Alba Resort Hotel

Prinzipiell gibt es kaum etwas am Hotel auszusetzen. Die Gartenanlage ist wunderschön, die Häuser gepflegt, das Personal freundlich und der Strand wie man ihn sich vorstellt. Die Gäste kommen aus aller Herren Ländern (vorwiegend Deutsche) und alle wussten sich zu Benehmen. Schade ist lediglich, dass die Gebäude und Pools sehr kompakt auf einem Fleck der sonst riesigen Anlage zusammengestellt wurden. Hier hätten die Architekten durchaus etwas großzügiger agieren können. Achtung im Meer. So 30m von der Wasserlinie entfernt liegen scharfkantige Fels- oder Betonbrocken im Wasser. Die sind deshalb so heimtükisch weil man bis dahin nicht den kleinsten Fels oder Stein sieht oder spürt.

Die Zimmergröße ist bei Belegung durch 2 Personen noch akzeptabel. Ab einer dritten Person ist das Ganze nur mehr ein Hindernislauf zwischen Betten, leeren Koffern, Badeutensilien und sonstigem Mobiliar. Das Bad, an und für sich sauber und komplett ausgestattet, kann zur selben Zeit stets nur von einer Person benutzt werden (außer jemand sitzt in der wanne). Weil wenn jemand vor dem Spiegel steht oder auf der Toilette sitzt, lässt sich die Tür kaum mehr öffnen oder schließen. Aber das ist jetzt im Alba nicht schlimmer als anderswo auch.

Das Essensangebot war vom Feinsten. Es war stets ausreichend da und wenn man flexibel war konnte man selbst Warteschlangen vermeiden. Lediglich beim Buffet für die Kinder waren Wartezeiten kaum zu vermeiden. Anscheinend essen die Großen auch gerne Pommes und Burger.

An der Rezeption spricht man sehr gut Deutsch und man nahm sich sogar Zeit um unserer kleinen Gruppe die Gepflogenheiten der Anlage ausführlich zu erläutern. Allerdings wollte man uns dann bei der Abreise eine Kleinigkeit verrechnen die wir nicht in Anspruch genommen haben. Also nachfragen wenn Sie Extras bezahlen sollen. Zimmerreinigung war auch in Ordnung. Licht und Schatten erlebt man aber teilweise bei den Kellnern. Der in der Dolphinbar war nur am ersten Tag freundlich, wenns dann kein (oder zu wenig?) Trinkgeld gibt wird man in Folge auch schon mal ignoriert. Mehr Glück hatten wir diesbezüglich im Speisesaal.

Die Transferzeit ist mit ca. 45 min recht angenehm. Die Hotelgebäude liegen am hinteren Ende des Grundstücks, also weit weg vom Strand. Ich vermute es gibt kein Zimmer von dem man den Hotelstrand sehen kann. Vom Strand selbst ist nur das Hauptgebäude zu erblicken. Nur Pflanzen, Bäume und Sträucher. Die sind zwar auch schön, allerdings wirkt die Anlage von dieser Seite ziemlich mickrig wenn man mit dem danebenliegenden Klotz von Hotel vergleicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt zwar 2 mittelgroße Pools aber einen Flachwasserbereich hat keines davon. Entweder der Nachwuchs kann schwimmen und darf somit in die 1, 5m tiefen Pools, oder man plantscht mit den Kleinsten im Babybecken. Ein Zwischending gibt es leider nicht. Liegt aber wohl auch daran, dass einfach nicht genug Platz rund um die Pools ist. Der Ruhepool ist noch etwas freier gestaltet, beim Activity Pool ist es doch schon sehr sehr eng. Wenn man eine größere Gruppe ist und zusammen liegen möchte, kommt man auch nicht umhin frühzeitig einen Platz zu reservieren. 1/8 uhr reicht gerade noch. Platz genug gibt es dafür am Strand. Breit, in das Meer flach abfallend und feiner Sand zum Burgenbauen. Platz genug wäre auch um ein zweites Volleyballfeld zu machen. Gibt es aber leider nicht und so müssen immer eine Menge Gäste darauf warten bis sie an der Reihe sind. Der hier auf Holidaycheck schon oftmals erwähnte Miniclubchef (Farouk) ist wirklich ein Meister seines Fachs und sei deswegen extra lobend erwähnt.