- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir waren hier 7 Nächte in den Flitterwochen Ende November/ Anfang Dezember 2016. Uns kümmern keine kleinen Schönheitsfehler, aber in diesem Hotel kam vieles zusammen. Folgend eine kurze Zusammenfassung des Aufenthalts: Positiv Grundsauberkeit im Hotel war gut. Zimmer sind modern eingerichtet. Nach unserer Beschwerde über die unten aufgeführten Punkte wurden Verbesserungsmaßnahmen – soweit wie möglich – ergriffen. Negativ siehe einzelne Punkte Insgesamt für uns keine 3-4 Sterne wert. Wir haben die erste Woche auf Mauritius im Beachcomber Le Mauritia verbracht – was wirklich in fast allen Punkten besser war, bei gleichem Preis. Wir können das Anelia Resort nicht empfehlen und würden es auch nicht nochmal buchen.
Zimmer: Wir waren in einem neuen Zimmer - nach Hotelangaben eines der besten (Nr. 115). Tassen und Gläser waren dreckig und man konnte das ein oder andere Haar finden. Wurden wahrscheinlich nur unter den Wasserhahn gehalten, anstatt sie abzuwaschen. Die Möbel sind zwar modern, aber die Zimmer nicht hochwertig eingerichtet. Nach einem Jahr Gebrauch (Renovierung des Hotels Nov. 2015) waren bereits deutliche Gebrauchsspuren zu sehen. Die neuen Zimmer (am zweiten Pool) stellten sich als super hellhörig heraus. Vom Toilettengang des Nachbarn konnte man geweckt werden, ebenso wie von der sehr pünktlichen Treppenhausreinigung um 07.15 Uhr morgens, wenn der Besen von der einen Kante an die andere geschlagen wurde.
Essen: Die Theken der Bars waren oft klebrig – ebenso wie die Getränkekarten. Das Buffet war nicht herausragend. Die Auswahl in Ordnung, die Qualität aber nicht durchgängig. Beim Frühstück gab es ein Fliegenproblem, welches mit Gift und Fliegenschutz-Hauben versucht wurde zu bekämpfen. Das Obst – welches z.T. direkt auf der Insel wächst – war nicht frisch – wenn es überhaupt aufzufinden war. Sehr schade. Beim Abendessen hatte man leider oft kaltes Essen – welches nach der Beschwerde nur noch zum Teil vorkam, da die Temperatur oft kontrolliert wurde. Der Küchenmanager hatte uns angeboten, unser ausgewähltes Essen vom Buffet in der Mikrowelle zu erhitzen, was ist persönlich etwas seltsam fand. Die einzelnen Gerichte sind einfach und lieblos in Rechauds angerichtet. Leider wurden sie auch nicht mit Namen beschrieben, sodass man oft nicht wusste, was man isst, wenn es nicht eindeutig zu erkennen war.
Oft fand man noch den alten Hotelnamen „Klondike“ an Booten, Häusern oder gar auf dem Kassenbon der Rezeption. Das Hotelpersonal war größtenteils sehr jung und unerfahren.
Strand: Erstmal ist Flic en Flac nicht der schönste Strand der Insel. Er ist zwar kilometerlang, aber kann mit den Stränden im Norden oder Osten, z.T. auch im Süden meiner Meinung nach nicht mithalten. Der Hotelstrand des Anelias ist 3 Gehminuten von diesem großen Strand entfernt. Ich persönlich würde am Hotelstrand nicht ins Wasser gehen, da wir dort geschnorchelt haben und sahen, wie viele Seeigel auf dem Grund lagen. Allgemein ist das Wasser trüb, weil durch den Bootverkehr viel Sand aufgewirbelt wird. Hinter den Steinen lag Müll und der Rest vieler Kokosnüsse, die anscheinend ins Wasser geworfen wurden – vielleicht deswegen auch die Fliegen beim Essen – das ist aber nur eine vage Vermutung.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool: Beide Infinity-Pools waren leider absolut mangelhaft. Der Pool an der Dolphin-Bar sah aus, als wäre der Wasserstand zu niedrig. An den Rändern bildeten sich grüne Ablagerungen, die durch einen jungen Mann regelmäßig geschrubbt wurden. Auf jeden Fall gab uns die Wasserqualität zu denken, weil es sehr in den Augen brannte beim Tauchen. Der Pool in dem hinteren Teil der Anlage war nicht besser. Fehlende Fliesen, abgenutzte schwarze Stellen an der Bodenbeschichtung und ein Schmierfilm auf dem Wasser prägten den ersten Eindruck. Die dauernd ausfallende Pumpe konnte nur bei längerer Anwesenheit beobachtet werden – einmal verfärbte sich sogar das Wasser vom vorderen der drei Teile. Letzteres Problem konnte aber durch Techniker behoben werden. Der Gamesroom besteht aus einer Tischtennisplatte, einem Billiardtisch, einer Dartscheibe und Gesellschaftsspielen, wirkt aber leider überhaupt nicht einladend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mark |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |