Das Hotel befindet sich ca. 2km vom Ort Ouranoupolis entfernt. Unser Check-In war etwas holprig und wir hatten Schwierigkeiten trotz Unterstützung unser Zimmer zu finden. Aber einmal im Zimmer angekommen, hat der Ausblick über die Bucht entschädigt. Die Anlage ist sehr gepflegt und sauber. Dennoch sollte unserer Meinung nach die Benutzung der Plastikbecher eingestellt werden. Das Personal am Pool ist oft damit beschäftigt umherfliegende Becher aufzusammeln.
Unser Zimmer war mit allem ausgestattet, was angenehm ist. Unsere Klimaanlage war sehr leise, so konnten wir sie auch nachts laufen lassen. Auf dem Fernseher waren ein paar deutsche Sender wie ARD, RTL und SAT1 dabei. Wir waren zu viert in unserem Zimmer. Durch die Aufbettung war die Nutzfläche nochmal um einiges eingeschränkter. Uns ist zu Ohren gekommen, dass es natürlich auch größere Zimmer gibt. Wahrscheinlich ist hier die Preislage dann auch wieder anders. Unseres Erachtens liegt hier der Fehler beim Reiseveranstalter, der die unterschiedlichen Zimmerarten wie Familienzimmer oder Super Superior nicht klar definiert.
Das Essen war gut, interkontinental und frisch. Nach einer Woche hat es dann doch langsam an Vielfalt gefehlt. Bestimmte Basics gab es immer. Zum Frühstück waren das z.B. French Toast, Rührei, Brioche, Crepe. Zum Mittag und Abend: Pommes, Pizza, Nudeln Napoli, Tzaziki, Salatbeilagen, Feta, griechischer Joghurt mit Honig. Die Übersetzung der griechischen Spezialitäten waren oftmals nicht so treffend ins Englische übersetzt. Dann hätte man lieber die einzelnen Bestandteile auflisten sollen, da der Inhalt manchmal wirklich nicht erkennbar war. Am Nachmittag gab es am Pool immer noch einmal einen kleinen Snack in Form von Kuchen. Die Poolbar bot auch sehr leckere Smoothies an, welche in der Happy Hour 2,80€ kosteten (ansonsten bis zu 6€, also unbedingt auf die HH achten).
In Griechenland allgemein sind die angelegten Abflussrohre sehr eng, wesdhalb auch überall der Hin weis steht, Toilettenpapier in den Eimer zu werfen und nicht in die Toilette. Wir hatten aufgrund der Rohre Schwierigkeiten mit dem Ablaufen des Wassers unter der Dusche. Frühs gegen 10 meldeten wir das Problem, als wir 3h später auf dem Zimmer waren, war bereits alles erledigt. Alle Hotelangestellten sind sehr bemüht und freundlich. Wir haben keinerlei Beschwerden. Viele Angestellte können gar kein Deutsch. Es ist also eine gute Möglichkeit sein eingerostetes Englisch aufzufrischen. ;-)
Die Anreise mit dem Bus vom Flughafen Thessaloniki dauert ca. 2 Stunden. Wenn man tagsüber vom Flughafen kommt, kann man die schöne Landschaft der Halbinsel genießen. Wer sich über die lange Anreise beschwert, hat sich meines Erachtens vorab nicht genug informiert. Da während der gesamten Fahrt auch super guter Handyempfang ist, kann man sich auch so während der Fahrt beschäftigen, wenn man nicht die ganze Zeit aus dem Fenster schauen möchte. Ouranoupolis ist sehr durch den Tourismus geprägt. Von dort aus sind Bootstouren in die Mönchsrepublik möglich. Achtung: Hier besteht die Möglichkeit auf Delphine zu treffen!!! Der Wochenmarkt in Ierissos ist interessant und für junge Mädels ein Shopping-Paradies. Wer auf Nachtleben und Discotheken steht, ist hier fehl am Platze. Es gibt reichlich Bars und Tavernen in Ouranoupolis, in denen man gemütlich zusammen sitzen kann. Für uns war das sehr angenehm.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir waren mit den Freizeitangeboten sehr zufrieden. Einzig die Athos-Tour mit dem Boot ware sehr langatmig und nach einer Weile ärgert man sich, wegen der sinnlosen Ausgabe. Nach dem 4. Kloster wird es sehr langweilig, sitzt man weiter hinten im Boot, versteht man die Ansagen so gut wie gar nicht. ABER: Wir haben auf der Rücktour tatsächlich zweimal Delphine gesehen! Das hat für die vorherige Langeweile defintiv entschädigt. Allein deswegen würde ich trotzdem noch einmal mitfahren. Was ganz neu angeboten wird, ist die Tour mit Sea Kajak Halkidiki in Vourvourou. Die Überfahrt mit dem Bus dauert eine Stunde, da der Ort auf Sinthonia liegt. Wir fanden die Tour mega klasse, sind das erste Mal Kajak gefahren und haben die 7km gut überstanden. (Half Day Trip) Wie bereits viele vor uns, leihten wir uns auch direkt am Strand ein Motorboot aus, um Ammouliani und die Donkey Islands zu umschiffen. Die Angestellten sind sehr nett und jeweils ein Mitarbeiter kann russisch, französisch und deutsch. Englisch können alle. Die Buchten sind mega schön und teilweise menschenleer. Wir haben einen wunderschönen Tag auf dem Boot verbracht. Mittags hielten wir auf Ammouliani und haben direkt am Wasser in der Bar "Modesto" gegessen. Super nettes Personal und mega leckere Pizzen. Kleiner Tipp: Wenn ihr ein Boot mit etwas mehr PS wollt, macht euch vorher im Netz schlau, woran man am Motor die PS erkennt, sonst besteht evtl. die Möglichkeit ein Boot mit mehr PS zu bezahlen, aber eins mit weniger zu erhalten. Die Animation fand vor allem Anklang bei unserer Tochter. Die Kinderdisco war ein tägliches Highlight für sie. (an der Stelle: Liebe Grüße an Andreas ;-)) Ja, für die Deutschen gab es nur 2 Animateure, während die Franzosen 10 oder 12 hatten. NA UND? Ich finde es unmöglich, wie viele deshalb die Bewertung so schlecht schreiben. Ich kann auch kein französisch und empfand die Animation beim Zusehen trotzdem als sehr witzig. Typisch Deutsche, dass sich wegen soetwas aufgeregt wird, weil man sich genug um sie kümmert. Shame on you.... Ich empfand es sehr schön, als noch nciht so viele Deutsche im Hotel waren, da man immer freie Liegen am Pool hatte und nicht frühs um acht schon überall Handtücher lagen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Oliver |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |