Akka Antedon Hotel

Ein wunderschönes Hotel mit kleinen (organisatorischen) Abstrichen! Tolle Poolanlage, gepflegter Garten, freundlich zuvorkommendes Personal mit einer Ausnahme! Auf der gesamten Anlage, selbst am Strand und vor dem Hotel ist ein hervorragender Wlan - Empfang. Meine Kritikpunkte beschränken sich wirklich nur auf organisatorische Dinge, die man, wenn man dazu bereit ist auch zur Zufriedenheit der Gäste abschaffen kann! Ich möchte das Hotel nicht schlecht machen, weil es nicht schlecht ist!!! Es hat sicherlich zum größten Teil wenn nicht ausschließlich mit der Jahreszeit zu tun! Ich werde wiederkommen!!!

Die Zimmer sind schön, geräumig, zwar schon etwas in die Jahre gekommen aber immer sauber und gepflegt. Ich hatte zuvor ein Zimmer an der Straßenseite, welches leider sehr laut war (Hauptstraße, Hundegebell, Hahnenschrei) und durch die Putzfrau leider nicht so gepflegt wurde. Am anderen Morgen war auf meine Bitte ein Zimmerwechsel problemlos möglich. Hervorheben möchte ich die Qualität des Bettes! Da ich akute Rückenprobleme habe und in anderen Hotels leider schon oft die Matratze wechseln musste, hat man hier ohne Probleme bequem durchgeschlafen. Die Zimmer mit allem nützlichen ausgestattet, dazu gehören unter anderem die tgl. aufgefüllte Minibar, Bademantel, Schlappen, Wasserkocher, einige Sorten Tee und Instant Kaffee. Auf dem Fernseher waren jede Menge deutsche Kanäle, wovon ich aber kaum Gebrauch machte.

Das Essen war wirklich gut und gefunden hat man auch immer etwas. Verhungern musste also keiner!!! Nach einiger Zeit wurde es dann aber doch ein wenig eintönig, weil es sich sehr oft wiederholte - vielleicht lag es aber auch noch an dem im Winterschlaf versunkenen Hotel, weil es ist ja auch nun mal noch keine Saison. Auch wurde mir durch die Gästebetreuung vermittelt, das im Winter bei Speisen und Getränken noch die finanzielle Sparflamme herrscht, da die Saisongäste doch noch ein wenig mehr investieren und das Hotel somit am Gast auch etwas mehr verdient. Bis auf die Dekoration am Valentinstag (sie war wunderschön) waren die Platten zwar immer sehr nett angerichtet, die ursprüngliche Deko auf den Theken blieb aber immer unverändert! Da habe ich auch schon andere Bilder im Speisesaal dieses Hotels gesehen - was zeigt, dass die Küchenbrigade durchaus in der Lage ist für eine abwechslungsreiche Verschönerung zu sorgen- und das nicht nur an Festtagen. Aber auch das wird sich sicher in der Hauptsaison ändern! Die Speisen waren sehr oft nur lauwarm bis kalt, was aber mit der Hitzeeinstellung der Wärmebehälter positiv regulierbar wäre. Ich hatte das große Glück, das am Valentinstag am Pool auf dem Holzkohlegrill gegrillt wurde, was noch mal eine positive Erweiterung des Geschmackserlebnisses war. Auch das ist in der Hauptsaison jeden Abend der Fall und somit würde meine Bewertung in dieser Zeit sicherlich auch ganz anders ausfallen!

