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Ralf (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2016 • 2 Wochen • Strand
Wir können Diamonds Arthuraga empfehlen!
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Nach einigen kritischen Beurteilungen hier auf Holidaycheck können wir für uns jetzt ein durchaus positives Fazit abgeben: wir fühlten uns sehr wohl auf diesem kleinen, palmenreichen Atoll! Wir wohnten im Strand-(Doppel-) Bungalow Nr. 21, der uns von der Lage her sehr gut gefiel: Westseite mit Chance auf Sunset-Blick, meistens leichte Brise. Trotzdem sollte man sich vor einer Buchung einige Fakten klar machen. Dazu später mehr.


Zimmer
  • Gut
  • Wir wohnten in einem Doppel-Strandbungalow (Nr. 21). Da wir "leise" Nachbarn hatten, war die Nähe zu ihnen kein Problem. Die Terrasse ist hier durch einen Sichtschutz gut abgetrennt, was nicht bei allen Bungis so effektiv gelöst ist (bei einigen gibt es nur durchsichtige Gitter). Der Strand ist hier sehr schön. Bei Flut kommen das Wasser und die Fische bis ca. 5 m an die Terrasse. Klasse! Der Bungi ist größtenteils durch hohe Palmen gut beschattet. An dieser Stelle der Insel wehte meistens ein angenehmes Lüftchen. Rechts neben uns lagen einige Einzelbungalows (Nr. 22-24). Die haben zurzeit den Nachteil, dass der Strand davor teilweise kaum noch vorhanden ist. Wir würden einen Strand-Bungalow weiterhin den Wasservillen vorziehen, weil man dann direkt in der üppigen Vegatation wohnt. Der Bungalow war zweckmäßig - nicht luxeriös - eingerichtet. Ja, die früher braunen Holzschränke wurden weiß übergestrichen. Kein Problem für uns. Bett groß und bequem. Leiser Kühlschrank, stets gut mit Getränken (inklusive) gefüllt. Es fehlte uns an nichts. Da es auch nachts kaum unter 30 Grad abkühlte, konnten wir nur bei laufender Klimaanlage schlafen. Man gewöhnt sich an das Geräusch. Die Generatoren surren hinter dem Haus und stören daher beim Schlafen nicht. Insekten: Insgesamt hatten wir nur 2 Mücken in 2 Wochen. Einmal liefen tatsächlich ganz kleine rote Tierchen über das Bett und gelegentlich einige kleine Ameisen in der Nähe der Terrassentür. Ja, deshalb musste im Bungi gelegentlich gesprüht werden. Ich reagiere aber grundsätzlich ganz sensibel auf jede Art von Spray - und habe nach dem Sprühen keinerlei Beschwerden bekommen. Zweimal wöchentlich gegen Abend wird die Insel-Vegetation abschnittsweise mit einem leicht nach Öl riechenden Nebel bedampft. Das ist der "Preis", wenn man so wenig wie möglich von Insekten belästigt werden möchte. Die Vögel der Insel sind davon jedenfalls nicht vom Baum gefallen. Man kann dem Qualm ausweichen, indem man sich solange in einen anderen Abschnitt oder einfach ins Meer begibt. Aber auch nach dem Einatmen eines Hauchs davon hatten wir keinerlei Beschwerden oder Kopfschmerzen. Natürlich erzeugen bis zu ca. 150 Touristen auch auf einem Atoll Müll - z. B. Plastikflaschen. Im Meer haben wir trotzdem so gut wie keine gesehen. Strand und Sand der Insel wurden während unserer Anwesenheit stets gereinigt - zumeist von herabfallenden Blättern usw. Von einer Müllverbrennung haben wir nichts mitbekommen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Gäste der Strand-Bungalows speisen in der Regel in einem schönen und großen Restaurant, das bei gutem Wetter nach allen Seiten offen ist. Das ist bei der ständigen Wärme auch hilfreich. Frühstück: Das Angebot ist ok, aber nicht üppig. Bei Käse (nur eine Sorte) und Wurst (nur zwei Sorten) wäre eine etwas größere Auswahl wünschenswert. Das Müsli beschränkte sich - neben Cornflakes u.ä. - auf eine Variante. Hier würden wir noch eine Sorte mit Haferflocken und ohne Rosinen anregen. Mittag- und Abendessen: Klasse! Sushi, leckere Salat-Kreationen, Rohkost, Suppen, diverse Fisch-, Fleisch-, Gemüse-, Grill- und Standardangebote (Pizza, Nudeln, Hamburger). Toller Nachtisch einschl. leckerem Eis. Schwerpunkte asiatisch, italienisch, mexikanisch und international. Das meiste sehr lecker und schmackhaft zubereitet! 7 verschiedene Themenabende, die nach einer Woche von vorn beginnen. Machte uns auch bei knapp 2 Wochen Aufenthalt nichts, weil es innerhalb der Themenabende genug verschiedene Optionen gab. Bedienung, Grillpersonal, Köche = alle stets freundlich, wenn man auch selbst ein nettes Lächeln oder freundliches Wort übrig hat. Englisch geht immer, einige Mitarbeiter bemühen sich auch um ein paar deutschsprachige Höflichkeiten. Dabei wirkte nichts zwanghaft oder aufgesetzt. Es gilt zu bedenken, welch' hoher personeller (es gibt viele fleißige Mitarbeiter, die stets professionell wirken) und logistischer Aufwand erforderlich ist, um auf einem einsamen Atoll alle diese Dienstleistungen anbieten zu können! Auch an der Bar alles ok. Die Cocktails, Wein, Cinzano-Sekt = alles inklusive. Keine versteckten Nebenkosten! Ok, wer Champagner, Zigarren oder ähnliche Luxusdinge benötigt, muss auch extra zahlen.


