- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel hat eine L-Form, drei Etagen + Keller. Im Keller soll sich eine Sauna und eventuell Fitnes-Geräte befinden, wir waren nicht dort. Auf jeden Fall werden dort diverse Fahrräder, die gemietet werden können, aufbewahrt. Im Erdgeschoss befindet sich die Rezeption, die Bar, ein Restaurant und der Buffet-Speiseraum. Die Appartments sind auf die Etagen 1 - 3 aufgeteilt. Alle haben Balkon z. T. direktem Meerblick, oder mehr seitlichen Meerblick, was aber auch durch schräg gestellte Wände als Meerblick verkauft wird. Das Hotel ist z. T. von einem Rasen umgeben auf dem sich ein kleiner Kinderspielplatz befindet. An der Meerseite befindet sich das Restaurant und ein Pool, der im Winter überdachbar ist und beheizbar sein soll. Alles macht einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck. Reklamierte Mängel wurden umgehend beseitigt. Das Erdgeschoss ist voll klimatisiert. Ungeziefer innerhalb des Hotels haben wir nicht gefunden. In allen Hotelräumen sollte nicht geraucht weden. Die einzige Ausnahme sind die Balkone oder der Restaurantbereich, der außerhalb des Gebäudes liegt. Alle Einrichtungen des Hotels sind behindertengerecht ausgestattet. Die Gästestruktur: Familien und Paare mittleren Alters (Nichts für Ballermann-Typen) Es gibt zwei Supermärkte in der Nähe, die aber, wie alle strandnahen Supermärkte extrem teuer sind. Ein etwas billigerer und größerer Supermarkt ist der Caprabo am Anfang des Ortes In Richtung Norden an der Hauptstraße nach Alcudia. Der zweite ist Mercadona, er liegt auch an dieser Hauptstraße aber in der Mitte des Ortes. Er ist der billigste, aber eher mit dem Auto zu erreichen, sonst sehr weit. Was wir sehr lästig fanden, waren die vielen Afrikaner, die uns am Strand alle 5 Minuten nervten, weil sie Sonnenbrillen oder anderen Kram verkaufen wollten. Genauso nervten sie am Abend auf der Strandpromenade. Ausflüge haben wir nicht mitgemacht, wir waren mit dem Mietwagen unterwegs. Man kann sagen, egal, wo man hinfährt, es ist an den meisten Stellen sehr voll und das Parken ist oft schwierig oder teuer. Schön waren die Tropfsteinhöhlen und die Umgebung von Campanet. Torent de Pareis zu teuer und zu voll, Das Cabo de Formentor sehr eindrucksvoll, aber auch sehr voll und schwierig zu parken. Cala Millor und Cala Ratjada kann man vergessen, da ist Can Picafort sicher die bessere Wahl.
Man gelangt in die Appartments mit einer Magnetkarte. Die Zimmer (A1) sind sehr geräumig. Die Möbel waren im besten Zustand und ausreichend vorhanden. Die Matratzen waren fest, und nichts war ausgeleiert. Es gibt einen Safe im Wandschrank, der aber relativ teuer ist, EUR 2. 50 pro Tag. Jeder der beiden Räume hatte eine eigene Klimaanlage. Im Wohnraum gab es einen kleinen Fernseher mit mehreren deutschen Programmen, er wurde aber kaum genutzt. Die Küchenzeile hatte Kühlschrank, Mikrowelle und Zweiplattenherd, keine Kaffeemaschine. Es gab genügend Besteck und Geschirr für 4 Personen. Das Bad hatte kein separates Fenster und nur wenig Lüftung, man sollte die Tür daher nicht dauernd schließen. Der Fön im Bad war O. K. Fußboden und Wände aus Marmor. Über dem Waschtisch gab es einen großen Spiegel. Zusätzlich gab es auch einen großen Kosmetikspiegel. Handtücher und Bettwäsche wurden regelmäßig gewechselt. Der Balkon war recht groß. Man kann bei den Apartments im Seitenflügel von beiden Zimmern auf den Balkon gehen. Auf dem Balkon befand sich ein Tisch mit zwei Stühlen (Kunststoff). Weitere Personen mußten die Stühle (4) aus dem Wohnraum nehmen. Eine kleine Wäschetrockeneinrichtung war an die Wand geschraubt. Sie reichte etwa für 5 große Handtücher. Die Balkonbeleuchtung ist leider nicht individuell schaltbar. Sie wird abends zentral für alle Balkone eingeschaltet und gegen Mitternacht abgeschaltet.
