Dieses Hotel hat für seine über 300 Einheiten einen viel zu kleinen Aktiv Pool, an dem die Liegen auch eher gequetscht sind. Das heißt, wenn man eine Liege im Schatten hat und sich irgendwann sonnen möchte, dann hat man keinen Platz um die Liege angemessen auszurichten. Das Hotel ist eher renovierungsbedürftig und hat nicht die Sauberkeit, die man von einem 4 Sterne-Hotel erwarten darf. Über Ameisenbefall bis in die Ecken zusammen gekehrten Dreck in den Zimmern ist fast alles vorhanden. Dieses Hotel hat auf keinen Fall die Bezeichnung "Hotel der Luxusklasse" verdient und füllt höchstens 3 Sterne aus. Von Juni bis September herrscht auf den Kanaren der Calima, ein heißer, trockener Wind aus der Sahara, der viel Wind mit sich bringt. Durch die geringe Entfernung zu Afrika (100 km) ist dieser Saharawind auf Fuerteventura am stärksten ausgeprägt. Durch den Sand, der wegen diesem Wind in der Luft liegt, ist der Himmel ein bisschen verdunkelt und es wirkt, als würde es bald regnen. Zudem ist es durch den Calima noch viel heißer und trockener, was v.a. für den Kreislauf sehr anstrengend sein kann.
Das Zimmer war normal groß, also nicht wirklich klein, aber auch nicht groß. Die Möbel waren stilvoll, die Matratzen vom Bett jedoch durch gelegen und sehr unbequem (man hat jede einzelne Stahlfeder gespürt). Toilette und Bad waren sauber, aber eher klein. Der Vorhang der Badewanne (integrierte Dusche) war zu kurz und die Duschbrause zu schwach. Der Spiegel war zwar groß, jedoch schon angelaufen. Zudem konnte man den Abflussstöpsel des Waschbeckens nicht mehr vollständig einlassen.
Die Köche würde ich persönlich gerne entlassen, wenn ich könnte. Von Schweinelende (laut Beschilderung), die sich als Schweinelachsfleisch herausstellt, über Schuhleder-ähnliche Steaks bis hin zu ungesalzenen, jedoch zerkochten Nudeln war hier wirklich alles dabei. Auch die "Themenabende" haben die Situation nicht verbessert. Beim sogenannten asiatischen Buffet gab es beispielsweise eine Süß-Sauer-Sauce, bei der einfach in die Tomatensauce von Mittagsbuffet ein paar Früchte gegeben wurden. Zudem waren die Nachspeisen oft Fertigprodukte und schmeckten teils undefinierbar. Das Angebot war auch nicht gerade groß und so schlecht organisiert, dass das Essen schon kalt war, wenn man endlich sein Fleisch und die Beilagen auf dem Teller hatte
Dafür, dass ca. 90% der Gäste Deutsche waren, waren die Deutschkenntnisse des Personals ziemlich dürftig. Die Bedienungen im Speisesaal sind zwar nicht unbedingt unhöflich, aber lächeln und Gästenähe müssen sie noch lernen. Zudem wirken sie teils frustriert. Im Umgang mit Beschwerden haben die Rezeptionisten und Rezeptionistinnen unterschiedlich reagiert. Einer ist bei unserer Beschwerde, dass wir kein Zimmer mit Meerblick bekommen haben, obwohl wir das dazu gebucht haben, sogar laut und unverschämt geworden. Andere waren, als unsere Zimmerkarten plötzlich nicht mehr funktionierten, sehr freundlich und haben sich auch für die Unannehmlichkeiten entschuldigt.
Das Hotel ist recht weit vom Flughafen entfernt, was den Vorteil hat, dass man keinerlei Fluglärm hat. Jedoch dauert der Transfer von Flughafen zu Hotel und umgekehrt sehr lange. Die Entfernung zum Strand ist annehmbar, jedoch kann sich der Rückweg vor allem in der Mittagshitze als sehr anstrengend erweisen. Der Shuttlebus (Minibus) ist hierbei auch nicht wirklich hilfreich, da er an der unschönsten Stelle des Strandes hält (obwohl man bequem noch weiter fahren könnte), sodass man trotzdem einen recht weiten Weg zu den schöneren Stellen hat. Am Strand befindet sich eine schöne kleine Strandbar mit leckeren Drinks (egal ob mit oder ohne Alkohol) und gutem Essen. Die Bedienungen hier haben relativ gute Deutsch- und Englischkenntnisse und sind sehr freundlich sowie stets für einen kleinen Scherz zu haben. Shoppen kann man nur im nächsten Ort (Jandia), wofür man ein Taxi oder einen Mietwagen nehmen muss, solange man nicht in der Hitze einige Kilometer weit laufen möchte. Dort gibt es die typischen Touristenläden mit billigen und nachgemachten Schnickschnack, jedoch auch Läden mit qualitativ hochwertigen Produkten. Direkt beim Hotel gibt es nur einen Mercadona, also Supermarkt, bei dem man sich, wenn man nach dem Abendessen noch hungrig ist, auch eine Breze oder ähnliches kaufen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2015 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Chrissie |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 1 |
Im Namen des gesamten Teams möchten wir uns für Ihre ausführliche Bewertung und für Ihre hilfreichen Hinweise bedanken. Wir bedauern sehr, dass wir Ihren Erwartungen nicht in allen Bereichen haben entsprechen können. Danke für Ihre offenen Worte, denn nur so ist es uns möglich, unseren Service und unsere Leistungsfähigkeit in den von Ihnen erwähnten Punkten zu optimieren. Wir haben Ihre Anmerkungen bereits zum Anlass genommen, in unserem Team die Kommentare zu besprechen, um Verbesserungen zu erreichen. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns in Zukunft wieder einmal die Gelegenheit geben werden, Sie von unserem Hause zu überzeugen. Mit freundlichen Grüssen aus Fuerteventura Ihr Team vom allsun Hotel Esquinzo Beach


