- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Anom Beach Inn liegt direkt am Meer, welches bei Flut bis an die Mauer reichen kann und bei Ebbe sich doch beachtlich zurückzieht. Schwimmen ist trotz der Gezeiten am Sandstrand immer möglich. Die Sauberkeit der Anlage ist vorbildlich, den ganzen Tag über wird an allen Ecken und Enden gekehrt und gewischt. Unser Bungalow war schon etwas in die Jahre gekommen aber dazu später mehr. Wir haben das Hotel mit Frühstück gebucht und auch Abends des öfteren im Restaurant, mit schönem Blick auf das Meer, gegessen. Zu unserer Zeit waren hauptsächlich Deutsche und Franzosen dort. Die Anlage ist gut überschaubar und mit schönen Pflanzen versehen. Der CheckIN/Out lief sehr gut ab und das Essen welches man am Tag zu sich genommen hat, wurde ebenfalls auf die Hotelrechnung geschrieben und am Ende bezahlt. Internet war im Hotel nicht verfügbar. Internet wie schon gesagt nicht Verfügbar, wir haben mitbekommen das man im Nachbarhotel ins Internet gehen kann - wir sind dazu aber nach Candidasa ins Internetcafe gefahren. Ausflüge selbst zusammenstellen und einen eigenen Fahrer buchen (Handeln nicht vergessen). Roller/Auto kann im Hotel gemietet werden, war uns jedoch zu gefährlich. Unsere Reisezeit war sehr gut, wir hatten keinen Regen und am Nachmittag war es immer etwas windig.
Wir hatten ein Bungalow und die Größe war ausreichend. Wir hatten zusätzlich zu unserem Doppelbett ein drittes Bett im Zimmer, welches wir als Ablage genutzt haben.Das Zimmer war sauber, auch wenn die Einrichtung teilweise schon etwas in die Jahre gekommen war. Die gesamte Einrichtung bestand aus Bambus/Holz. Es gibt keinen Fernseher im Zimmer, welcher aber auch nicht notwendig ist. Eine Minibar bzw. ein Kühlschrank ist vorhanden und man hat auch Platz seine eigenen Getränke dort kühl zu stellen. Ein Safe ist im Zimmer nicht vorhanden, jedoch kann man kostenfrei seine Dokumente/Geld an der Rezeption in einen Safeschrank einschließen. Das Badezimmer sah im Gegensatz zur restlichen Einrichtung modern und renoviert aus, auch wenn es ca. 3 min gedauert hat bis das warme Wasser bei der Dusche verfügbar war. Eines nachts hatten wir zwei Mäuse im Zimmer, welche durch ein Loch im Wandschrank gekommen waren. Als wir das Licht angeschaltet haben sind sie durch jenes sofort wieder verschwunden. Wir haben es an der Rezeption mitgeteilt und das Loch wurde umgehend verschlossen, was eine schimpfende Maus zu Folge hatte :). Sonst waren keinerlei Tiere im Bungalow vorhanden. Die Bungalows waren extrem hellhörig, da die Wand am Kopfende lediglich aus einer dünnen Platte bestand, in welcher sich außen viele Tiere zu schaffen machten. Das ewige Geraschel war daher sehr störend beim einschlafen. Auf der Terrasse befanden sich zwei bequeme Sessel und ein Tisch auf dem jeden morgen eine frische Kanne Tee gestanden hat. Auf der Matratze befand sich ein etwas größerer Fleck und das Leintuch hatte einen Brandfleck.
Die Gastronomie hat, wie wir feststellen mussten zwei Seiten. Das Al a Cart Mittag/Abendessen war sehr gut und reichlich. Die Speißenvielfalt reichte von typisch indonesisch/balinesisch bis hin zu deutscher Kost. Alles war ansehnlich hergerichtet und schmeckte meist super. Normalerweise essen wir nie zu Abend in einem Hotel, aber hier stimmte einfach die Preis/Leistung. Kostenbeispiel: 2x frisch gepresster Mangosaft, Dim Sum, Chicken Curry und gegrillte Scampis (9 Stk.) haben uns ca. 15 € zu zweit gekostet. Wir haben zu fast jedem Essen einen frischen Saft getrunken welcher ca. 1,60 € gekostet hat. Die Atmosphäre war gut, da man direkt mit Blick auf das Meer gegessen hat außerdem war an einem Abend eine balinesische Tanzvorführung. So nun zur umgekehrten Seite.. Leider waren wir mit dem Frühstück nicht zufrieden. Al a Card Frühstück muss natürlich nicht schlecht sein, jedoch musste man hier aus vorgefertigten "Menüs" wählen und auch die Zutaten einzelner Menüs war nicht das gelbe vom Ei. Sollte einem ein Menü nicht reichen, und man hätte vll. gerne noch Cornflakes dazu dann "müsse man extra zahlen" wurde uns gesagt. Man konnte z.B. das Continental Frühstück wählen, welches einen Scheiblettenkäse, drei mini Marmeladen, eine mini Butter sowie eine scheibe Vollkorn- und zwei scheiben Weizentoast enthält. Dazu gibt es eine gebratene Tomate und ein Ei. Wollte man dies nun noch kombinieren mit Cornflakes ging es nicht, wollte man ein zweites Menü, ging auch nicht. Zu allen Menüs gab es Kaffee oder Tee und einen Saft oder Früchte. Das Omlett war so groß wie eine Pizza, in der Mitte aber leider nicht ganz fertig sowie der Pancake in ähnlicher Größe ebenfalls sehr roh in der Mitte. Es hört sich jetzt hier vielleicht nach viel an, aber die fehlende Kombinationsmöglichkeit und die fehlende Auswahl einzelner Gerichte empfanden wir als störend.
