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Christian (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2007 • 2 Wochen • Strand
Ausführlicher Bericht über Positives und Negatives
5,3 / 6

Allgemein

Das Hotel Alaiye Resort besteht aus einem Haupthaus und sechs Nebengebäuden, wovon eines etwas abseits liegt (bei diesem Gebäude handelt es sich um das ca. 3 Jahre alte, ehemalige Haupthaus). Architektonisch ist alles sehr schön, modern und harmonisch zu einer Einheit gebaut und nagelneu. Die Zimmer sind sehr geräumig und sauber. Die meisten bestehen aus einem Wohnbereich, einem separaten Schlafzimmer sowie einem Badezimmer mit Dusch/Wannenkombination. Es handelt sich um ein reines all inklusive Hotel (zumindest habe ich niemanden gesehen, der ohne das obligatorische Bändchen am Handgelenk herumlief). Nach meinen Beobachtungen verhält es sich mit der Gästestruktur so: 50% Russen, 10% Holländer, 10% Deutsche, 10% Österreicher, 10 % Türken (meist deutschsprachig) und der Rest verteilte sich auf Belgier, Franzosen und Engländer. Hierzu muss ich ausdrücklich betonen, dass in meinen Augen diese Gästemischung ausgezeichnet harmonierte. Keine Spur von gröhlenden Russen oder Wodkaleichen. Der einzige Gast, der sich in meiner Anwesenheit in den zwei Wochen daneben benahm war ein Deutscher! Das Hotel als reines Familienhotel zu bezeichnen wäre übertrieben, jedoch sind vermutlich 80% der Gäste mit dem Nachwuchs da und Singles eher selten anzutreffen. Also abschließend hier meine Tipps: 1. Kellner Cuma aufsuchen und sich an Tische in seinem Bereich setzen. 2. Eure Kids zu Nes, Moni und Funda in den Mini-Club bringen. 3. Beim türkischen Abend die Wasserpfeife rauchen und Humus probieren. 4. Sich von den Animateuren Zurab und Onur die Kartentricks zeigen lassen. 5. Dem Barkeeper Cengiz abends beim Jonglieren mit brennenden Flaschen zuschauen. 6. Die Moschee in Avsallar anschauen. 7. Animateur Benny am Zopf ziehen und ihn zum Breakdancen auffordern. 8. Mit euren Kindern die Animateurin Irma in ihrer Rolle als böse Stiefmutter bei der Schneewittchen Show bewundern. 9. Wasserschuhe für den heißen Sand und die spitzen Steine im Wasser mitnehmen. Wer noch Detailfragen hat kann mich gerne über das Kontaktformular anmailen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer waren top. Neu, groß, 2 Fernseher (Sat 1, vox, Rtl, Super Rtl, Pro 7 und ZDF), 2 Klimaanlagen, Bad-Dusch-Kombi mit zusätzlichem Wellnessduschkopf an der Decke. Unser Balkon war klein, aber es gibt auch sehr große, wie mir berichtet wurde. Unser Zimmer war halb zur Straße und halb in Richtung zu einem der anderen Gebäude, aber die Fenster sind gut isoliert, so dass Lärm und Wärme draußen bleiben. Es wurde sehr gut gereinigt und auch Handtücher und Bettwäsche wurden mehrmals gewechselt. Auch bei diesem Punkt habe ich eine Kleinigkeit zu meckern: Der Aufzug der uns in die 4. Etage bringen sollte, hielt immer da wo er gerade wollte an, ohne dass eigentlich jemand mitfahren wollte. Das Problem bekam der Techniker 14 Tage nicht in den Griff. Aber ein paar Treppen bei 14 Tagen all inklusive haben auch mir ganz gut getan :-).


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wie ja bei anderen Bewertungen schon häufig beschrieben, gibt es das Hauptrestaurant, die Snackbar und drei so genannte "A la carte"-Restaurants. Zu den drei "A la carte"-Restaurants kann ich nur sagen, dass man ein 4-Gänge Menü bekommt, aber nicht aus der Karte aussuchen kann. Wir haben nur das osmanische Restaurant besucht und waren sehr angetan, weil die Küche etwas experimenteller und landestypischer war, als die am abendlichen Buffet im Hauptrestaurant. Im Hauptresturant werden Frühstück, Mittagessen und Abendessen in Büffetform präsentiert. Vom Frühstück war ich etwas enttäuscht, weil es wirklich immer das Gleiche ist. Nach 10 Tagen habe ich dann einfach mal ausgesetzt und morgens mal nix gegessen und von rohem Schinken oder mittelaltem Gouda geträumt. Meine Frau war dagegen ziemlich enttäuscht, dass die Obstecke zwar groß war, aber bis auf die Melonen nichts filetiert war (das Obstschälen mit nicht besonders scharfem Essbesteck war etwas lästig). Mittags haben wir ab und zu etwas an der Snackbar gegessen. Die Auswahl an Salaten war absolut top, die warmen Speisen beschränkten sich leider 14 Tage auf die üblichen Verdächtigen Döner, Hamburger, Pommes und Köfte. Auf das Abendessen habe ich mich eigentlich immer gefreut. Drinnen gab es dutzende von Salaten, türkische Vorspeisen, Hauptspeisen und massenhaft verschiedene Desserts. Draußen wurde jeden Abend gegrillt und das sogar recht abwechslungsreich. Anhand der Schlange vorm Grill konnte man immer ganz gut erkennen, was es zu essen gab. Standen 20 Personen an, konnte man mit gegrilltem Geflügel oder Hackfleisch rechnen, waren nur drei Personen am Grill gab es ausgefallenere Sachen, die aber trotzdem Super waren (gegrillte Forelle, Thunfisch in Salzkruste oder Kalbsleber vom Grill). Ich hoffe, dass sich der Küchenchef durchsetzt und es hier weiterhin etwas ausgefallener zugeht, damit der Einheitsfraß nicht auch hier Einzug hält. Alle Restaurants waren sehr sauber. Klar ist nur folgendes: Wenn irgendwo 600 Menschen zusammenkommen, um etwas zu essen, fällt halt mal was auf den Boden oder auf die Tischdecke. Dies wurde jedoch sofort behoben und gereinigt. Unseren Lieblingskellner Cuma habe ich ja gerade schon erwähnt. Immer freundlich und hilfsbereit. Der Stuhl wurde uns zum Hinsetzen zurechtgerückt, Getränke standen immer wieder frisch auf dem Tisch, immer ein nettes Wort und dabei ruhig und nicht hektisch und trotzdem schnell und zuverlässig. Der Junge war wirklich der Beste. Aber auch alle anderen sind sehr bemüht und geben Ihr bestes, jeder halt auf seine Art. Etwas habe ich allerdings doch zu meckern: Im gesamten Hotel und besonders im Restaurant gibt es folgendes zu beobachten: Auf 5 freundliche und fleißige Angestellte kommen 3 "Chefs", die mit ausdruckloser Mine und Walkie-Talkie in der Hand die Szenerie beobachteten und noch nicht mal in Stoßzeiten mithalfen. Als ein Kind ein ganzes Glas mit Cola umstieß haben vier "Chefs" Stress gemacht und hektisch in alle Richtungen gewunken, um eine arme Hilfskraft mit Lappen zu holen, anstatt selbst kurz auszuhelfen. Ich habe keine Ahnung, was dieser kostenintensive an Personal für einen Sinn haben soll. Die Lobbybar und die Bar am Amphitheater waren beide völlig okay und auch bis 1. 00 Uhr (Ende der kostenlosen "Trinkzeit") gut besucht. Auch hier sind die Mitarbeiter nett und schnell.


