Alua Leo

Es handelt sich um einen fünfstöckigen Hotelbau aus den frühen 70ger Jahren, der jedoch schön renoviert und ganz in weißen Tönen gehalten ist. Man betritt das Hotel von der Fahrstraße her über Stufen oder über eine Rampe durch eine Glasschiebetür und befindet sich in einer schönen Lobby mit weißem Marmorfußboden, der sich bis zum zweiten Stockwerk des Hauses auch im Treppenhaus fortsetzt. In den oberen Stockwerken ist das Treppenhaus mit einem blau-grün-gemustertem Teppichboden ausgelegt, ebenso wie die dortigen Gänge. Es gibt auch drei Aufzüge, die offenbar in unterschiedlichen Perioden eingebaut worden sind, da sie unterschiedlich und auch nicht durch einen Knopfdruck herbeirufbar sind. Die Aufzüge sind sehr eng und klein. Andere Fahrgäste wollten dort regelmäßig nicht mit mir mitfahren. Das Publikum war einheimisch und einige Deutsche. Insgesamt ein schönes, renoviertes, strandnahes und günstiges Hotel.

Mein Zimmer befand sich im obersten fünften Stock, was ich gut fand. Es war normal groß, in Weiß gehalten, grau-gemaserter Laminatfußboden, Einbauschrank, kleinen Kühlschrank, breites Bett mit zu harten Kissen. Ich habe gleichwohl aufgrund großer Müdigkeit gut geschlafen. Sehr mikrig war der superschmale Wandschreibtisch in Fensternähe, der gerade so breit wie mein Notebook tief war; es passte also gerade so drauf. WLAN auf dem Zimmer funktionierte gut. Im Zimmer gab es keinen Wasserkocher mit Tee/Kaffee, keinen Bademantel und keine Hausschlappen. Die gesamte Fensterfront war verglast und durch eine Schiebetür zu einem Balkon hin öffenbar. Auf dem Balkon standen zwei Stühle und ein kleiner Tisch. Der Blick ging nach Osten übers Land, auf einen Parkplatz mit Mülltonnen, ein gegenüberliegendes Haus und ganz links war noch ein Teil des Flughafens PMI zu sehen. Da das Fenster nach Osten hin ausgerichtet war, wurde es morgens in dem Zimmer bei Sonneneinstrahlung recht warm, was mir aber recht war. Es gab keine Rollos oder Läden. Die Verdunkelungsvorhänge schlossen einigermaßen dicht. Spanischtypisch hatte das Zimmer ein offenes Bad mit Keramikwaschtisch. Das WC war in einem kleinen Raum mit Schiebetür untergebracht. Die Duschkabine war zu zwei Seiten hin verlast, ansonsten gemauert. Es gab eine Regendusche und eine Handbrause, die sich jedoch nicht auf Vollsprühung einstellen ließ. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte im Bad.

Im Erdgeschoß gab es eine Bar und einen großen Frühstücksraum. Man konnte theoretisch auch tagsüber etwas zu Essen bekommen, doch gab es keinen richtigen Restaurant-Betrieb.

Der Service war förmlich, nicht besonders freundlich aber korrekt. Es wurde Deutsch gesprochen, nachdem ich meinen deutschen Personalausweis vorgelegt hatte. Der Check-in war problemlos. Es wurde eine Touristenabgabe abkassiert obwohl ich kein Tourist war.

Das Hotel befindet sich im Stadteil Can Pastilla von Palma, relativ außerhalb der Stadt. Vorteil der Lage ist die relative Strandnähe und die Nähe zum Flughafen. Von dort bin ich mit dem Taxi nur rund zehn Minuten gefahren. Es ist der Mindesttaxipreis für Flughafenfahrten von € 14,00 zu bezahlen. Es fährt auch ein Bus vom Flughafen in Richtung S’Arenal, der in Can Pastilla hält. Nächste Bushaltestelle zum Hotel ist „ses Fontanelles“. Von dort fahren mehrere Buslinien in Richtung Palma Zentrum sowie in Richtung s’Arenal. In Can Pastilla gibt es einige schöne Restaurants und einige kleine Geschäfte, in denen man sich versorgen kann, alle fußläufig vom Hotel erreichbar. Auch der Strand ist zu Fuß in fünf Minuten erreichbar. Bei meinem Aufenthalt Anfang Dezember waren allerdings die meisten Restaurants und Geschäfte geschlossen.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Im Erdgeschoß, neben der Bar erreichbar, gab es einen sehr großen und schönen Poolbereich mit großem Pool und zahlreichen Liegen drumherum, der geschlossen war. Sonst gab es keine Freizeitangebote in dem Hotel.