Alecsa Hotel am Olympiastadion

Es gibt viele Zimmer in einem ehemaligen Mietshochhaus aus den 70er Jahren. Die Umgebung ist keine Traumlandschaft, das Hotel liegt aber gut zwischen Innenstadt und den interessanten Havelbuchten sowie Potsdam. Es war - bis auf Abdrücke der Vormieter auf der Scheibe, sauber. Ich buchte ohne Frühstück, das wäre aber für 9€ möglich gewesen. Die übrigen Gäste waren gemischt, sowohl Familien als auch ältere Paare, die Berlin näher kennen lernen wollten. Man ist vor allem schnell im Olympiastadion. Daher: Ich möchte nicht zu wichtigen Spielen in dem Hotel sein, dann wird das Publikum sicher anders, alkoholisierter und lauter sein.

Mir stand eine ehemalige Einzimmer-Wohnung zur Verfügung, in der die Küchenzeile ausgebaut und ein Etagenbett für Kinder eingebaut wurde. Als Alleinreisende hatte ich das ein geräumiges Zimmer mit Doppelbett für mich allein. Die Einrichtung war zweckmäßig, die Matratzen gut. Das Badezimmer hatte allerdings den Charme der 70er - das Email der Badewanne war nicht mehr o.k.. Aber die Wohnung war insgesamt sauber und die Wohnungstür sowie die Zimmertür boten Schutz vor Lärm vom Flur, falls es dan gab. Der Balkon war toll, zumal ich im Sommer in Berlin war.

Ich hatte nur Kontakt beim Aus- und Einchecken - das junge Personal war freundlich. Als ehemalige Berlinerin hatte ich allerdings auch keine Fragen und auch keine Sonderwünsche.

Für mich war die Lage optimal, konnte mit dem Auto schnell mal an die Havel und noch ein Abendbad in der Lieper Bucht nehmen. Auch der Bootsanleger der Freybrücke ist nicht so irre weit weg, um eine Tagesfahrt nach Potsdam zu machen. Die Verbindung mit dem Bus ist auch nicht schlecht, aber ich habe sie nicht genutzt. Mir war die Umgebung wichtig, da ich ganz in der Nähe mal gewohnt habe.

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