    Service
  • Sehr gut
  • Zimmerservice 2 x täglich und Bedienung im Restaurant = einwandfrei und sehr freundlich! Wer als Gast freundlich lächelt und sich auch mal bedankt, bekommt das auch zurück. Ich habe den Manager (Stefano) höflich auf die teilweise kritischen Beurteilungen angesprochen, denn wir hatten vor unserer Ankunft natürlich dadurch auch Bedenken bekommen. Er kannte die Kritiken durchaus und nahm sie auch ernst. Stefano spricht Italienisch, fast kein Deutsch, beherrscht aber auch Englisch. Da fällt ihm eine Kommunikation mit Italienern natürlich leichter, wofür er sich sogar entschuldigte. Stefano sagte, dass ihm die deutschen Gäste selbstverständlich auch sehr wichtig seien und bedauerte, wenn etwas zuvor nicht ideal gelaufen sei. Er nehme Kritik durchaus ernst. Jedenfalls hatte nach meiner Kontaktaufnahme Stefano stets ein freundliches Lächeln und ein nettes Wort für uns übrig, wenn wir ihn trafen. Die zahlreichen italienisch sprechenden Gäste waren nach unserer Erfahrung weder auffallend laut, noch wurden sie bei der Bedienung bevorzugt. Überhaupt wirkten die Gäste überwiegend sehr tiefenentspannt. Nirgends Gedränge. Beim Essen und abends singt dezent ein Alleinunterhalter (überwiegend auf italienisch) bzw. legt chillige Musik auf. Lautstärke störte überhaupt nicht. WLAN ist im Bereich der Rezeption bzw. Bar meistens verfügbar. Alles kostenlos! Wenn allerdings viele Gäste ihre Smartphones einschalten, kann es mit Whatsapp und Co. etwas dauern, bis Bilder usw. übermittelt werden. Auch hier gibt es zu bedenken, dass die die kleine Insel einen eigenen Sendemast benötigt, um mit der Außenwelt kommunizieren zu können.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wer auf ein Atoll fährt, hat als Umgebung halt die kleine Insel und das Meer. Der Flug im Wasserflieger dauert ca. 30 Min. und ist ein tolles Erlebnis. Das Atoll hat überwiegend üppiges Grün mit wunderschönen Palmen etc. Überall weißer Korallen-Sand, auf dem man - nach kurzer Eingewöhnungphase - eigentlich nur noch barfuss läuft. Ok, da kann auch mal eine Wurzel pieken - nicht schlimm. Das Meer ist quasi die "Umgebung" und innerhalb des Hausriffs nicht sehr tief (je nach Ebbe oder Flut 1-2 m). Bei Ebbe kann man teilweise nicht mehr über die Korallen schwimmen. Aber bereits an ihren Rändern tummeln sich auch bei Ebbe zahlreiche Fischarten in vielen Farbvariationen. Für Schnorchel-Anfänger wie uns war es in jedem Fall ein sehr schönes Erlebnis. Wir haben es auch nicht bereut, dafür eine kleine Unterwasserkamera mitgenommen zu haben (bessere Cams kann man auch vor Ort für 49 Dollar pro Tag leihen). Zudem es gibt rund um das Atoll mehrere Durchlässe, um ins tiefere Wasser bzw. die äußere Kante des Riffs zu kommen. Meistens sieht man kleinere Fische. Einmal schwann zwischen den Korallen eine Moräne vor mir weg, einmal war in größerer Tiefe ein größerer Hai auszumachen. Zu Angriffen auf Menschen kommt es unseres Wissens nicht. Allerdings sollte man auch nichts anfassen. Die Strömung war in der Regel so gering, dass man nicht abzudriften drohte. Eine Fahne von grün bis rot signalisierte im Empfangsbereich das aktuelle Risiko. Aufpassen muss man auf die schwarz-blauen Seesterne, auf die man keinesfalls treten sollte. Man kann sie aber meistens gut im klaren Wasser erkennen. Das Personal sammelt sie täglich ab, aber es kommen eben stets neue. Ihre Anzahl war dadurch aber überschaubar. Badeschuhe oder Schwimmflossen schützen!


