Aparthotel Paraiso De Alcudia

Es wurde das meiste schon über das Paraiso gessagt bzw. geschrieben. Da unser Aufenthalt nun gerade gestern (Samstag) zu Ende ging ist der Eindruck also noch recht frisch. Sauberkeit: Ich will hier die Sauberkeit des Hotel beschrieben wissen, die des Zimmers folgt weiter unten. Die Anlage ist nicht sehr groß, die Pflege sollte also nicht das Thema sein, denoch hinkt das Personal hier in einigen Bereichen etwas hinterher. Ob das nun so kleine Dinge sind, wie ein unangenhemer Duft im Fahrstuhl oder leere Gläser die den halben Nachmittag auf den Tischen im Poolbereich stehen. Es ist ja sehr löblich, dass für die Kinder diveres Spielsachen und Luftmatratzen bereitgestellt werden, denoch wäre es hier angebracht von Zeit zu Zeit aufzuräumen. Preis/Leistung: Der Preis in Bezug auf Leistung ist aus unserer Sicht in Ordnung, was die Unterkunft betrifft. Wir haben für sieben Tage ohne Verpflegung inkl. Transfer 718,- EUR bezahlt zzgl. 30,- EUR Flughafenzuschlag für Hamburg, insgesamt also 748,- EUR Gästestruktur: Es ist schwer einzuschätzen, nach unserer Meinung waren es recht viele englische Urlauber einige aus den skandinavischen Ländern und natürlich auch unsere Landsleute, die deutschen Urlauber. Der altersdurchschnitt war so im Bereich von Familien angesiedelt. Viele ältere oder jüngere waren nicht anwesend. Ein gemütlicher Abendspaziergang nach Puerto de Alcudia dauert so etwa 20-25 Minuten. Sehenswert ist der kleine Hafen mit diversen Seglern und Sportbooten. Auf dem Rückweg sind wir eingekehrt in eine Strandbar und lauschten der Livemusik. Einen Ausflug nach Cap Formentor brachte ein Abwechslung. Schön war auch der Ausflug nach Lluc, dort sahen wir neben einem alten Gemäuer ein kleine Restaurant vornan wo wir wunderbare Calamaris bekamen für kleines Geld. Eine Mietwagen, eine Ford KA liehen wir uns direkt vorn an der Kreuzung. Der Wagen war technisch in einem gutem Zustand, hatte Klima und andere Annehmlichkeiten. Der Preis betrug 87 EUR für drei Tage inkl. aller Kilometer und Vollkasko ohne SB. Eine Kaution von 40 EUR wurde für den Tank hinterlegt. Wir gaben den Wagen vollgetankt zurück und bekamen ohne Zögern unsere Kaution wieder zurück.

Zustand des Appartements: Der erste Eindruck war nicht so prickelnd, da die Tür zum Appartement nur sehr schwer aufging. Nach eine Reklamation am sehr freundlichen Empfang wurde die Tür nach nur drei Tagen (spanischer Rekord?) mehr oder weniger Instand gesetzt. Die Handtuchstange in Bad welche ständig runterfiel mangels Befestigung haben wir dann nach drei Tagen auch ignoriert. Solange im Bad ein Duschvorhang und nicht eine Duschwand vorzufinden ist, ist die Klasse kaum über 3 Sonnen einzustufen. So gesehen bröckelt der Glanz dieses sicher mal ganz ordentlichen Hauses. Ich denke das 2,5 Sonnen angemesen sind dafür. Sauberkeit: Für unsere Begriffe sagen wir mal ganz ordentlich. Mir fiel Beispielsweise eine Salzstreuer auf den Boden der dabei zu Bruch ging. Am nächsten Abend, nachdem die Zimmerreiniung da war, sah ich direkt unter dem Tisch noch ein Teil welches ich selbst zunächst nicht sah. Es wurde regelmäßig nass gewischt, Handtücher wurden gewechselt. Soweit also alles ganz in Ordnung.

Über dieses Thema können wir uns keine Urteil erlauben, da wir uns komplett selbst versorgt haben. Eine Supermarkt Namens EROSKI SYP etwa 1 Km in Richtung Can Picafort oder 2 Stationen mit dem Bus, hat alles was man zum kochen benötigt. Frisches Obst, Fleisch, Gemüse und das alles in einer durchaus guten Qualität. In Anbetracht des Aufpreises für die Halbpension von 20 EUR pro Tag/Person erschien uns die Variante für 40 EUR täglich uns selbst zu verköstigen lukrativer. Voraussetzung ist natürlich der Spaß am kochen. Alternativ haben wir auch auswärts gegessen und waren so auf die üblichen Essenszeiten nicht angewiesen. Nach Aussage unserer Urlaubsfreunde (2 Erwachsene 2 Kinder) war das Essen der Halbpension

Die Freundlichkeit gibt kaum Anlass zum ärgern, lediglich die Reaktionszeiten bis etwas geschieht. Ein fehlendes Handtuch etwa einen halben Tag, was durchaus vertretbar ist. Eine kaputte Zimmertür jedoch drei Tage. Der Service an der Poolbar ist auch nicht auf dem Stand der Dinge, ein Kaffee mit Milch wurde nur auf nachfragen ordentlich eingeschenkt (war zunächst nur der Boden mit Kaffee bedeckt, dazu ein halbes Kännchen heisse Milch), auf Nachfrage war die Tasse dann auch zur Häfte befüllt mit Kaffee. Bier und andere Getränke gibt es leider nur in einem billigen dünnen Plastikbecher. Die Angst vor Glassplitter ist sicher berechtigt, dafür gibt er aber auch etwas bessere und wiederverwendbare Plastik bzw. bruchsichere Kunstoffbecher. Cocktails am Pool gab es leider nicht, obgleich im Urlaub dies angebracht wäre. Lediglich am Abend aus dem Gastrobereich wurden Cocktails ausgeschenkt.

Strand: Bestechend ist natürlich die Lage in Bezug auf die Strandnähe. Der Poolbereich grenzt unmittelbar an die kleine renovierungsbedürftige Promenade an (ist ein schmaler Weg eigentlich schon eine Promenade?). Direkt dahinter folgt der absolut kinderfreundliche Strandabschnitt. Etwa so um die 150 m breit dürfte dieser sein. Handicap ist die Wassertiefe. Wie gesagt kinderfreundlich. Bis etwa auf 50 m ist es zwischen knöcheltief und kniehoch, erst danach kommt dann eine Zone mit etwa 1,50 m tiefe. Dann folgt der Bereich wo es dann auch tiefer wird. Für Kinder also optimal. Was der Service am Strand angeht ist eher mittelmaß. Die Liegen liegen an der Kette und der Sonnenschutz ist ein relativ kleines Strohdach. Die Reinigung am Strand lässt zu wünschen übrig. Leider gibt es noch immer zu viele Mitmenschen, welche Ihren Unrat einfach dort liegenlassen. Würde mich echt interessieren ob die Zuhause Ihre Kippen auch in die Sofaritze stecken in der Erwartung dass diese ein anderer dann wegräumt? Die Reinigungstruppe habe ich ein mal am Strand laufen sehen. Mit sechs Personen wird der Strand abgelaufen und der Unrat eingesammelt. An anderen Strände erledigt das eine Traktor der auch kleinere Utensilien aufnimmt und dabei den Sand neu harkt. Daher auch nur 3.5 Sonnen und nicht etwa 4. Schön ist eine Dusche am Eingang zur Hotelanlage vom Strand. Für die Unterhaltung gibt es ein großes Angebot. Neben diversen Pub´s und Lokalen locken auch einige Strandbars, für jeden also was dabei. Transfer: Mit den Bus dauerte die Fahrt über eine Stunde, recht lang also. Bus: Lohnenswert sind auch Busfahrten zum Markt am Sonntag bzw. Dienstag. Der Preis für eine Fahrt beträgt 1 EUR.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport- und Unterhaltung: Der Strand direkt vor der Tür bietet schon eigentlich alles. Neben dem Bananenboot fahren, sahen wir eine Paraglider am Boot, ein Volleyballfeld und die anderen üblichen Strandsportarten. Direkt am Haus war eine, ich nenne es mal Trampolinbungee für seche EUR pro 10 Minuten, irgendwie ganz schön teuer. Internetzugang: Den gibt es direkt im Hotel unten, sehr schneller Zugang mit moderaten Preis. Die 10 Minuten kosten 1 EUR. Animation: Beurteilen kann ich diese nicht sonderlich. Offensichtlich hat diese Freude bereitet, das konnte man sehen, beispielweise bei der Wassergymastik. Teilgenommen habe ich beim Luftgewehrschiessen. War ganz nett, und machte großen Spass. Einen Kinderclub konnte wir sehen, eine Meinung dazu abgeben sollten besser die Kinder bzw. deren Eltern. Die Animation für die Kinder war wohl ganz gut. Die Kinder freute es beschäftigt zu werden.