Alles in allem ein gutes Fünf-Sterne-Hotel. Die Zimmer waren sauber, der Zimmerservice kam täglich. Das Bett war bequem. Die Klimaanlage ist etwas älter, hat aber funktioniert. Ein kleiner Minuspunkt ist, dass es einige Minuten dauert, bis warmes Wasser in der Dusche verfügbar ist. Positiv war, dass uns immer wieder Obst ins Zimmer gestellt wurde. Zur Umgebung: Fünf Sterne in Ägypten sind nicht mit fünf Sternen in vielen europäischen Ländern vergleichbar. Safaga und viele nicht-touristische Orte in Ägypten sind sehr arme Gebiete und bieten für Touristen wenig Sehenswertes. Der kurze Besuch war dennoch interessant, um auch einmal etwas außerhalb der Hotel- und reinen Touristengebiete zu sehen, was man sonst in dieser Region kaum mitbekommt. Aktivitäten und Ausflüge: Es werden viele Aktivitäten angeboten. Schnorcheln und Tauchen sind absolut empfehlenswert, die Korallenriffe sind ein echtes Highlight. Die Quadtour war okay, aber sehr durchgetaktet. Man fährt in einer Linie und kommt nicht wirklich tief in die Wüste. Wir haben außerdem eine Kutschentour gemacht. Dabei hielten wir zweimal an Shops, wobei der letzte Shop mit dem Namen „NumberOne“ der Shop des Veranstalters war. Leider war das Angebot dort sehr überschaubar, was enttäuschend war, da man erwarten würde, dass gerade der Veranstalter selbst am meisten und Passendstes anbieten kann. Als wir gesagt haben, dass wir nichts kaufen und auch nicht nur kurz schauen möchten, wurde darauf eher abweisend reagiert. Zusätzlich werden größere Ausflüge verkauft. Luxor soll als Tagesausflug mit dem Bus gut machbar sein, auch wenn man sehr früh starten muss. Kairo ist deutlich weiter entfernt und zeitlich sehr aufwendig. Wir haben beides nicht gemacht, aber das Tal der Könige in Luxor sowie die Pyramiden und das Museum in Kairo gelten als sehr sehenswert. Essen und Getränke: Das All-Inclusive-Angebot war für uns in Ordnung. Es gab einzelne sehr gute Gerichte, insgesamt aber viel Auswahl und Masse, wodurch die Qualität schwankt. Authentisch ägyptisches Essen wurde eher wenig angeboten. Die à la carte Restaurants hatten einen passenden indischen, italienischen oder asiatischen Flair, auch wenn manche Gerichte etwas improvisiert wirkten. Besonders empfohlen wurde uns von anderen Gästen das Live-Cooking im asiatischen Restaurant „Chopsticks“, das wir leider nicht testen konnten. Die Cocktails wurden generell sehr schnell gemixt und waren geschmacklich teilweise nicht gut, zum Beispiel die Piña Colada an der Beach Bar, die sehr wässrig war. Ich habe daher oft lieber ein Bier getrunken, da man damit auf der sicheren Seite ist. Auch hier merkt man das Prinzip Masse vor Qualität. Sehr positiv hervorzuheben ist Mohammad an der Blue Bar, der Cocktails mit viel Mühe und spürbarer Liebe zubereitet und deutlich mehr aus den vorhandenen Zutaten herausholt. Generell merkt man im Hotel klar, welche Mitarbeiter sich besonders engagieren. Menschen und Verkäufer: Die Menschen sind sehr offen, kontaktfreudig und warmherzig, haben aber häufig auch einen klaren Service- und Verkaufsgedanken im Hintergrund. In der Hotelanlage wird man entsprechend oft angesprochen. Für Gäste, die möglichst ihre Ruhe haben möchten, empfiehlt sich die rote Fahne an der Liege, um am Strand nicht angesprochen zu werden. Animation und Club: Das Animationsteam ist präsent und kontaktfreudig. Besonders hervorzuheben ist Muka, da er mit uns viel zu tun hatte und sehr offen sowie gesprächig auf die Gäste zugeht. Es gibt tägliche Shows und verschiedene Aktivitäten. Vereinzelt werden auch Clubbesuche organisiert. Ich habe einmal teilgenommen. Man zahlt 25 Euro und landet in einem Club in einer anderen Hotelanlage. Getränke waren dort sehr teuer, ein Bier kostete etwa 7,50 Euro, Cocktails über 12 Euro. An meinem Abend waren nur wenige Teilnehmer dabei. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass unser Hotel selbst ebenfalls einen Club hat, der regelmäßig öffnet und teilweise auch für Gäste anderer Hotels zugänglich ist. An solchen Tagen kann es dann plötzlich Eintritt kosten, obwohl er normalerweise kostenlos ist. Fazit: Man kann hier sehr viel unternehmen und angeboten bekommen, verliert dabei aber schnell den Überblick über die Ausgaben, wenn man vieles mitnimmt. Gerade bei Ausflügen und Zusatzangeboten sollte man Preise vergleichen, verhandeln und nicht alles blind buchen. Trinkgeld wird sehr oft erwartet, das gehört zur Kultur und sollte eingeplant werden. Bevorzugt werden Scheine, da Münzen schlecht gewechselt werden können. Wenn man diese Punkte im Hinterkopf behält, kann man hier gut Urlaub machen. Wer möglichst wenig Verkauf und maximale Ruhe sucht, sollte gezielt nach ruhigeren Hotels schauen. Insgesamt hat es für uns gepasst.
- ZimmergrößeGut
- SchlafqualitätSehr gut
- SauberkeitGut
- EssensauswahlGut
- GeschmackEher gut
Ambiente beim Essen
- Shorts & T-Shirt
- DeutschkenntnisseGut
Bester Service
- Zimmer
- Rezeption
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Wellness
- Animation
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
- Sonstiges
Aktivitäten am Strand
- Baden & Planschen
- Entspannen
- Schnorcheln
- Lärmpegel im HotelGut
Wellness und Spa: Das Hotel verfügt über ein eigenes Hammam-Spa. Wir haben dieses genutzt und für zwei Personen rund 200 Euro gezahlt. Die Anwendung war insgesamt okay, aber nicht herausragend. Direkt nach dem Wellness wurden uns bereits weitere Besuche mit angeblichem Rabatt angeboten, was den Entspannungsfaktor etwas geschmälert hat.
Beliebte Kultur- & Erlebnisaktivitäten
- Veranstaltungen
Abendaktivitäten
- Restaurants
- Clubs & Bars
Unerwartete Kosten
- Ja, es gab unerwartete Kosten.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Freunde |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Jannik |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 1 |