Die Freundlichkeit des Personals war überdurchschnittlich für Bali. Die meisten Angestellten wussten schon nach einem Tag wie man heißt und somit wurde man jeden Tag mit einem lächeln und dem eigenen Namen begrüßt. Ab und zu empfand ich es als störend wenn man am Tag 4x gefragt wird wie es einem geht aber das ist natürlich meine persönliche Meinung. Mit Englisch kommt man im Anom gut zurecht, teilweise sprechen die Angestellten auch ein paar Worte Deutsch. Der Besitzer hat 35 Jahre in Deutschland gearbeitet und kann somit sehr gut Deutsch sprechen. Der Umgang mit Beschwerden war sehr gut und sehr schnell erledigt. Die Zimmerreinigung war gründlich und wurde ebenfalls sehr schnell erledigt. Es ist möglich seine Wäsche im Hotel reinigen zu lassen, jedoch ist es außerhalb wesentlich billiger. Es war möglich sich am Pool/Hotelzimmer oder Meer massieren zu lassen, diesen Service haben wir uns 11x gegönnt - Kosten: ca. 4,20 €.
Das Anom Beach ist an keinen Ort direkt angebunden, sodass man immer ein Auto/Roller oder einen Fahrer braucht um z.B. nach Candidasa zu kommen. Candidasa besteht dann hauptsächlich aus Restaurants und Supermärkten. Vom Flughafen dauert es 1,5 Std. bis man im Anom Beach angekommen ist. Wir haben im vorraus einen Transfer hin- und zurück gebucht welcher sehr gut funktioniert hat, jedoch bin ich mir sicher das es ohne Vorabbuchung billiger gegangen wäre. Geldwechseln ist meist immer im Hotel möglich, hierzu gibt man seine Euros ab und ein Angestellter wechselt es dann in Candidasa. Der Transfer nach Candidasa mit Fahrer kostet einfach 20000 IDR (ca. 1,60 €). Ausflugsziele sind wie eigentlich überall in Bali gut mit einem Fahrer zu erreichen, wir haben für 6 - 8 Std. zu zweit. nach Verhandlung 350000 IDR (ca. 28 €) gezahlt. Das Meer bietet sich gut zum Schnorcheln an, auch wenn es teilweise eine starke Strömung gibt und man schon etwas dagegen ankämpfen muss. Geht man die Straße etwas nach oben, erreicht man dort ein paar Restaurants in denen man für wenig Geld essen kann (der Rezeptionist warnt vor Bauchweh, wir hatten aber keinerlei Probleme mit dem Essen). Was mich gestört hatte, war die fehlende Zugangsmöglichkeit zum Meer innerhalb des Hotels. Man musste erst das Hotel verlassen um dann gleich daneben runtergehen zu können, natürlich kein großer Umweg, aber wieso baut man nicht einfach eine Treppe im Hotel?
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist angenehm temperiert und sorgt so für eine gute Abkühlung bei den teilweise doch recht hohen Temperaturen. Er hat eine gute Größe und auch für Kinder ist ein extra Teil abgetrennt. Sonnenschirme gibt es am Pool nicht, jedoch findet sich immer ein schattiges Plätzchen sofern nicht alle Liegen belegt sind. Ich glaube auch das es Probleme mit der Anzahl der Liegen geben könnte, wenn alle Zimmer belegt sind und nicht jeder einen Ausflug macht. Was mir im Kinderpool negativ aufgefallen ist, war eine fehlende bzw. durchbrochene Fließe am Boden, durch dessen Loch das Wasser in den großen Pool bereich fließt. Dies kann zu Verletzungen führen! Die liegen sind für langes liegen eher unbequem da die Bretter durch die Auflagen durchdrücken, deshalb habe ich immer zwei Auflagen genommen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Florian |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 32 |