Sichere Dir jetzt 10% Rabatt auf jede Mietwagen-Buchung
Alle Bewertungen anzeigen
Rouven (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2019 • 2 Wochen • Strand
allsun "Sumba": gut und gerne wieder!
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Wir waren vom 21.9. bis zum 3.10.2019 im allsun „Sumba“ zu Gast und hatten uns vorher – so wie Sie jetzt auch – die Bewertungen auf verschiedenen Portalen angeschaut. Der Schreck war groß: viele Ein-Stern-Bewertungen! Das Essen sei grottig, die Zimmer klein und dreckig, das Personal unfreundlich! Unsere Verunsicherung wuchs, weil es dann aber auch viele Fünf-Sterne-Bewertungen gab: alles super, tolles Essen, zuvorkommende Angestellte. Wir mussten uns also überraschen lassen und – ich nehme die Bewertung einfach mal im Sinne von TL;DR vorweg: alles gut! Es gibt Sachen, die nicht perfekt waren, aber in Schulnoten gemessen, geben wir dem allsun „Sumba“ eine 2.


Zimmer
  • Gut
  • D. Zimmer Hier gab es tatsächlich viele sehr negative Bewertungen, die ich im Nachhinein nicht nachvollziehen kann. 1. Größe Wir waren, wie erwähnt, im 5. Stock, genauer in Zimmer 514 untergebracht, wobei ich jetzt einfach mal frech davon ausgehe, dass alle Zimmer gleich geschnitten sind. Die Grundfläche des Zimmers (ohne Bad) mag bei etwa 12qm liegen, das Bad hat ~4qm, der Balkon (ja, den gibt es wirklich!) mag auch so groß gewesen sein (sorry, ich bin ganz schlecht im Schätzen und hatte leider meinen Werkzeugkoffer und den darin enthaltenen Zollstock nicht dabei!). Das reicht nicht um zu tanzen! Zum Schlafen, Ausnüchtern und einfach faul im Bett gammeln, reicht es allemal! Note 2. Wer mehr Platz braucht, sollte eine Ferienwohnung suchen! 2. Ausstattung Es gibt ein Bett (prima!). Das Bett ist aber eigentlich kein Bett, sondern es ist zwei Betten, die man aneinander geschoben hat. Kann man mal machen! Die Betten an sich stehen auf Füßen…keine Ahnung! Vielleicht erwarten sie eine Sturmflut und die Gäste sollen keine nassen Füße kriegen?! Diese Plastikfussdinger sahen mir nicht sehr vertrauenerweckend aus. Ich meine, ich wiege halt locker >100kg, da sind so sechs Plastikfüßchen halt schon gefordert. Egal! Sie haben gehalten, sogar beim…naja…knick-knack halt – ihr wisst schon…Zwinkersmiley! Zu den Betten gehören zwei Nachttischchen. Es gibt einen Sessel, den wir aber nicht benutzen konnten, weil da einfach zu viele Klamotten drauf lagen. Dann gibt es eine Art Schreibtisch, eine leere (!) Minibar, die wir kostenfrei nutzen konnten, um Sachen zu kühlen…Sangria und Bier halt. Es gibt so ein Kofferdrauflegteil und natürlich einen Fernseher – klar! Da läuft übrigens deutsches TV – man will ja die Heimat und die neue Folge „Bares für Rares“ nicht missen! Auf dem Balkon fanden wir zwei Stühle, einen Tisch und ein Wäschegestell, welches uns treue Dienste beim Trocknen unserer Badesachen leistete! Das Bad ist ausgestattet mit WC (wichtig!), Dusche mit Regenwaldbrause und Waschbecken. Zum Waschbecken gehört ein Spiegel und – gaaaanz wichtig für die Mädchen unter euch: Ein Schminkspiegel uuuund….jetzt kommt’s….Trommelwirbel….ein Föhn! Was will man also mehr? Note 2. 