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Johannes (56-60)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Mai 2014 • 1 Woche • Strand
Leider nur zum Essen und Schlafen
3,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel Gran Camp de Mar gehörte vor kurzem noch zur "Rio" Hotelkette. Warum dieses riesige Haus in toller Lage abgegeben wurde, kann man teilweise verstehen. Die Architektur lässt zu wünschen übrig, den zentralen Eingang kann man weder mit Bus noch PKW erreichen - die Folge, "Koffer schleppen" bei An und Abreise. Ob der Gestank in der nahen Badebucht nur temporär war, wissen wir nicht. Zum Zeitpunkt unserer Abreise stank es noch immer. Ansonsten ist das Haus gepflegt, auch die Außenanlagen. Die Gästestruktur erlebten wir bunt gemischt, was bei einem Haus mit über 400 Zimmern auch nicht weiter verwundert. Wer etwas erleben will, wer den Gestank in der Badebucht genauso erlebt wie wir, wer gerne am Abend flaniert oder ein nettes Lokal aufsuchen will, sollte unbedingt Mobilität einplanen. Das kann der Bus sein, der einen ins nahe Paguera bringt oder auch ein Leihwagen. Neben unseren täglichen Fahrten zu der Tennisanlage in Paguera, wo wir dann auch immer den sauberen Strand besuchten können wir noch die Ausflüge nach Palma, Port de Soller und Porto Christo empfehlen. Tennisspieler die vielleicht auf dem Satellitenbild neben dem Hotel Camp de Mar Freiplätze erkennen können sei mitgeteilt, dass es diese Plätze leider nicht mehr gibt - eine gute Alternative ist der Tennisclub in Paguera mit 15 Sandplätzen und ausgezeichneten Trainern.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wie fast erwartet und beschrieben präsentierten sich die Zimmer ( DZ mit MB ) in diesem 400 Zimmer Hotel eher klein. Darunter litt vor allem der Grundriss des Badezimmers. Für unsere Bedürfnisse hat es gereicht, da wir tagsüber vielen Aktivitäten nachgehen. Das Zimmer brauchten wir wirklich nur zum Schlafen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wie schon zuvor erwähnt - für uns bildete die Gastronomie das dicke Plus in diesem Haus. Auswahl und Qualität der Speisen entsprachen dem Level eines 4 Sterne Hauses, der Sangria an der Bar schmeckte, das Service war gut.


    Service
  • Eher schlecht
  • Man muss es leider so sagen, die Mitarbeiter der Rezeption überboten sich in Unfreundlichkeit und wir wurden zudem bei manchen Anfragen offensichtlich mit Unwahrheiten abgefertigt. Unsere Nachfrage und Beschwerde über den Gestank in der Bucht wurde mit dem Hinweis, dass wir die ersten wären die sich darüber mokieren, weggewischt. Tatsächlich war dieser Missstand nicht endendes Thema an den Tischen im Speisesaal. Apropos Speisesaal - freundliches, aufmerksames und fleißiges Personal bewegte sich flink durch die Reihen. Eindeutig zu sehen war dabei, dass zu wenig Personal aufgeboten wurde. Es mag an der frühen Saison in Verbindung mit der hohen Auslastung gelegen haben. Bei vollem Haus und rund 900 Gästen kann ich mir allerdings schwer vorstellen, dass hier noch gemütlich gespeist werden kann.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel besticht durch die exponierte Lage direkt am Meer, wer will kann von den Felsen vor dem Hotel ins Meer eintauchen - aber bitte aufgepasst : gerade nahe den Felsen konnten wir immer wieder Quallen beobachten. Unmittelbar neben dem Nachbarhotel beginnt eine reizende und gut überschaubare Sandbucht mit Strandlokalen und Liegestühlen als auch Sonnenschirmen. Wie überall auf Mallorca wird die saisonübliche Gebühr dafür kassiert. Diese Bucht hätte sich zum Baden angeboten war aber leider während unseres gesamten Aufenthalts von einem unerträglichen Gestank nach Fäkalien überlagert - vielleicht ist das auch ein Mitgrund warum so früh im Jahr und bei kalten Wassertemperaturen schon Quallen gesichtet werden. Nightlife oder Restaurants findet man im Umfeld des Hotels kaum, die Abendunterhaltung im Hotel lässt jedoch kaum Wünsche offen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Mai 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Johannes
    Alter:56-60
    Bewertungen:56
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Gast, Vielen Dank für Ihre Hotelbewertung. Auf Mallorca sind heute über 70 Kläranlagen. Die Regierung respektiert die europäischen Vorschriften. Was Sie am Strand gerochen haben sind die Blätter des Neptunsgrases. An vielen flachen Stränden liegen riesige silbrig-braune Haufen. Dabei handelt es nicht um Algen oder gar um Unrat, sondern um die abgestorbenen Blätter des Poseidons- oder Neptunsgrases (Posidonia oceania). Dieses bildet unter dem Wasserspiegel ausgedehnte „Unterwasserwiesen“, die das Meer mit Sauerstoff und die Fische mit Nahrung versorgen – es ist also ein Indikator dafür, dass das Meer hier noch intakt ist. Selbst die Bildung des Sandes ist vom Poseidonsgras abhängig, denn an seinen Blättern bildet sich das dafür notwendige Kalziumkarbonat. Außerdem stabilisieren sie den Meeresboden, während ihre angeschwemmten Reste verhindern, dass die Sandstrände weggeschwemmt oder verweht werden. Am Ufer findet man zudem kleine braune Kugeln, die ebenfalls aus den Fasern dieses überaus wichtigen Gewächses bestehen und am Meeresboden hin und her gerollt werden (Poseidons- oder Seebälle). Im Wechselspiel zwischen hellen Sandflächen, dunklem Felsboden und dem Poseidonsgras entstehen übrigens auch die herrlichen Farbabstufungen des Meerwassers, das hier sehr arm an Plankton und damit besonders klar ist. Der natürliche Feind der Quallen sind die Schildkröten und aufgrund des menschlichen Handelns sind die Schildkröten von aussterben bedroht. Aus diesem und anderen Gründen die Zahl der Quallen nimmt weltweit immer mehr zu. Wir hoffen dass Sie bald wieder unsere wunderschöne Insel besuchen können. Mit freundlichen Grüssen, Die Direktion