ARTnatur Dolomites Hotel & Spa

Ein in familiärer Atmosphäre gehaltenes Hotel, dass von der ausgezeichneten Südtiroler Küche bis zur Wellnessoase keine Wünsche offen lässt, und von Montag bis Freitag auf geführten Wanderungen zu außergewöhnlichen Zielen und atemberaubenden Panoramen versucht, die so gewonnenen Kalorien auf spektakuläre Weise wieder loszuwerden.

Wer einmal diesen Duft nach Zirbenholz in der Nase hatte und den Zirbenholzdielenboden selbst unter den bloßen Fußsohlen spürte, und einmal in diesem Zimmer nach wohltuendem Schlaf erwachte, fühlt sich unversehens daheim, daheim in Südtirol. Das Zimmer ist großzügig ausgestattet mit Doppelbett, zwei Ledersesseln, Schreibtisch, großem HQ-Fernseher, separatem WC einschließlich Bidet, großem Doppelschrank in dem Schranksafe, kleiner Kühlschrank und offenes Regal nebst Schlernquellwasserflasche untergebracht sind. An der Flurgarderobe hing der große Wanderrucksack, - ein unverzichtbarer Begleiter, und in dem unser sämtliches Rüstzeug bequem Platz fand. Ach ja,... auf der Kofferbank befand sich eine Umhängetasche mit Saunahandtüchern und Badelatschen, und auf dem runden Beistelltisch fanden wir einen lieben Willkommensgruß aus heimischem Obst und Schokokeksen. Mit soviel Liebe zum Detail war unser Appartement ausgestattet und glänzte zudem mit großzügigem Platzangebot - man sehe sich nur das Bad an, ein Traum: über einem ebenso langen Waschtisch ein wandgroßer Spiegel, der das an sich schon große Bad einfach riesig erscheinen lässt. Dazu die dezente Beleuchtung, welche irgendwie magische Atmosphäre verbreitet, die ebenerdige Glaskabine mit Hand- und Raindusche und Wand und Fußboden in Naturstein, natürlich hingen dort auch zwei Bademäntel für uns ...und, als wäre das alles nicht genug, fanden wir hinter dem Panoramafenster einen terrassengroßen Balkon, der uns einen atemberaubendem Ausblick auf den Schlern sowie auf das Treiben auf dem Oswald von Wolkenstein Platz bot.

Wir ahnen jetzt, was die Südtiroler vorhaben: Sie wollen wohl die (deutschen) Urlauber mit ihrem hervorragenden und guten Essen ins Jenseits befördern. Echt mal: Wir können einfach nicht 'Nein!' sagen, wenn uns so viele und uns immer wieder auf's Neue überraschende Köstlichkeiten serviert und aufgetischt werden. Und damit ist nicht nur das üppige Frühstücksbufet gemeint, auf das wir uns jeden Morgen freuten, sondern auch jeder der regelmäßig mindestens fünf Gänge am Abend. Obwohl uns schon das Angebot des Salatbufets an den Rand der Sättigung führte, schlemmten wir uns über die leckeren Speisenkompositionen bis zum krönenden Dessert. Eine jede der sowohl kreativ als auch kunstvoll angerichteten Speisen war zugleich eine Labsal für das Auge. Dazu wählten wir aus der ausgezeichneten und hervorragend bestückten Hotelauswahl eine Flasche Südtiroler Wein. Und für den großen Durst ließen wir uns zugleich das bekömmliche Quellwasser kommen. Die Folge davon waren natürlich unsere vollen Mägen, die uns so oder so zum Wandern zwangen, ...wir wollten ja am nächsten Tag weiterschlemmem, ... und trotz berechtigter Zweifel schafften wir es trotzdem wieder auf die Seiser Alm, ...ohne herunterzurollen, und auch wieder zurück ins Wanderhotel. Als schöne Tradition empfanden wir am Abend die Verteilung der Wanderroute für den Folgetag durch den Hotelchef Michael, der sich dabei immer Zeit für ein kleines Pläuschchen mit den Gästen nahm. Die Bedienung mit Rado oder Iwan an unserem Tischen war flink und überaus freundlich. Es war jedesmal ein freudiger und erwartungsfroher Genuss für uns, ins Restaurant zu kommen.

Welche Fragen auch immer, an der Rezeption bekommt man auf jede eine weiterhelfende Antwort. Liebenswürdig, kompetent, freundlich und familiär, wie überhaupt das ganze Personal. Übrigens, wir sind Berliner, und mit keinem der Angestellten oder der Hotelchef-Etage verwandt oder verschwägert. Unsere hier mitgeteilte Begeisterung ist echt!

Nun ja, von Berlin mit dem Auto bis Seis ist es auch mit dem PKW nicht gerade ein Katzensprung. Aber das Hotel, die Gegend, das fantastische Schlern-Panorama und dieses unvergleichliche Südtiroler Flair waren uns jeden Km und jede Stunde der Herfahrt wert. Zumal die Tour über die Alpen mit seinen schneebedeckten Gipfeln und den unvergleichlichen Brennerpass einen Jeden offenen Mundes staunen ließ,

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Naja, Leute, was soll man da schon erzählen: wir sind mit der festen Absicht gekommen, nach Herzenslust zu wandern. Und das haben wir an fast jedem Tag unseres Urlaubs getan. Mal nur zu zweit, mit vom Hotelchef Michael persönlich empfohlener Route, mal in großer Gruppe, angeführt von Andreas oder Roman, unseren orts- und wegekundigen Wanderführern, erlebten wir, was sich mit Hartnäckigkeit und ununterbrochener Beinbewegung an Wegen, Entfernungen und Anstiegen alles bewältigen lässt. Erschöpft aber glücklich, und meist mit wunderbaren Motiven in unseren Kameras, stiegen wir nach unseren Hochalmwanderungen oft am späten Nachmittag aus der Umlaufbahn (oder dem Bus) und freuten uns auf die Pool- und Saunalandschaft, oder auf eine Massage bei Petra mit den Zauberhänden und vor allem auf das den Tag abschließende Überraschungsmenü am Abend. Ehrlich gesagt, haben wir weiteres Entertainment nicht vermisst. Angebote gab es, unter anderem traten gerade die Kastelruher Spatzen zu einem mehrtägigem Konzert an ihrem Heimatort auf. Wir hätten dazu aber das Hotel verlassen müssen... Nö! dazu waren unsere Muskeln denn doch rechtschaffen erschöpft und sehnten sich nach Ruhe, ... für die nächste Wanderung am Folgetag.