Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub – nur noch bis 1.9.!
Alle Bewertungen anzeigen
Monika (31-35)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • August 2010 • 3 Wochen • Strand
Kritisches Pro & Contra
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Vorab möchte ich sagen, dass ich vor unserem Urlaub auf Angaga die Holidaycheck-Bewertungen der letzten 2-3 Jahre gelesen haben und im folgenden versuchen werde, in den einzelnen Kategorien vor allem die Dinge zu erwähnen, die ich zusätzlich erwähnenswert finde: Das Angaga Island Resort liegt im Süden des Ari-Atolls (auch Alif Dhaal-Atoll genannt) und besteht im wesentlichen aus folgenden Gebäuden: Rezeption, Restaurant, Strandbar, Bar am Ende des Steges mit den Waterbungalows, Coconut Spa, Mini-Shop, Bibliothek, Fitnessraum, Tauchschule, ca. 50 Strandbungalows, ca. 20 Wasserbungalows, Quartier der Mitarbeiter im Inselinneren. Wir haben auch schon einige andere Malediven-Inseln gesehen, aber Angaga hat uns rein optisch am besten gefallen. Hier stimmt noch das Verhältnis von Vegetation zu Gebäuden. Wenn man sich der Insel vom Wasser her nähert, sind die meisten Strandbungalows gar nicht erkennbar, weil sie hinter den Kokospalmen, Schraubenpalmen und Scaevola-Büschen versteckt sind. Auch im Inselinneren gibt es viele versteckte Wegerl, die es zu erkunden gilt. So entdeckt man ständig neue Pflanzen oder Tiere bzw. neue Fotomotive. Vom Mini-Shop der Insel waren wir relativ enttäuscht. Es gibt nur extrem kitschige Souvenirs und minderwertige Asia-Ware, wobei ich sagen muss, dass wir auch bei sämtlichen Ausflügen auf andere Inseln nichts anderes entdeckt haben. Achtung - es gibt im Mini-Shop keine Getränke zu kaufen. Alle Getränke müssen an der Bar gekauft werden, auch die Wasserflaschen für den Kühlschrank im Zimmer. Auch Dinge wie Kekse, Schnitten, etc. gibt es im Shop kaum. Wir wollten uns mit diesen kleinen Knabbereien über Mittag retten, da wir nur Halbpension hatten. Dies wird in anderen Hotelbewertungen empfohlen und kann von uns nur bestätigt werden. Bei der Hitze schafft man kaum drei Mahlzeiten am Tag. Aber natürlich kann die Zeit vom Frühstück bis zum Abendessen um 19:30 Uhr lang werden. Das nächste Mal würden wir ein paar Kekse von zu Hause mitnehmen. Was wir letztendlich im Shop gekauft haben, waren Ansichtskarten und Briefmarken. Diese gibt man dann an der Rezeption ab, aber nach fast 4 Wochen sind diese noch immer nicht bei den Empfängern angekommen. Naja, Geduld braucht man ja öfters auf den Malediven… Wetter: Die angeblich beste Reisezeit ist von November bis April. In den Monaten Juli und August mussten wir uns daher auf vermehrten Regen einstellen. Wir hatten aber Glück. Bis auf 1,5 Tage hatten wir in 3 Wochen keinen Regen. Der Himmel war aber in der ganzen Zeit nie strahlend blau. Es sind immer da und dort ein paar Wolken zu sehen. Richtig aufgefallen ist es mir das erst im nachhinein auf den Fotos. Dies alles tut der Hitze jedoch keinen Abbruch. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei 80%. Handtücher und nasse Kleidung trocknen daher sehr schlecht. Kinder: Angaga ist keine Insel für kleine Kinder, es gibt auch keine speziellen Einrichtungen für sie (wie etwa Spielplatz, Kinderclub, Pool, etc.). Ein paar wenige Kinder haben wir auf der Reise gesehen: Ein Kind mit Wutausbruch, wahrscheinlich einfach nur völlig übermüdet von der langen Anreise. Einem Kind sind beim Abendessen öfters die Augen zugefallen und es ist fast vom Sessel gekippt. Ein anderes kleines Kind hat beharrlich auf alle Gäste im Umkreis eingeredet. Ein paar wenige Teenies haben eher gelangweilt aus der Wäsche geguckt. Wir würden nicht empfehlen, mit einem Kind unter 12 Jahren so eine Reise zu machen. Die Kinder wissen es weder zu schätzen, noch behalten sie wirklich bleibende Erinnerungen für ihr späteres Leben. Wir selbst waren mit unserem 14-jährigen Sohn unterwegs, weil wir wissen, dass er Flora und Fauna genauso schätzt wie wir. Bad & Kosmetik: Im Bad haben wir 3 Fläschchen vorgefunden: Duschgel, Shampoo, Conditioner. Die Fläschchen werden nicht ausgetauscht, sondern immer wieder neu aufgefüllt. Es gab keine Seife, - gut, dass wir eine mithatten. Im Bad war ein Fön, der gut funktionierte. Das Wasser zum Zähneputzen haben wir aus der Wasserleitung genommen und hatten keinerlei Probleme damit. Handtücher werden in ausreichendem Ausmaß angeboten. Es gibt für jede Person Handtücher in 3 verschiedenen Größen im Bad. Zusätzlich erhält man täglich frische Badetücher für den Strand. Das ist wirklich angenehm, denn trocknen tun die Sachen aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit kaum. Außerdem ist auf den Wäscheleinen nicht auch noch Platz für viele Handtücher. Weiters haben wir etwas unterschätzt, wie oft wir uns alle duschen würden (nach dem Meer, nach dem Sport, nach dem Schnorcheln, etc.) Am Ende sind unsere Deo-Vorräte schon leicht erschöpft gewesen. Gesichtscremen, die ich zu Hause verwende, konnte ich auf den Malediven gar nicht verwenden, weil sie die Poren der Haut zu sehr verklebt haben. Die feucht-salzige Meeresluft ist aber eh ein Jungbrunnen. Medikamente: Da es keinen Arzt auf der Insel gibt, hatten wir eine wirklich umfangreiche Medikamentenbox mit dabei. Es ist mir lieber ich schleppe einiges umsonst mit, als ich muss hunderte Dollar für einen Flug zum nächsten Inseldoktor zahlen. Wir hatten dabei: Ohrentropfen, Essig, Desinfektionsmittel, Salbe gegen Sonnenallergie, Salbe gegen Nesselausschlag (Quallen, Korallen, etc.), Aspirin, Schmerzmittel, Pinzette, Schere, Pulver gegen Durchfall, Mittel gegen Verstauchung/Prellung, Nasentropfen, Hustentropfen, Salbe gegen Augenentzündungen, Insektenschutz, Sonnenschutz, Mittel gegen Sonnenbrand, Lysoform-Spray, Pflaster, Flüssigpflaster, Verbandszeug, Fieberthermometer, etc. Kokosnüsse: Es gibt viele Kokospalmen auf Angaga und wir halten es für ein Wunder, dass noch keiner von einer Kokosnuss erschlagen worden ist. Die Palmen sind über und über voll mit den Früchten und ein paar Mal ist eine Nuss in unmittelbare Nähe von uns herunter gedonnert. Mit der Strandliege sollte man daher besser aufpassen, wo sie genau platziert wird. Die Kokosnüsse kann man mit einem Taschenmesser von der Außenhülle befreien. Man kann sie auch selbst öffnen und verkosten, indem man die Mitte der Nuss auf eine scharfe Kante klopft. Dies ein paarmal im Kreis herum. Natürlich könnte man genauso gut auch einen Angestellten bitten, aber das wäre nicht dasselbe. Koffer packen: (Wieder) mitnehmen würden wir das nächste Mal folgende Gegenstände: