AluaVillage Fuerteventura

Auf den ersten Blick ist das Ambar Beach eine ansprechende Hotelanlage, die der Beschreibung und den Bilder im Katalog entspricht. Die architektonisch gelungene Anlage ist behindertengerecht ausgestattet, es gibt Rampen und Aufzüge. Das Hotel wird überwiegend von sehr jungen deutschen Urlauberpaaren besucht. Im Hotel gibt es einen kleinen Shop. Insgeamt scheint das Hotel in vielen Bereichen (Liegen, Schirme, Tische und Stühle in der gesamten Außenanlage) leider nicht auf eine Vollbelegung ausgerichtet zu sein - häufig muss man sehr schnell und früh sein, um einen Platz zu bekommen. Fernbedienung, Strandtücher gibt es gegen Kaution, für die Strandtücher muss auch noch eine Reinigungsgebühr gezahlt werden. Die beste Empfehlung: Das Ambar Beach meiden!!!!!

In unserem Zimmer war von Anfang an das Badezimmer nicht wirklich sauber - ein Teil des Schmutzes war wohl schon Monate alt. Direkt am ersten Tag fiel die Duschkabinentür heraus, die Bettwäsche hatte viele z.T. größere Löcher, das Radio funktionierte nicht. Ansonsten war das Zimmer in Ordnung - es verfügte über Fernseher, Kühlschrank, Radio,Klimaanlage, Dusche und Badewanne, Fön, Balkon.

Noch nie habe ich derart schlechtes Essen gesehen und teilweise auch gegessen wie in diesem Hotel. Das ganze Angebot war an sich schon eintönig und langweilig, viel schlimmer aber war der Zustand der Speisen: verfaultes/faules Gemüse, matschiger Salat, halbrohes Fleisch, nicht gare Kartoffeln, dünnflüssiges Eis, tage(wochen?)alter Obstsalat. Am Nebentisch fand man zwischendurch mal eine Made (wohl nicht im Salat)! Das Geschirr war häufig nicht richtig sauber, das Abendessen musste man in zwei zugeteilten Schichten einnehmen. Die Atmosphäre im Speisesaal erinnerte ein bisschen an Kantine/Mensa/Jugendherberge, wobei dort das Essen um Längen besser ist!

Der Großteil des Personals war nicht besonders freundlich, eine Reinigungskraft wurde sogar mächtig frech und unverschämt, als sie aufgrund unserer Beschwerde über das kaputte Bettzeug zum Bettwäschewechsel kam. An der Sauberkeit mangelte es so ziemlich in allen Hotelbereichen. Vielfältige Insektenarten in den Sanitäranlagen, tote Kakerlaken, die bis zu 50 Stunden auf dem Flur lagen, bevor sie beseitigt wurden, nasse/rutschige Bereiche im Speisesaal, verklebte Tische und vollständig verdreckte Sessel im Theater. Das Animationstagesprogramm war vielfältig und abwechselungsreich.

Die " wenigen Gehminuten" zum Strand entpuppten sich als ca. 20-minütiger Gewaltmarsch hangab- bzw. aufwärts. Der teils unbefestigte Schotterweg verlangte eher nach festem Schuwerk und kann von gehbehinderten Menschen, kleineren Kindern oder Eltern mit Kinderwagen gar nicht bewältigt werden. Der (öffentliche) Strand ist sehr schön, sauber, gepflegt; zwei Sonnenliegen und einen Schirm kann man für ca. 6,50 € pro Tag mieten. Nach Jandia sind es ca. 6 km, eine Fahrt mit dem Taxi kosten 5 €. Ein Bus fährt einmal in der Stunde und kostet um die 80 ct.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Verhältnis Liegestühle und Sonnenschirme zu anwesenden Gästen war mehr als schlecht, so gab es für die mindestens 480 Gäste zwischen 51 und 35 Sonnenschirme (im Laufe der zwei Wochen ging der ein oder andere Schirm über die Brüstung bzw. hielt dem Wind nicht stand). Die Sonnenschirmständer waren zum Großteil kaputt bzw. unvollständig und wurden von den Gästen teilweise notdürftig " repariert" bzw. mit Gürteln/Seilen am Geländer festgebunden. Die Poollandschaft war an sich schön gemacht, leider aber nicht " gepflegt" : Verletzungsgefahr durch fehlende/kaputte Kacheln, dreckige Duschen. Es gibt einen Kinderpool und einen kleinen Spielplatz, der aber leider ganztägig in der prallen Sonne liegt, so dass dort eigentlich keine Kinder spielen (können). Die Animateure gaben sich viel Mühe.