Meine Frau und ich waren jetzt zum achten Mal in dieser Anlage (in 2005 das erste Mal). Deshalb fühlen wir uns schon wie zuhause hier, empfangen und begleitet von Freunden (andere nennen das: Personal). Es ist uns immer wieder eine wahnsinnige Freude hierher zu kommen, an diese kleine Oase der Ruhe und des Friedens. Es hat sich einiges getan: die Zimmer des Haupthauses wurden komplett renoviert (incl. neue Bäder), die Bungalows sind jetzt nach und nach dran. Gottseidank wird darauf geachtet, dass der balinesische Flair der Anlage nicht verloren geht. Denn dies ist genau der Punkt, warum wir immer wieder kommen und einige wenige Gäste die guten Bewertungen nicht nachvollziehen können: sie haben kein Gefühl für diese Atmosphäre hier. Die wenigen Gäste, die hier einmal negative Bewertungen geäußert haben, werden nie verstehen, weshalb man eine klinische Sauberkeit, perfekte Einrichtung der Räume, einen seitlichen Zugang zum Meer nicht so wichtig nimmt. Denn es ist schon wahr, es ist nicht alles Gold, was glänzt. Die Rezeption und der Restaurantbereich hat eine Renovierung nötig. Wir gedulden uns aber, es geht nicht alles auf einmal. Die Anlage ist meist nicht ausgebucht (finden wir toll, wir können somit auch eine entsprechende Ruhe geniessen), somit kann der Besitzer finanziell nicht aus dem Vollem schöpfen. Aber es passiert jedesmal etwas! Wir sehen eine klare positive Erneuerung der Anlage, Stück für Stück. Und wir geniessen es, uns im Schatten unter den Palmen für wenig Geld massieren zu lassen. Wir geniessen es, abends beim Essen im Open-Air-Restaurant der "Nachtmusik" des Nachtwächters zu lauschen, der auf seinem Bali-Instrument spielt und sich über den kleinsten Beifall freut. Wir geniessen es, mit Anom über die kulinarischen Spezialitäten zu reden, die er uns in den folgenden Tagen servieren möchte. Das alles ist für uns Service der besonderen Art, wie Du es nicht überall erlebst. Ja, der Zugang zum Meer (das wunderbar zum Schnorcheln ist) ist seitlich außerhalb der Anlage. Positiver Effekt ist, dass man in der Anlage, vor allem an den Liegeplätzen, von Strandverkäufern verschont wird. Das Essen ist ganz ausgezeichnet und wird frisch zubereitet. Das gilt auch für das Frühstück. Hier gibt es kein Buffet, da dauert ein 5-Minuten-Ei seine Zeit. Ich bin ein "süßer" Frühstücker, ich freue mich schon diebisch wieder auf meine gebackene Banane umhüllt in Crepe für den kommenden November, wenn wir wieder dort alles schöne bei Anom geniessen werden.

Zimmer

Gut