Es war der 2. Aufenthalt nach 2007. Das gebuchte Beachfront-Zimmer war nicht frei. Es wurde beim Check In nicht darauf eingegangen und uns nur verkündet : Sie bekommen ein sehr schönes Zimmer. Das hatte dann Blick auf den Wellenpool. Auf sofortige Reklamation wurde uns ein Zimmer mit seitlichem Meerblick zugewiesen. Dieses mußten wir notgedrungen akzeptieren, da kein anderes frei gewesen sein soll. Erst nach Beschwerde bei der Reiseleistung wurde uns nach 5 Tagen endlich ein Beachfrontzimmer gegeben. Wir wurden aber das Gefühl nicht los, dass es sich nicht um das schönste Beachfrontzimmer gehandelt hat....D as Hotel bot uns nur ein Abendessen im Gourmet Restaurant an ( kostet bei AI nur 13,00 € pro Person extra) und einen späteren Check out. Dafür sollten wir aber auf eine Reklamation (also auf 252,00 €) verzichten und im nicht gebuchten Zimmer bleiben. Das war ja wohl nix. Das Essen hat seit 2007 stark nachgelassen. Rindfleisch in Sosse bestand eigentlich nur aus Fleischabfällen (Sehnen und Fett). Bei vielen Gerichten fehlte jegliche Art von Gewürzen (speziell die frisch zubereiteten). Da das Hotel seit 2007 stark vergrößert wurde stimmt das Verhältnis zwischen der Größe des Buffets und der Menge der Gäste leider überhaupt nicht mehr. Es kommen viel zu viele Gäste auf das Buffet. Viele Speisen konnten daher nicht rechtzeitig nachgelegt werden. Man mußte schon spätestens eine halbe Stunde nach Beginn des Abendessens einen Platz gefunden haben, wenn man nicht im Innenrestaurant neben der Tür zur Küche sitzen wollte. Dann konnte man sich überlegen, ob man lieber kalte Beilagen oder kaltes Fleisch/kalten Fisch essen mochte. Bei irgendeinem Buffet mußte man immer so lange anstehen, dass die bereits auf dem Teller befindlichen Speisen bereits kalt waren. Die Auswahl an frischem Obst war sehr eingeschränkt und das Angebotene meistens noch unreif. Im Beachrestaurant bot sich Mittags fast das gleiche Bild. Lange Schlangen vor dem Pizzaofen. Eigentlich lief das über Nummernchips. Ein Chip für den Pizzabäcker, einen für den Gast. Nach 10 Minuten gab es dann Pizza. Wenn aber großer Andrang herrschte (also zwischen 12:30 und 14:00 Uhr) , wurden die Pizzen einfach rausgegeben und wer am lautesten rief, bekam eine! Mittagessen im Hauptrestaurant war auch keine Alternative, da man nur drinnen essen konnte. Die AI Leistungen werden immer weiter eingeschränkt. Frischer Orangensaft kostet beim Frühstück einen €. Fruchtcocktails, die am Strand verteilt wurden kosteten einen €. Trinkwasser mußte (nachdem die im Kühlschrank vorhandenen Flaschen aufgebraucht waren) ebenfalls gekauft werden. Oder es wird an den Wasserspendern in die leeren Flaschen abgefüllt. Da das nicht gerade hygienisch ist, dürfte die nächte Magen/Darm -Infektion vorprogrammiert sein. Die Zimmer waren alle in Ordnung. Am Strand waren auch immer Liegen und Schirme zu bekommen. In der Relax-Zone (ohne Musik/Animation) sollte man aber spätestens gegen 10 Uhr ankommen, sonst ist dort nichts mehr zu bekommen. Die Animation wird jeden Tag in der üblichen Routine runtergeleiert. Es läuft immer die gleiche Musik dazu. Nach 3 Tagen kennt man alles und kann schon die Uhr danach stellen. Auf die abendlichen Shows haben wir verzichtet. Die einzige evtl interessante Kobra Show sollte 8 € extra kosten. So dringend brauchten wir das aber auch nicht. Die Fußwege innerhalb der Hotelanlage lösen sich auch so langssam in Wohlgefallen auf. Die Betonsteine scheinen von minderer Qualität zu sein und die Oberfläche löst sich ab. Sieht nicht wirklich schön aus. An manchen Stellen fehlen auch Steine. Da besteht eine gewisse Unfallgefahr - insbesondere Nachts, wenn die Wege nur spärlich beleuchtet sind. Wer gerne am Pool liegt, hat die große Auswahl - von ruhig bis Bespassung wird alles geboten. Es sind auch immer Liegen zu bekommen.. auch wenn man manchmal etwas weit weg vom Geschehen (Bar/Restaurant) liegt. Der Aquapark ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene eine tolle Sache. Die Tauchbasis können wir empfehlen, da sie im Vergleich zu anderen ägyptischen Basen noch preiswert ist. Leiheqiupment haben wir nicht benötigt. Durch die Menge der Gäste wirkt es natürlich etwas unpersönlich. Die Organisation war aber in keiner Weise zu beanstanden. Als erfahrener Taucher kann man ohne Guide und ohne Gruppe tauchen, was wir als sehr angenehm empfunden haben. Da man uns im Akassia nun zum 2. Mal eindeutig zu verstehen gegeben hat, dass man zwar sehr an unserem Geld, aber nicht an der Erfüllung der Wünsche der Gäste interessiert ist, wird man uns dort mit Sicherheit nicht mehr wiedersehen.

Zimmer