Wäscheklammern, Taschenlampe, Taschenmesser, Neoprenanzüge, Anti-Fog-Spray für die Taucherbrille, Ersatz-Taucherbrille, Ersatz-Schnorchel, Ersatz-Befestigungsband vom Schnorchel an der Taucherbrille, Polster von zu Hause, Schwimmnudel, aufblasbarer Polster, Kekse, digitale Unterwasserkamera, genug Speicherkarten, zweiter Akku für Kamera, Kapperl oder sonstige Kopfbedeckung, gute Sonnenbrillen, Sportschuhe, etc. Anreise über Dubai: Wir hatten einen ziemlich langen Zwischenstopp in Dubai - leider in der Nacht, sonst hätten wir versuchen können in die Stadt zu fahren. Nach dem wiederholten Abgrasen der Airport-Geschäfte, war es ganz angenehm, einen der sehr beliebten Liegestühle zu ergattern und 1-2 Stündchen zu schlafen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Strandbungalow war okay. Etwas angewohnt, das mag sein, aber durchaus in Ordnung. Man betritt das Zimmer entweder von der Terrasse aus oder von hinten übers Bad. Das ist wirklich praktisch, da man sonst ständig soviel Sand mit ins Zimmer schleppt. Die Bungalows werden mit einem Schlüssel versperrt. Durch einen Vorhang abgetrennt befindet sich ein Schrankraum, in dem man das Gewand und die Koffer gut verstauen kann. Es gibt einen Bademantel pro Person, einen Schirm und ca. 10 ordentliche Holzkleiderhaken. Zum Aufhängen von nasser Badebekleidung gibt es eine ca. 4 Meter lange Wäscheleine vor dem Bungalow auf der Terrasse und dann noch eine Wäscheleine mit ca. 3 Metern im Bad. Wäscheklammern könnte man mehr brauchen, wir hatten welche von zu Hause mitgenommen. Der Kühlschrank funktioniert gut, kann wirklich sehr kalt eingestellt werden und bietet auch ausreichend Platz. Es passen sicher 7-8 große Wasserflaschen hinein. Die Klimaanlage läuft mehr oder weniger den ganzen Tag. Sie funktioniert auch dann, wenn man nicht im Zimmer ist. In der Nacht kann man einen „Night Modus“ einstellen, dann ist sie nicht so laut. Das Geräusch erinnert dann eher an Meeresrauschen. Die Betten sind wirklich ziemlich hart. Man kann entweder die Matratzen tauschen lassen oder die Auflagen der Strandliegen verwenden. Die 5cm hohen Auflagen haben einen Schaumstoffkern unter einer dicken, aber weichen Plastikschicht. Eine meiner Sorgen war die Stromversorgung für Ladegeräte, etc. Sie war aber unbegründet: In unserem Bungalow waren insgesamt 3 Adapter vorhanden (1x im Bad beim Wasserkocher und 2x bei den Nachttischlampen). Die mitteleuropäischen Stecker passen, aber kippen teilweise wieder heraus. Wir haben die Stecker dann einfach zwischen Wand und Nachtkästchen eingezwickt und festgeklemmt.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Da sowohl Essen als auch Trinken von weit her importiert werden muss, hatten wir nicht allzu große Erwartungen ans Buffet. Aber es ist wirklich alles im Übermaß vorhanden. Jeden Tag Fisch und mindestens vier verschiedene Fleischsorten (meistens Rind, Lamm, Huhn, Truthahn, Ente, selten Schwein), weiters täglich Reis, Kartoffeln und Nudeln in verschiedenen Zubereitungsarten. Die Salate sind hauptsächlich in Verbindung mit Kraut angerichtet. Es gibt eine große Auswahl an Desserts und immer frische Früchte. Sowohl Frühstück als auch Abendessen bieten täglich eine sehr große Auswahl. Dafür bleibt es aber dann so: täglich viel Auswahl, aber immer sehr ähnlich zum Vortag. Während des ganzen Inselaufenthalts braucht man kein Bargeld: Man bestellt einfach und „bezahlt“ durch Angabe der Zimmernummer und Unterschrift. Wir haben uns im Zimmer eine kleine Liste gemacht und Tag für Tag unsere Getränke eingetragen um eine kleine Kontrolle zu haben. Wir wussten ja nicht, in welche Form wir dann eine Endabrechnung präsentiert bekommen. Die Endabrechnung war dann aber sehr professionell, ein richtig dickes Bündel. Alle im Laufe der Zeit unterschriebenen Belege sind beigeheftet und man sieht auf der Rechnung, wie viel man z.B. am 10.8.2010 in der Main Bar, in der Restaurant Bar, im Shop, im Spa, etc. ausgegeben hat. Folgende Getränkepreise haben wir verrechnet bekommen: Wasser in 1,5 Liter-Flasche = 3,50 USD / Bier im ca. 0,33 Liter-Glas = 4,50 USD / Cola im 0,33 Liter-Flascherl = 2,50 USD / Eistee in 0,33 Liter-Dose = 3,00 USD / Cocktails zwischen 6 – 12 USD. Überall kommen 10% Service Charge dazu. Laut Getränkekarte gäbe es die diversen Softdrinks auch in 0,5 Liter-Version und vergleichsweise billiger, aber hier wird man schnell mit der Realität vertraut gemacht: gibt´s leider nicht! Cola und diverse Softdrinks sind nicht von den bei uns bekannten Marken und haben uns nicht besonders geschmeckt. Wenn wir Abwechslung zum Wasser wollten, sind wir auf Bitter Lemon und Ginger Ale umgestiegen. - Diese waren Original Schweppes. Falls man einen Abstecher auf eine Einheimischen-Insel macht, kann man dort extrem günstig Getränke einkaufen. Achtung – eventuell aufs Ablaufdatum schauen, damit dürften sie´s dort generell nicht so genau nehmen…Tee und Kaffee gibt´s am Zimmer. Das Wasser, das der Roomboy täglich in den Wasserkocher füllt, ist aber aus der Wasserleitung.


    Service
  • Eher gut
  • Das Hotelpersonal auf den Malediven stammt angeblich oft gar nicht von den Malediven, sondern aus anderen Ländern wie Sri Lanka, Indien, Bangladesch, etc. Auf Angaga – so wurde uns zumindest von einem „höheren Angestellten“ erzählt – arbeiten jedoch zu 90% echte Malediver. Aus unserer Sicht sind sie eher zurückhaltend und leise und tauen erst mit der Zeit auf. Unser Kellner im Restaurant taute leider gar nicht auf, auch nach mehrmaligem Trinkgeld brachte er weder ein Danke noch ein kleines Lächeln heraus. Schade, andere Angestellte wiederum waren extrem freundlich und zuvorkommend - auch ohne winkende Geldscheinchen. Dass Trinkgeld wirklich immer weiterhilft, können wir also nur bedingt bestätigen. Geduld sollte man wirklich mitbringen und sich auf das Tempo der Malediver einstellen. Meinem Mann fiel das mit der Geduld leider nicht immer so leicht: Die Kombination aus Hitze, Durst und kleinen Gläsern ist nicht die beste…


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Anreise erfolgt über den Flughafen von Malé, genauer gesagt landet man auf einer eigenen Insel namens Hulhule. Direkt von Hulhule geht es weiter mit dem Wasserflugzeug. Der Flug nach Angaga dauert ca. 25 Minuten und man hat eine tolle Aussicht auf die verschiedenen Inseln (Hotel-Inseln, Einheimischen-Inseln und unbewohnte Inseln). Den Fotoapparat sollte man dringend für ein paar schöne Fotos bereithalten. Im Wasserflugzeug erhält man Ohrenstöpsel gegen den Fluglärm, die man sich auch für den Rückflug aufbewahren sollte. Falls man bei An- oder Abreise einen längeren Aufenthalt auf Hulhule hat, lohnt es sich, eine Fähre nach Malé zu nehmen. Die Fähren warten direkt vor dem Flughafengebäude: Wenn man das Flughafengebäude verlässt, gerade aus bis zum Kai und dann eher rechts halten. Der Fahrtpreis beträgt 1 USD pro Person, man kann direkt am Schiff zahlen. Die Überfahrten nach Malé starten alle paar Minuten und dauern ca. 10 Minuten. Im Hafen von Malé muss man sich darauf einstellen, dass man bald von diversen Einheimischen umringt ist, die versuchen die Sprache der Ankömmlinge zu erraten und einem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zeigen wollen. Trotz anfänglichem „Abwimmeln“ hat uns ein hartnäckiger Einheimischer durch das Straßengewirr geführt und wirklich ein paar tolle Plätze gezeigt. Er hat uns auch ein bisschen über die Geschichte des Landes erzählt und natürlich freute er sich am Ende über ein paar Dollar als Dankeschön.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Schnorcheln: Das war unser Hauptgrund für die Malediven-Reise. Die vielen bunten Fische und die Korallengärten sind wirklich ein Traum. Man kommt sich vor wie mitten in einer "Universum"-Folge. Wir haben in der Mitte der Nordost-Seite gewohnt, also dort, wo das Riff der Insel am nächsten kommt. Wenn man dort vom Strand ins Wasser geht, gibt es zunächst einen ca. 10 Meter breiten Badebereich mit hellblauem Wasser. Das Wasser geht einem maximal bis zur Brust. Danach wird das Wasser dunkel und das Riff beginnt. Zunächst wachsen die Korallen im flachen Wasser und nach einigen Metern fällt das Riff sanft ins tiefere Meer ab. Die meisten Schnorchler haben wir links und rechts vom Ankunftssteg (Jetty 1) gesehen. Ein paar Leute schnorcheln rund um die Wasservillen. In der Lagune haben wir überhaupt kaum jemals Leute gesehen, weder baden noch schnorcheln. Ich hatte eigentlich vorgehabt, die Insel schnorchelnd zu umrunden, aber das habe ich mir bald abgeschminkt. Sobald sich das Riff weiter von der Insel entfernt, trifft man keine Menschenseele mehr an, das Wasser wird unruhiger, die Strömung traue ich mir nicht einzuschätzen, etc. Wir waren sehr froh über die Ausrüstung, die wir mitgebracht hatten. Taucherbrillen, Schnorchel und Flossen sind ohnehin Standardausrüstung. Das Ausborgen käme teuer. Wir hatten aber zusätzlich auch dünne Neoprenanzüge mit langen Ärmeln und Beinen. So entfällt das lästige Einschmieren mit Sonnencreme. Im Riff ist man ja so fasziniert von der Unterwasserwelt, dass man nicht merkt, wie schnell die Zeit vergeht. Ein Sonnenbrand würde den ganzen Urlaub verleiden. Zusätzlich schützt der Anzug gegen Berührungen mit Korallen, Quallen, aufdringlichen Fischen, etc. Eine digitale Unterwasserkamera ist eine wirklich lohnende Investition. Man kann zwar angeblich eine Kamera in der Tauchschule ausleihen, aber bei den Reisekosten fällt diese Anschaffung auch nicht mehr ins Gewicht. So kann man richtig drauflos knipsen. Unsere ganze Familie war im Einsatz. Am Abend haben wir die Fotos angeschaut und beschlossen, welchen Fisch wir noch mal „erwischen“ müssen und welchen wir schon oft genug fotografiert haben. Außerdem lernt man so, wie die Fische heißen, welche Entfernungen gut zum Fotografieren sind, ob Zoomen ratsam ist oder eher nicht, etc. Unsere Unterwasser-Highlights waren: Schildkröten, Adlerrochen, Muränen, Haie (vorzugsweise ab 17 Uhr und zu unserem Erstaunen schon so bis 1,5 Meter), Kofferfische, Napoleonfische, Sepien, Papageienfische, Drückerfische, Trompetenfische, Doktorfische, etc. Badminton: Den Badminton-Platz hatten wir ganz für uns allein. Hier ist es natürlich wahnsinnig heiß, eine dicke Schicht Sonnencreme ist angebracht. Neben dem Platz war ein Gartenschlauch, mit dem haben wir uns ab und zu abgespritzt. Zwei Stunden Badminton und dann ab ins Meer – ein Traum. Ausflüge allgemein: Es werden diverse Ausflüge angeboten, z.B. Sunset Cruise, Island Hopping, Einheimischen-Insel Dhangethi, Evening Fishing, etc. Die entsprechenden Listen liegen bei der Rezeption auf. Das Problem ist: Es kommt nichts zustande. Es ist eh meistens nur eine Mindestteilnehmerzahl von 8 Personen erforderlich, wir waren alleine schon 3 Personen. Trotzdem sind viele Ausflüge abgesagt worden. Nicht einmal für den Sunset Cruise (bei Sonnenuntergang dreimal mit dem Dhoni-Boot um die Insel fahren, schöne Fotos machen, Cocktail in der Kokosnuss serviert bekommen, und das alles zum Preis eines Cocktails) fanden sich genug Leute. Wir waren schon ein bisserl schockiert. - Es gibt offensichtlich ganz viele Gäste, die nur auf Ihrer Liege liegen und Bücher lesen. Nicht mal 2 Stunden romantische Fahrt in den Sonnenuntergang sind drinnen… Evening Fishing: Dieser Ausflug ist lustig und empfehlenswert. Gefischt wird nicht mit einer Angel, sondern mit einer Schnur, die von einer Spule abgewickelt wird. Wenn die Schiffsbesatzung nicht kräftig mitgefischt hätte, wäre das Abendessen für uns ausgefallen. Nicht einmal die Hälfte der Leute hatte was am Haken. Einer hatte dafür einen Hai dran hängen. Der Fang wird später am Strand gegrillt und verspeist. Einheimischen-Insel Dhangethi: Es war nicht unbedingt ein besonders schöner Ausflug, aber ich bin froh, auch eine Einheimischen-Insel gesehen zu haben. Die Leute hausen zum Teil in Wellblechhütten und das bei diesen Temperaturen. Die Souvenir-Geschäfte haben ähnlichen Kitsch wie der Insel-Shop auf Angaga. Hätte echt gern was gekauft, aber konnte mich einfach nicht zwischen dem überdimensionalen orangen Plastik-Nemo und der bunten Umhängetasche mit Fischgesicht entscheiden. Bei diversen Tee-Geschenksboxen haben wir zum Teil Ablaufdaten von 2003 gesehen. Die Insel selbst war erstaunlich farbenfroh. Mein Highlight auf Dhangethi war der hohe Banyantree in einer der Seitengasse. - Würgefeigen sind angeblich schon recht selten auf den Malediven. Und wenn man schon auf Dhangethi ist, kann man sich auch gleich ein paar günstige Getränke mitnehmen. Walhai-Tour: Zu spät haben wir bemerkt, dass dieser Ausflug nicht bei der Rezeption angeboten wird, sondern von der Tauchschule. Inselrundgang: Natürlich kann man die Insel in 15 Minuten umrunden. Aber ehrlichgesagt tut mir jeder leid, der wirklich in 15 Minuten um die Insel hastet. Inklusive der Stege haben wir immer über eine Stunde gebraucht. Überall gibt es soviel zu sehen – einmal eine schöne Muschel, einmal einen Einsiedlerkrebs, einmal einen dunklen Schatten im Wasser, etc.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im August 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Monika
    Alter:31-35
    Bewertungen:4