2. Sauberkeit Dank unserer Zimmerfee Salvi war immer alles sauber! Die Dame hat sogar alle Handtücher gewechselt, wenn wir das eigentlich nicht wollten! Note 1. Kurzer Exkurs zu den Sanitäranlagen des Hotels: Auch diese waren immer sauber! Ständig war Personal damit beschäftigt, hier für Sauberkeit und Hygiene zu sorgen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • F. Essen Da bereiteten mir die Negativberichte erhebliche Magenschmerzen! Das Essen sei eintönig, schlecht, kalt – au weia! Mit gemischten Gefühlen sind wir also zum ersten Essen gegangen und was soll ich sagen? Das war alles lecker! 1. Speisesaal Der Speisesaal ist wirklich groß und besteht aus mehreren Räumen, die teilweise auch abgetrennt voneinander sind. Wir haben immer einen Platz gefunden, auch zu den Stoßzeiten, wenn alle Touris Hunger haben. Es gibt verschiedene Buffets: zwei für kalte Speisen, ein u-förmiges mit Warmhalteplatten und eine Grillstation. Dazu dann „Zapfanlagen“ für Getränke bzw. Kaffee. 2. Frühstück Es gibt, was man erwartet: Wurst, Käse, Brötchen, Brote (wirklich viele Sorten), Müsli, Joghurt, Quark, Obst, Rührei, Bacon. Und es gibt Sachen, die man nicht erwartet: gebackene Bohnen, Gemüse, Bratwürste. Negativ ist mir aufgefallen – und da muss ich leider den Negativbewertungen Recht geben -, dass es oft vorkam, dass Essen kalt war, obwohl es in Warmhalteplatten angerichtet war. So ging es mir 2x beim Rührei, am dritten Tag war ich schlauer und bin direkt zur Grillstation gewandert. Da konnte man sich nämlich ganz frisches Omelett mit verschiedenen Zutaten zubereiten lassen! Geschmacklich war alles in Ordnung, wobei ich der lokalen Wurst einfach nichts abgewinnen kann. Auch der Quark und der Joghurt waren nicht so meins, aber dafür kann die Küche ja nix! Note 2 fürs Frühstück mit einem kleinen Minus dahinter. 3. Mittagessen Hier wurde schon das komplette Sortiment aufgefahren! Es gab verschiedene warme Speisen, Salate, Suppen. Also eigentlich wurde hier schon das Abendessen vorweggenommen. Manchmal wurden beim Mittagessen scheinbar die Reste vom Abendessen verwertet, aber was spricht dagegen? Man muss ja nicht immer alles wegwerfen. Die Gerichte wechselten täglich und wir haben keine Wiederholungen erlebt. Meines Erachtens gab es hier auch für jeden Geschmack etwas: Fleisch, Fisch, Nudeln, Salat. Und wer wirklich gar nichts mochte, der konnte sich immer Pommes und Pizza nehmen. Die Negativbewertungen in manchen Portalen kann ich enstprechend nicht nachvollziehen. Dem Mittagessen gebe ich Note 2 (es geht immer besser!). 4. Zwischenmahlzeit Die wurde täglich ab 14:30 Uhr meist in der Poolbar angeboten. Da gab es dann im Wechsel Burger zum Selberbasteln, Chicken Wings oder Hotdogs. Immer dabei die unvermeidlichen Pommes und Pizza. Wenn es das Wetter nicht hergab, wurden in der Innenbar belegte Sandwiches ausgelegt. Auch hier: Note 2. 5. Abendessen Dazu kann ich auf das Mittagessen oben verweisen. Zusätzlich gab es hier täglich wechselnde Themen. Ich erinnere mich noch an einen italienischen, einen chinesischen und einen spanischen Abend. Dazu gab es dann einen Gala-Abend. Note: 2.