Mit dieser Kategorie werde ich mich nun ein bisschen ausführlicher beschäftigen! Ich habe in diesem Hotel, in dem ich zwei wunderschöne Wochen verbracht habe einen Managerabend, wo sich das gesamte Hotel mit ihren Servicekräften aus den verschiedensten Bereichen vorstellt vermisst. Natürlich liefen Herren in Anzügen herum, die aber für mich nicht zuzuordnen waren. Noch wurde ich von den oberen Herren außer der Tageszeit jemals angesprochen. Da bin ich wirklich anderes gewohnt, aber damit konnte ich gut leben. In allen Bereichen waren die Mitarbeiter bis auf wenige (das war aber wirklich nur eine Minderheit) sehr freundlich, zuvorkommend und liebevoll um das Wohlergehen des Gastes bemüht und das auch ohne eine Finanzspritze von Trinkgeld. Natürlich bewirkt eine Gabe noch mehr Aufmerksamkeit. Hier auch ein besonderes Lob an die Dame mit den grün gefärbten Haaren aus der Cafe Bar am Pool. Sie war eine sehr liebenswerte und natürlich wirkende Person und immer am Lächeln. Ich möchte die Freundlichkeit nicht unbedingt anhand von Namen abhängig machen, aber ein Mensch verdient es besonders und das ist der Kellner Seyfi - ein sehr auf den akkuraten Service des Gastes bedachter, flinker, immer freundlich gelaunt und lächelnder Mensch, der hier in Deutschland nach Beendigung der Ausbildung zum Restaurantfachmann, sicherlich alle Wege offen hätte sich weiter zu bilden und höher zu steigen! Leider ist das in der Türkei auch nach Weiterbildung finanziell kaum eine Erhöhung. Er müsste nur die deutsche Sprache ein bisschen mehr beherrschen, was er aber auch vorhat. Ich weiß, dass es mittlerweile in der Türkei so üblich ist, das die Gästebetreuung sowie auch das Animationsteam für Hotelbewertungen sorgen müssen. Das ist verständlich und mag vielleicht in der Hotelkonkurrenz unabdingbar sein. Nur sollte man mit der Gästebefragung 1- 2 Tage vor Abreise des Gastes warten, - dies ist aber nicht geschehen. Bei der Befragung wird gerade am Anfang vom Gast alles positiv gesehen und auch so bewertet, so dass auch hier die entsprechenden Kriterien zu einer guten Bewertung führen. Wäre eine Bewertung kurz vor Abreise, würde man auch evtl. gefundene Kritik äußern, die wenigsten Gäste aber würden ihre Bewertung im Nachhinein nicht rückgängig machen. So ist es bei mir gewesen, das Gespräch für eine Bewertung wurde mit Mehmet von der Gästebetreuung geführt. Er hat es aber so geschrieben, wie er es gerne haben wollte - nur leider ist mir das erst am nächsten Tag aufgefallen, bei der Veröffentlichung von Holidaycheck. Hinzu kamen jede Menge Rechtschreibfehler. Ich habe heute Holidaycheck darüber in Kenntnis gesetzt und darum gebeten die Bewertung zu löschen. Dieser Mann war auch nicht dazu in der Lage dafür zu sorgen, 3 angemeldete Personen für das ala carte Restaurant (die Reservierung stand 2 Tage vorher schon fest) unterzubringen. Stattdessen meinte er von oben herab dass wir falsch, bzw. gar nicht reserviert hätten und das dies nur bei ihm geschehen müsse und könne. Dieser Mann ist aber leider nur immer nachmittags da. Die Reservierung sollte aber schon immer morgens zwischen 10 und 11 Uhr abgegeben werden (was wir auch bei seiner Kollegin die morgens vor Ort war getan haben). Wäre dieser Herr nur ein wenig professionell gewesen, hätte er dafür gesorgt das wir am Abend das ala carte Restaurant aufsuchen hätten können, zumal nur ein Tisch besetzt war. Wir aber wurden von ihm mit seinen Belehrungen auf eine Art und Weise behandelt als wären wir kleine Kinder und das haben wir komischerweise alle drei so empfunden. Im Nachhinein haben wir aber erfahren, dass wir wohl doch nicht die einzigen waren, bei dem eine Problematik mit dem Herrn aus der Gästebetreuung herrschte. Ein klärendes Gespräch mit der freundlichen Marina (Leiterin der Gästebetreuung) wurde geführt - Sie könnte in Zukunft solche Diskussionen, die nicht sein müssten aus dem Wege schaffen und dafür sorgen den Gast angemessener zu behandeln! Zwei Punkte haben mich dann doch noch ein wenig schockiert. Da ich sehr musikalisch bin nahm ich meine Ukulele mit, was beim größten Teil, eigentlich bei allen Gästen (bis auf eine Person), na ja so viele waren ja auch noch nicht da, sehr gut ankam, es wurden Videos gemacht und ich weiß nicht wie oft ich auf Facebook oder Youtube veröffentlicht wurde! (Kleiner Scherz :-))) ) An einem Tag saßen wir um 17.00 Uhr zu viert im Innenhof der Lobbybar (abseits der Gäste), und sangen ein wenig - und wir waren auch nicht von blauen Zustand. Es dauerte nicht lange und wir wurden von zwei Herren der Security besucht die uns das weiterspielen verboten! Man sagte uns das sich jemand beschwert hätte! - Ich konnte mir auch gleich denken wer! Wir hörten auch sofort auf - aber diesen Hinweis hätten uns auch die Servicekräfte mitteilen können. Man kam sich vor wie ein Schwerverbrecher und ich möchte nicht wissen, mit wie vielen Leuten der Sicherheitsfirma sie erscheinen, wenn die stark alkoholisierten Gäste sich in den frühen Morgenstunden anpöbeln und vielleicht auch noch handgreiflich werden und randalieren!!!??? Ein anderes Beispiel war der alkoholisierte Zustand einer älteren Dame die völlig orientierungslos auf der Bank vor dem Speisesaal saß. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und sich auch nicht mehr adäquat äußern! Da ich in der Betreuung in einem Seniorenheim tätig bin konnte ich nicht daran vorbeigehen und holte mir noch die Urlaubsbekannte, die ebenfalls in der Pflege arbeitet dazu. Der besagte Herr von der Gästebetreuung kümmerte sich um die Frau und forderte einen Rollstuhl an, der von einem Herrn der Security geschoben wurde. Das Spiel begann, ich weiß nicht wie lange sie versuchten die Zimmernummer von der Dame zu erfahren! Bis ich mir die Karte nahm und zur Rezeption zur Codierung gegangen bin. Im Nu stand die Zimmernummer fest! Nun gab es das Problem den Transfer der Dame von der Bank in den Stuhl zu bewältigen. Da ich Rückenprobleme habe bin ich auch erst einmal nicht eingeschritten. Der Rollstuhl wurde mit dem Sitz vor der Dame gestellt und keine Bremse wurde festgestellt, auch die Fußklappen wurden nicht hochgestellt. Ich wollte mir das Schauspiel erst ein wenig ansehen, es war chaotisch. Beide wollten die Dame umsetzen, stellten sich aber dermaßen unbeholfen an und waren sichtlich überfordert. Also sind wir eingeschritten und zeigten und erklärten dabei die zu beachtenden Sicherheitsmaßnahmen. Wir haben sie dann auf ihr Zimmer gebracht, den Transfer der Dame aufs Bett haben wir dann auch komplett übernommen. Der Mann vom Sicherheitsdienst wollte den Rollstuhl wieder mitnehmen, wunderte sich aber wie schwer er zu schieben war, bis ich ihn dann noch einmal auf die festgestellten Bremsen ansprach. Hier wäre eine Schulung im Umgang von Personen und Hilfsmittel nötig, weil so etwas immer mal passieren kann!

