Kalimera- alles gut?" - Es ist alles vorbei! Und das ist traurig! Ein paar gute Stammleute hat das Hotel jedoch noch: Angelo im Restaurant, Angelo an der Rezeption, den immer fleißigen Gärtner und Ardschi, die gute Seele am Strand. Hier fühlt man sich echt wohl! Beide Angelos können perfekt deutsch und versuchen auch, Wünsche zu erfüllen. Der Hotelgarten ist eine Augenweide, dank der Pflege des Gärtners, der selbst bei großer Hitze fleißig arbeitet. Die Anlage liegt natürlich immer noch am glasklaren Meer und es lässt sich prima schwimmen. Um Liegen und Schirme entbrennt nie ein Streit. Aber damit ist es das schon fast gewesen. Fast deshalb, weil wir mit dem essen auch noch ganz einverstanden waren. Wir haben immer etwas gefunden. Es hat auch gut geschmeckt. Dennoch ist auch hier Kritik angebracht. Fast eine Woche lang gab es, außer Melone, kein frisches Obst. Eis gab es, im Gegensatz zu den Jahren vorher, nur noch im Restaurant, nicht mehr an der Poolbar. Damit haben wir auf den gewohnten Eiskaffee verzichtet und sind auf Frape umgestiegen. Tolle Extras sucht man vergebens, aber wie gesagt, wir sehen die Probleme woanders! Warum Assa Maris wohl so leer war? (Erst jetzt, im August 08) wurde das Hotel voller. Ich denke, einige Gründe haben wir genannt. Urlauber haben Wünsche! Auf diese sollte doch besser eingegangen werden. Manche Wünsche kosten nichts! Jeder empfindet anders! Wir haben einige gesprochen, die auch 2009 wiederkommen wollen, andere nehmen nun Abstand. Regenschirm und dünne Jacke auch im Sommer zu empfehlen- wir hatten Gewitter mit Starkregen und recht heftiger (kurzfristiger) Abkühlung; Handyerreichbarkeit E+ meist (aber nicht immer) gegeben, Aspirin gibt es preiswert im Hotelshop, ansonsten sollte man alles dabei haben, was man einnehmen muss, im schlimmsten Falle hilft die Rezeption weiter
Die Zimmer sind, bis auf ein paar sanierte, renovierungsbedürftig, ebenso die Möbel und Wäschegestelle im Areal. Schade! Wer mit einem Gesundheitskissen schlecht schlafen kann, sollte sich lieber ein eigenes mitnehmen. Der dicke Schaumstoff passt sich schlecht an und ist sehr hoch! Die Betten sind nicht gerade gemütlich. Ob man schlafen kann, liegt auch am Nachbarn! Hellhörige Räume! deutsches TV: ARD, RTL, SAT, PRO7, Sport; eine Nachttischlampe für den ganzen Raum (eine zweite gab es, aber keine Anschlussmöglichkeit!) ; Handtücher kratzen, Anzahl stimmte oft nicht; Föhn nur in den wenigen sanierten Räumen
Wir hatten mit beschriebenen Vogelkot keine Sorgen. Die aufgehängten CDs am Restaurant hatten die Vögel verscheucht. Auf Hygiene wurde geachtet. Die Köche gaben sich viel Mühe. Vor allem das kalte Buffet und die süßen Sachen wurden nett präsentiert. Ansonsten wie oben beschrieben.
keine Wäscherei, kein Arzt, keine Apotheke, viele (ausländische) Hilfskräfte im Restaurant, die die Gäste umkreisen und das Geschirr förmlich entreißen, manchmal sitzen die Gäste vor dem völlig leer geräumten Tisch, da selbst das letzte Glas weggenommen wird, An der Bar bleibt manchmal das Servicepersonal so lange stehen, bis man ausgetrunken hat - Aufgehoben fühlt man sich, wenn Angelo im Restaurant agiert und freundlich beschreibt, was es zu essen gibt. Er und seine griechische Kollegin verstehen ihr Handwerk! Das Allerschlimmste für uns war die nervende Musik an der Poolbar. Da dies die einzige Zapfstelle für Getränke (abgesehen von den Essenszeiten) und für ein geselliges Zusammensein ist, kann man schon von einer Zumutung sprechen. Es handelte sich keinesfalls um griechische Musik oder internationale Musik, die der Altersgruppen entspricht. Einmal pro Woche ist Livemusik. Diese geht über Mitternacht hinaus, ist noch lauter und entsprach ebenfalls nicht unserem Geschmack. Fazit: Die Musik vertrieb uns sehr oft in unser Zimmer. Aber das kann doch nicht der Sinn des Urlaubs sein!? Übrigens beschwerten sich mehrere Leute sowohl beim Hotel als auch beim Reiseveranstalter, aber es trat keine Veränderung ein. Die einzige Lösung des Reiseveranstalters: Wir hätten das Hotel wechseln können.
Lage eigentlich super! Kurze Wege zum Strand! Hotelshop bietet das Notwendigste für viel Geld. Vergessene Toilettenartikel können zum teuren Einkauf werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer das alles hier nicht braucht, kann mehr Sonnen vergeben. Der Strand und das Wasser im Meer sind weitgehend in Ordnung. Dafür geben wir die Sonnen. Die Animation besteht nur noch aus zwei jungen Leuten, die auch nicht den ganzen Tag Dienst haben. Beide sind auch noch sehr schüchtern, warten bis sie angesprochen werden oder die Urlauber sich die Aktivität selbst organisieren. Wir hätten uns etwas mehr Flexibilität gewünscht. Diese wäre erforderlich gewesen, da im Juli das halbe Hotel leer stand. Wer also eine Supersoftanimation will ist in Assa Maris richtig. In unserem Fall: Ich habe gerne gelesen und brauchte auch zum Schwimmen niemanden. (Wobei: Gegen Wassergymnastik o.ä. hätte ich nichts einzuwenden gehabt. Aber die früher vorhanden Schwimmbretter und -nudeln waren auch nicht mehr vorhanden!!) Mein Mann sah bezüglich Volleyball schon etwas "alt" aus. Er wanderte regelmäßig über den Strand, um Mitspieler zu werben. Dass es ging, zeigte sich darin, dass auf Grund seiner Initiative und dem Zutun einiger Stammspieler schließlich doch mindestens einmal pro Tag eine Mannschaft zusammen kam. Gut so, denn ich hätte sonst einen unleidlichen Mann gehabt, da er kein "Liegenmensch" ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Juli 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kristina |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 14 |