    Service
  • Sehr gut
  • E. Personal Von unserer Zimmerfee komme ich schnell zum Personal, weil es da auch schlechte Kritiken gab. Im Speisesaal wurden dreckige Teller innerhalb kürzester Zeit abgeräumt, alle Service-Mitarbeiter waren extrem freundlich und zuvorkommend. Auch am Pool gingen ständig Mitarbeiter herum, um leere Teller und Becher abzuräumen. Wir können uns also nicht beschweren! Das liegt aber vielleicht auch daran, dass wir diese Menschen wie Menschen und nicht wie Sklaven behandelt haben. Denn, so wusste schon Opa: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus! Wenn man sich wie ein deutscher All-In-Mir-gehört-die-Welt-Vollassi benimmt, dann wird man halt auch so behandelt. Ich gebe dem Personal eine 1 – sehr gut! Besonders hervorheben und loben möchte ich an dieser Stelle die Animations-Crew! Ich bin ja eher so der „lass mich mit dem Scheiß in Ruhe“-Typ. Die jungen (hübschen) Damen und der eine Mann haben mich doch immer wieder animiert, meinen Hintern mal zu bewegen. Und was soll ich sagen? Das war cool! Aber keine Angst, Nein heißt wirklich Nein!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • A. Lage Das allsun-Hotel "Sumba" liegt (laut Google Maps) etwa 1,5 km vom Zentrum Cala Millors entfernt direkt an der Strandpromenade. Man läuft vom Hotel etwa 100m bis zum Strand und gut 15 Minuten bis ins Zentrum. Der Bär tobt in Cala Millor also an anderer Stelle und ab 21 Uhr hat man das Gefühl, gleich werden die Bordsteine hochgeklappt. Das bedeutet natürlich auch, dass man es hier sehr ruhig hat. Für uns war die Ruhe perfekt und wir sind gut zu Fuß, also gibt es hier eine 1 - sehr gut. Wer es betriebsamer mag, sollte sich für ein anderes Hotel entscheiden! B. Optik Das Hotel wirkt von außen recht einladend, vor dem Eingang gibt es einen kleinen Springbrunnen, ein paar Palmen und Rasenflächen. Das Gebäude an sich ist in Weiß gehalten und hat die Grundform eines gebogenen X. Der Bau scheint kürzlich renoviert worden zu sein und verfügt über fünf Stockwerke. Die beiden Gebäudeflügel werden im Erdgeschoss durch einen Querbau verbunden, in dem sich Rezeption, Innenbar, Speisesaal sowie Lift und Treppenhaus befinden. Bei genauerer Betrachtung sieht man, dass an der einen oder anderen Stelle der Lack ab ist, für uns kein Problem, also gibt es hier eine 2 - gut. Trivia: Mit den Zimmerkarten bewaffnet fuhren wir in den fünften Stock und haben uns erstmal verlaufen! Die Zimmer sind nicht fortlaufend angeordnet, sondern nach geraden und ungeraden Nummern getrennt – obacht also, sonst zerrt ihr euer Gepäck zweimal durch die Gänge! C. Ausstattung Es gibt drei Aufzüge, einen Speisesaal mit mehreren Räumen, eine gemütlich eingerichtete Innenbar, einen Salzwasser-Pool, eine Poolbar, ein kleines Schwimmbad und einen Fitness- und Wellnessbereich, zu dem ich allerdings nix sagen kann, da wir den nicht besucht/genutzt haben. Wozu auch? Wir waren ja zu Erholungszwecken da, nicht um fit zu werden. Um den Pool stehen viele (kostenfreie) Liegen und Sonnenschirme, auch wenn man mal etwas länger schläft, findet man immer ein Plätzchen. Leider gibt es hier auch die Untugend des Liegen-Reservierens. Etwas abseits liegt ein Sportfeld (igitt!) und ein Kinderanimationshaus (oder so ähnlich, aus dem Alter sind wir raus!). Auch hier sieht man an vielen Stellen, dass da mal eine deutsche Handwerkerkolonne aus Polen oder Rumänien ihren Mindestlohn verdienen müsste: An vielen Ecken und Enden ist der Bast einfach ab. Das liegt aber auch am Klima und an dummen Pauschal-Assi-Touris, die sich benehmen wie die sprichwörtliche Axt im Walde. Es bleibt bei Note 2. Wer mehr und besser will, muss tiefer in die Tasche greifen! Das „Sumba“ hat keinen eigenen Strand, den muss man sich also mit anderen Touris aus anderen Hotels teilen. Wir haben es so gemacht, dass wir uns am Pool eingenistet haben und bei Bedarf die 100m (wenn überhaupt) zum Strand gewandert sind. An dieser Stelle noch ein Hinweis: Das Hotel lässt auch Familien UND Kinder wohnen! Wer also eine Abneigung gegen Familien allgemein und gegen Kinder im Speziellen hat, sollte lieber das Schwesterhotel allsun „Borneo“ auf der anderen Straßenseite buchen – das ist ab 16. Ich bleibe dabei: Note 2! Trivia: Ihr wisst, dass ihr als Deutsche richtig seid, wenn an der Rezeption die Bild-Zeitung liegt! So wie hier! Keiner muss also auf Angst, Hass, Titten und den Wetterbericht verzichten! Wenn an der Rezeption die Sun liegt: Nehmt eure Liebste(n) und rennt!


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    s.o.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rouven
    Alter:41-45
    Bewertungen:1