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Schnorcheln (genügte uns) oder Tauchen, Volleyball, Tischtennis, Fitnessangebote wie Wassergymnastik. Bootstouren hinaus zu Mantas, Haien usw. werden gegen Gebühr angeboten. Haben wir nicht genutzt, da uns als "Neulingen" das Hausriff genügte. Abends gibt es etwas Musik-, Kino- oder Vortragsangebot im "Barbereich" bzw. im Bereich der Rezeption. Das endet aber vor Mitternacht und war nicht übertrieben laut. Die Bar ist auch abends nicht überfüllt gewesen und wir bekamen stets rasch unsere Wünsche erfüllt. Die meisten Gäste scheinen hier doch vor allem eines zu suchen: Ruhe und Entspannung. Das Schönste hier ist ein Liege am Strand und den Blick auf das Meer zu genießen. Wer das als sein spezielles "Freizeitangebot" genießen will, ist hier goldrichtig. Faszinierend, wie sich in der Abenddämmerung die Tierwelt verändert: Flughunde segeln zwischen den Palmen, die Fischreiher waten an der Wasserkante entlang, Krabben und Krebse huschen über den Strand.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ralf
    Alter:56-60
    Bewertungen:4
    Kommentar des Hoteliers

    Dear Ralf, I thank you on behalf of our entire team at Diamonds Athuruga for your wonderful review on your recent stay with us! I am very pleased that you were able to enjoy thoroughly your stay with us, and thank you for describing extensively the details of your stay. I am positive that your comments and details given in this review will go a long way in guiding readers and future guests about our services and facilities offered at our resort. I am thrilled about your comment on our main restaurants buffet and glad you were able to enjoy this to the fullest, as we offer a wide range of stations, such as a salad bar, a sushi corner, pizza, pasta stations along with a tandoori oven, complementing the theme of our daily buffet. Unfortunately the starfish mentioned is an endemic in the Maldives, and we do our best to take of the problem. Our Marine biologists inject vinegar and hence they dissolve and help feed the fish around our beautiful reef whilst keeping our guests safe. And yes, I would like to stress that no matter the nationality, our resort welcomes guests from all around the world, and our aim is to provide the best possible service to all, and hence I thank you for your compliment and appreciation of this. I shall pass down your comments on our staff service especially the room boys and the restaurant as you mentioned, and comments such as yours gives our team the extra motivation to continue to keep a high standard of service that we would like to offer to our valued guests such as yourselves. We hope you will consider us as your preffered destination in the Maldives for your next visit, and our entire team at Diamonds Athuruga is awaiting your return with us soon! Best Regards, Resort Manager.

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