Das Hotel liegt wunderschön zwischen Taurusgebirge auf der einen und dem Meer auf der anderen Seite und passt architektonisch sehr gut in das Panorama. Weit und breit ist bis auf weitere Hotels (die aber nicht unbedingt direkt an einander liegen, - was mir sehr gut gefällt) und ein paar kleinen Geschäften nichts. Mir kam das recht und ich habe mich aufgrund der Lage und der guten Bewertung (dazu später mehr) bewusst für dieses Hotel entschieden. Es wurden von der Reisegesellschaft, was sicherlich mit den Wintermonaten zu tun hat gerade mal 4 Ausflüge angeboten. Diese waren in meinem Sinn viel zu überteuert! Als Alternative gibt es vor Ort, (wenn man aus dem Hotel kommt rechts auf der anderen Seite der Straße) bei den Einheimischen ebenfalls die Möglichkeit Ausflüge zu buchen. Diese sind bei gleicher Leistung um einiges günstiger. Das bleibt aber jedem Gast selbst überlassen. Der Transfer vom Flughafen dauerte ca 40 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die drei vom Animationsteam Ceyda, Anna und auch Murrat waren bei den Gästen und auch bei mir sehr beliebt. Sie haben sich die abgespeckten Veranstaltungen (in den Wintermonaten) aufgeteilt. Die deutschsprechenden Animateure waren Ceyda und Anna, Murrat konnte leider nur englisch! Es fanden tagsüber Coctail-Türkisch und Baklavakurse, Wassergymnastik, Yoga, Darten und Luftgewehrschiessen statt- was auch immer sehr gut angenommen wurde. Zwischendurch blieb aber jedem einzelnen noch genug Zeit um viele Gästebewertungen (wiederhole nochmals.... Pflichtprogramm) einzuheimsen, oder sonstige Gespräche mit Ihnen zu suchen. Mit süßen, Kulleraugen und freundlicher Mimik gelang es den Dreien sich im Gespräch in das Herz der Gäste einzuschmeicheln, was sich auch immer wieder mit namentlichen Erwähnen deutlich hier lesen lässt! Das Abendprogramm bestand hauptsächlich aus Livemusik, welches eher aus russischen und türkischen Liedern bestand. In der zweiten Woche wurde es dann ein bisschen internationaler. Es standen am Abend auch Veranstaltungen, wie Miss und Mr. Wahlen, oder Musikquiz an, die zwar schriftlich fixiert ,aber in der Praxis nicht durchgeführt wurden. Das lag daran, das entweder nicht moderiert werden wollte, oder nicht moderiert werden konnte. Hier sollte man doch dafür sorgen, dass ein Animateur, mehrsprachig durchs Programm führen kann, ansonsten kann man solche Angebote meiner Meinung nicht anpreisen! Auch war es mir ein Rätsel, dass das Dartspiel bei schlechtem Wetter einfach abgesagt wurde. Die Nachfrage zu diesem Spiel war groß! Warum verlegt man es nicht nach drinnen, - Räumlichkeiten dafür wären genug vorhanden gewesen. Um eine Gefahr mit den Dartpfeilen aus dem Wege zu gehen, gibt es ein elektronisches System. Mir wurde auf Nachfrage gesagt, dass der Manager eine Verlegung ins Innere nicht zustimmen würde, bzw. er es ablehnt. Das man ein Luftgewehrschießen nicht nach innen verlegen kann ist wohl logisch und auch mir verständlich! Was mir auch aufgefallen ist, dass es an einem strahlend sonnigen Tag zu zeitgleichen Veranstaltungen aufgrund von nur einer Animateurin (die andere hatte frei) zum Ausfall kam. Es war das Dartspiel - alles war versammelt, was fehlte war das ausführende Organ. So einen Ausfall kann man vorher ankündigen, damit der Gast sich darauf einrichten kann. Hallo Ihr Drei - ihr habt eure Arbeit gut gemacht! Und an Euch alle noch einmal ganz, ganz liebe Grüße! Im April oder Mai werden 15 Animateure im Hotel erwartet, so dass solche Probleme auch sicherlich der Vergangenheit angehören!