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Michael (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2004 • 2 Wochen • Strand
4 Sterne ? Naja, nicht ganz.
2,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Beim Akamanthea Holiday Village handelt es sich um eine schön angelegte Hotelanlage im Stile eines kleinen Dorfes, bestehend aus einem Haupthaus und mehreren kleineren 2 geschossigen Häusern mit 4 Wohneinheiten. Insgesamt hat die Anlage etwa 80 Studios und Appartements. Der Aussenbereich wird durch einen Gärtner liebevoll gepflegt. Es gibt viele süße Katzen. Obwohl die Anlage erst 3 Jahre alt sein soll, waren schon einige Mängel bemerkbar ( gebrochene Geländer, blätternde Farbe, Risse in den Wänden etc.). Das Preis-Leistungsverhältnis im Hotel orientiert sich an den doch sehr teueren Landesgegebenheiten, Geldwechsel am besten bei den Banken. Wir hatten Halbpension gebucht, darin waren auch die "tollen zypriotischen Nächte " eingeschlossen, für die normal 22 Pfund ( etwa 40 € und vollkommen überzogen ) fällig gewesen wären. Das "Animationsteam" war unter aller Kanone und hauptsächlich auf die überwiegend englischen und französischen Gäste ausgerichtet ( zum Glück wurden die wenigen Deutschen meist in Ruhe gelassen ). Zu unserer Überraschung waren sehr viele Familien mit kleinen Kindern zu Gast. Keine Angaben


Zimmer
  • Schlecht
  • Das Zimmer 222 war schön und groß. Wie auf ganz Zypern mußte man auch an der Rezeption einen Adapter für den Strom ausleihen, der war jedoch umsonst. Es gab einen TV mit 2 deutschen Programmen ( von insgesamt 10 ) und 2 sehr gut kühlende Klimaanlagen. Leider tropfte eine davon nach einiger Zeit sehr stark. Dieser Mangel war auch schon bekannt wurde aber nie behoben, durch das Wasser quoll bereits das Holz eines Küchenschranks auf. Der Kühlschrank in der Küche funktionierte gut, das Kochfeld auch. Im Bad gab es einige Mängel: die Amarturen waren ziemlich verkalkt, das Silikon um die Badewanne hatte starke Schimmelflecken, die Badarmatur war undicht, die Brause an den Seiten auch, die Wandhalterung war gebrochen. In nicht allzuferner Zeit dürften auch die Fliesen im Bereich der Toilette von der Wand fallen, diese wurden nur noch durch die Fugen gehalten. Für relativ neu gebaut und 4 Sterne gibt das Bad ein ziemlich schwaches Bild ab. Dies führt leider zur Abwertung des ansonsten schönen Zimmers.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es gab im Hotel ein Restaurant und eine Poolbar. Die Poolbar machte jedoch leider meistens um 24 Uhr dicht, es war halt doch ein richtiges Familienhotel. Ein Grund hierfür kann aber auch zu wenig Personal sein, da der arme Barkeeper meistens am nächsten Morgen wieder arbeiten musste. Das Frühstück kann man nur als Englisch und eintönig bezeichen ( 14 Tage lang das selbe: Bohnen, Champignons, Rühr- oder Spiegelei, kleine, nicht allzu gute Würstchen, gekochte Tomaten, etwas Wurst und Käse, etc ) Man wurde aber satt. Abends gab es ein Buffet, die Auswahl war nicht allzu berauschend aber meistens genießbar. Wasser und Wein ( aus Tetra-Pack in Glaskaraffen gefüllt ) musste man extra und teuer bezahlen.


    Service
  • Eher gut
  • Das Hotelpersonal war äußerst freundlich und entgegenkommend. Bis auf eine Frau an der Rezeptionm sprach jedoch niemand Deutsch, sodaß man ohne Schulenglischkenntnisse ziemlich hilflos gewesen wäre ( wie auch auf der ganzen Insel ). Als besonders positive Lichtblicke kann man die Barkeeper ( und Mädchen für alles ) Conrad und Gabriel bezeichnen, man wurde von ihnen freundschaftlich behandelt, Danke nochmals. Über die Qualität der Animation habe ich mich ja schon oben ausgelassen, dumme, langweilige Spiele und nervige 2 Animateurinnen, schlechter gehts eigentlich kaum. Mit Kindern konnten sie aber scheinbar umgehen. Was besondes auffällig und etwas nervig war, war der immer anwesende, alles kontrollierende und ewig das Personal scheuchende Chef. Auch fiel auf, daß fast kein einheimisches Personal vorhanden war.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Anlage liegt etwa mittig und schön im Feld gelegen zwischen Polis und Latchi, zu beiden Orten läuft man etwa 20 - 30 Minuten. Es gibt keine Nachbarhotels. Aus dieser ruhigen lage ergibt sich dann natürlich das Problem, daß man ohne Mietwagen ziemlich aufgeschmissen ist, da auch in diesem landschaftlich schönsten Teil der Insel nicht allzuviel geboten wird und insgesamt wenig los war. Paphos liegt etwa 40 km entfernt. Zum öffentlichen Stein-Kies-Sandstrand führte ein etwa 800 Meter langer Schotterweg um das Hotel herum, direkten Zugang gibt es nicht, die Bilder täuschen etwas über die Entfernung zum Meer. Dafür war es dort sehr schön einsam und man lag nicht wie die Ölsardinen. Einen Sonnenschirm kauften wir in einem Supermarkt. In der Nähe gab ein Campingplatz mit Bar und Dusche. Die Wasserqualität schien gut zu sein, es empfielt sich jedoch aufgrund der vielen, manchmal auch spitzen Steine Badeschuhe zu tragen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool war ganz nett, jedoch herrschte auch hier das allmorgendliche Ritual des Liegenreservierens. Vor dem Frühstück lagen meistens schon überall Handtücher herum. Wir waren jedoch fast ausschließlich am Strand, da ich fürs liegen am Pool nicht nach Zypern muss. Das Sportangebot war ganz gut, Billard, Tischfußball, ein Tennisplatz, ein Beachvolleyballfeld, ein kleiner Fitnessraum etc. In Latchi konnte mann etwas Wassersport machen. Es gab einen Tauchladen, einen Bootsverleih und diverse kleine Ausflugsschiffchen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:31-35
    Bewertungen:4