    Service
  • Sehr gut
  • Wir haben den Service in diesem Hotel als sehr gut empfunden und hatten nur an klitzekleinen Details zu meckern. Die Rezeptionisten waren durchweg bemüht, hätten jedoch eine Spur mehr Freundlichkeit und Herzlichkeit zeigen können, schließlich ist der Rezeptionist verantwortlich für den ersten Eindruck, den man vom Hotel bekommt. Der Page der die Koffer aufs Zimmer trägt, ist dann schon wieder viel liebenswürdiger, obwohl er sehr viel zu tun hat. Die Kellner sind eigentlich durchweg in Ordnung, obwohl auch sie hart an der "Belastungsobergrenze" arbeiten. Einen muss ich jedoch besonders herausheben, weil er einen ganz besonders hervorragenden Job gemacht hat. Unser Service-Held Cuma!!! Aber dazu später mehr. Die Zimmerreinigung war völlig in Ordnung und sehr penibel. Unsere Reinigungskraft konnte sogar sehr gut deutsch und hat sich insbesondere bei den Betten der Kinder immer wieder was neues einfallen lassen, wie sie Kuscheltiere und Bettwäsche arrangierte.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Vom Flughafen Antalya aus sind es knappe 100 Kilometer bis zum Hotel. Wer wie wir Glück hat und mit einem Minibus zum Hotel gebracht wird, der nicht noch hundert andere Gäste vorher abliefert, ist man in unter 90 Minuten am Hotel. Das Hotel liegt nicht direkt am Strand, sondern in zweiter Reihe. Es ist aber durch einen ca. 200 Meter langen und sehr schön mit Blumen bewachsenen Privatweg mit dem hoteleigenen Strand verbunden. Wer shoppen möchte findet rund um´s Hotel mehrere Möglichkeiten. Quasi von außen ins Hotel hineingebaut sind Apotheke, Mini-Markt und Bekleidungsgeschäfte zu finden. Nach weiteren 3 min Fußmarsch kommt man auf einen kleinen Platz, um den sich noch einmal ca. 10 Geschäfte mit Bekleidung oder Souveniers ranken. Nach einer halben Stunde zu Fuß kommt man in den Ort Avsallar, der nicht nur eine schöne Moschee bsitzt, sondern auch eine ca. 1000 Meter lange Einkaufsstraße. Hier befinden sich zu beiden Seiten alle nur erdenklichen Geschäfte und Restaurants. Ausflugsmöglichkeiten sind gerade in dieser Gegend massenhaft vohanden. Vom 2-Tages-Trip nach Zypern bis zum Eselsritt ins Hinterland ist alles über die Reiseveranstalter oder über das Hotel buchbar. Wir waren hier jedoch bis auf einen Schiffsausflug eher zurückhltend, da die über 40 Grad bei Ausflügen mit unseren kleinen Kindern eher zu Stress, als zu Entspannung und sight-seeing geführt hätten.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    In der Beschreibung unseres Reiseveranstalters stand zum Thema Animation: leichtes Sport- und Animtionsprogramm. Und genau so war es auch. Keiner war aufdringlich, alles war locker und entspannt. Wer hier erwartet von morgens bis nachts gefordert zu werden ist falsch am Platz. Die Shows waren nicht hochproffesionell, aber genau dadurch so gut und liebenswürdig. Jetzt zum Mini-Club: Eigentlich sind unsere Kinder keine Fans von solchen Einrichtungen und hier eher schüchtern. Die Mitarbeiterinnen, die sich hier um die Kleinen gekümmert haben, wurden aber von unseren Kindern sofort ins Herz geschlossen. Für alle Eltern also der Tipp: Die Kinder ruhig bei Nes, Moni und Funda abgeben. Sie sind dort sowohl morgens im Mini-Club, als auch abends in der Mini-Disco sehr gut aufgehoben. Die Pools sind sehr sehr sauber! Eigentlich unglaublich, wenn man bedenkt, dass jeden Tag so viele mit Sonnencreme eingeschmierte Leute hier Abkühlung suchen. Der Poolmeister hat also nachts Ganze Arbeit geleistet, ohne den Pool mit Chlor vollzuschütten. Auch die Rutschen (4 Stück mit unterschiedlichen Neigungswinkeln) sind super. Die Liegen sind natürlich ein leidiges Thema. Reservier dir eine oder sonne dich im Stehen, ist in der Hauptsaison leider das Motto. Ich befürchte, dieses Problem wird nie ganz verschwinden. Am Strand war die Liegensituation etwas entspannter, aber nur etwas...Um 10. 00 Uhr waren die ersten beiden Reihen unter Garantie belegt. Der Strand selbst ist schmal aber schön und feinsandig. Gut für kleinere Spaziergänge an der Bucht entlang. Der Einstieg ins sehr saubere, aber leider Ende Juli schon fast zu warmes Wasser, wird durch viele kleine und große Steine auf dem Grund erschwert. Hier empfehlen sich Wasserschuhe. Den Internetzugang für fünf Euro die Stunde fand ich reichlich unverschämt. Als hervorragend und super neu hat sich der Wellnessbereich herausgestellt. Am ersten oder zweiten Tag wird man direkt angesprochen, ob man nicht für 35 Euro ein Arrangement aus Sauna, Hamam, Gesichtsmaske und Ganzkörpermassage haben möchte. Ich wollte und fand es super!!! Das Ganze dauert gute 90 Minuten und ist wirklich empfehlenswert. In Deutschland bezahlt man dafür mindestens 90 Euro, ich würde sagen eher mehr. Fairerweise muss ich sagen, dass ich 5 Tage danach eine Ganzkörpermassage am Strand genommen habe. Dort kostet sie 8 Euro für eine halbe Stunde. Probiert es aus, aber ich würde die teurere schon alleine wegen des Ambientes vorziehen.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:31-35
    Bewertungen:1