Das Essen ist Geschmackssache. Für uns war es genau das, was wir uns gewünscht hatten: überwiegend spanich-mediterranes Essen. Es gab Frühstücks- und Abendbuffet. Tische waren ausreichend vorhanden, Tischdecken immer sauber, und die Kellner schnell, nett und höflich. Das Frühstück: Rührei, Spiegelei, gekochte Eier, Speck, spanische Würstchen, diverse Wurstsorten, ein edamer-ähnlicher Scheibenkäse, aber auch noch andere Käsesorten zum Selbstabschneiden, diverse Brotsorten und Brötchen, Churros (spanisches Spritzgebäck), Tomaten, Gurken u. s.w. Am Abend gab es z. B. Kaninchen, Spanferkel, Rinder- und Schweinesteaks, Rippchen, Hähnchen, Wachteln, Paella in verschiedensten Variationen, Fideua, Seezunge, Tintenfischringe, diverse andere Fichsorten, manchmal paniert, fast täglich Pommes Frites, aber auch Bratkartoffeln, Spaghetti, oder Nudeln, diverse Salate, Eis, Kuchen und Früchte. Was nicht so gut war, war das in Fett schwimmende Spiegelei zum Frühstück, ein Formfleisch-Putengericht und alle Lammgerichte, die bestanden überwiegend aus fettem Hammel (dafür einen halben Punkt Abzug). Der Frühstückskaffee war etwas lasch. 1/2 Lieter Tischwein kostete EUR 5, 50, Bier oder Wasser EUR 2,-.
Das Personal war immer nett, höflich und zuvorkommend, die Reinigung war O. K. Es wird sehr gut und überwiegend deutsch gesprochen, manche wundern sich, wenn man spanisch spricht. Die Rezeption ist bis Mitternacht von deutschen Damen besetzt. Nachts gibt es einen spanichen Nachtportier, der auch sehr nett ist. Es gibt eine Hotelwäscherei, da diese aber ausgesprochen teuer ist, sollte man genügend Wäsche mitbringen. Das Telefonieren vom Hotel aus ist auch nicht gerade billig. Der Neckermannservice bekommt von uns eine 6! Dieses Hotel ist ein reines Neckermannhotel, aber man hält es nicht für nötig, auch nur eine halbe Stunde in der Woche dort präsent zu sein. Alle Gäste, die ein Anliegen an die Reiseleitung haben, werden in das Hotel Platja Daurada verwiesen. Wir haben die Reiseleitung in den 14 Tagen nicht gesehen.
Das Hotel befindet sich am nördlichen Ortsrand von Can Picafort. Man hat es daher auch in der Nacht recht ruhig. Bis zur Strandpromenade muss man noch drei Hotels weiter nach Süden laufen, dort beginnt das Leben, was aber auch sehr laut sein kann. Es gibt nur eine Parkstraße, die sich zwischen dem Hotel und dem Dünenstrand befindet. Diese Straße dient als Parkplatz für andere Strandbesucher, die überwiegend am Sonntag die Straße zuparkten. Sonst ist diese Straße ruhig und kein Problem für Kinder. Auf der Rückseite des Hotels jedoch befindet sich die Hauptzufahrtstraße des Ortes. Deshalb ist auch von dort aus der größte Lärm zu erwarten. Er hält sich aber in Grenzen. Wir wohnten näher zu dieser Straße, konnten aber auch gut mit offener Balkontür schlafen. Trotz des nahegelegenen Nationalparks Albufera hatten wir keine Mücken. Der Flughafentransfer beträgt ca. 1 Stunde. Der Ort liegt, wie auch Alcudia in der Flughafeneinflugschneise. Die Flugzeuge fliegen aber noch sehr hoch und sind daher kaum ein Problem.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport haben wir am Strand gemacht. Es gibt keine Animation, deshalb ist es auch sehr ruhig. Im Barbereich gibt es einen Billardtisch und einen Fernseher. Das ist alles. Der Pool ist nicht sehr groß und wir haben ihn auch nicht genutzt. Er machte aber einen sauberen und gepflegten Eindruck. Es gab auch einen Lift für Behinderte in den Pool. Die Liegen und Schirme dort waren ausreichend vorhanden. Der Strand war relativ sauber, obwohl es keine Abfallbehälter direkt am Strand gab, sondern erst an den Stellen, wo man ihn betreten oder Verlassen kann. Die Liegen am Strand konnte man tage- oder auch wochenweise mieten, es war aber immer der gleiche Preis: Pro Tag EUR 2. 50 für eine Liege und 2. 20 für einen Schirm. Wer das nicht ausgeben will, konnte sich im Supermarkt einen Schirm für ca. EUR 10,- und eine Matte für ca. EUR 2,- holen. Das Wasser war sehr klar und sauber, an einigen Stellen gab es Seegras. Vormittags war es meist sehr ruhig und windstill, zum Nachmittag hin nahm der Wind zu, damit kam auch eine leichte Brandung auf und abgerissenes oder aufgewühltes Seegras trieb etwas umher, war aber noch erträglich. Der Strand ist sehr flach abfallend, so dass man auch nach 50m nur bis zum Bauch im Wasser stand. Wir hatten von 14 Tagen einen Tag mit Badeverbot (rote Fahne). Wenn vor den Hotels der Strand und das Wasser manchmal sehr voll war (gerade Sonntags), konnte man 5 Minuten in Richtung am Strand Alcudia laufen, da war man dann fast allein. Es gab dort in den Dünen einige FKK-ler.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Frank |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 2 |