- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Vecchia Masseria Der Wolkenbruch in Ragusa Ibla hat uns gründlich nass gemacht. Nun dampfen wir entspannt im warmen Bus, der uns nach Irgendwo zu unserer nächsten Übernachtungsstätte fährt. Plötzlich hält unser Fahrer an, setzt ein Stück zurück und rumpelt mit dem Fahrzeug einen Feldweg hinauf. Vor einem Tor endet die Fahrt. Im Dämmerlicht sehen wir flache Gebäude: das Landgut Vecchia Masseria, das uns heute beherbergen wird. Eine freundliche Fee führt uns über den Hof zu unserem Zimmer, prüft, ob Klimaanlage und Heizkörper voll auf gedreht sind: “Very soon you will be dry and warm!“ Eine Fee mitten in Sizilien, die Englisch spricht? Das fängt gut an… Die Zimmer sind winzig: Bett (bequem!), Stuhl, Schreibbrett, Wandregale: alles in Weiß und sehr sauber. Winzig gilt auch für das Bad: Dusche, sehr kleines Waschbecken, ein Wasserbecher (allerdings aus edlem Steingut), Borde, Schrank. Man merkt: der Gast hält sich hier in der warmen Jahreszeit überwiegend im Freien auf. Über den Hof geht es zum Restaurant. Wir werden zunächst in den Pub gebeten, wo bereits Leute fröhlich plaudernd beieinander stehen, Gläser in der Hand. Getränke holt man sich an der Bar; hier wird auf das Zimmer gebucht. Die Atmosphäre ist locker und gelöst. Dann heißt es: „ Signore e Signori: Prego!“ Die Fee bittet zu Tisch. Waren im Speiseraum früher mal die Stallungen? Egal: jetzt hat man an den Stirnwänden zwei Hirschköpfe befestigt. An langen Tafeln nehmen wir Platz. Dir Getränkewünsche werden aufgenommen und dann kommen die Antipasti: Teller auf Teller, Platte auf Platte. Köstlich: nur haben wir bald fast keinen Platz mehr zum Essen, obwohl der flinke Service leere Gefäße schnell abräumt. Bruschette, Gegrilltes, Suppen: wir essen viel zu viel. Der Pasta-Gang kommt mit Ragu und Auberginen. Als Carne gibt es Vitello al Limone. Die ersten geben auf… Zum Dessert noch sizilianische Cassata: getränkter Biskuit mit Ricotta-Creme. Wir schlafen danach angenehm und sehr ruhig. Auch das Frühstück ist sehenswert: verschiedene Brotsorten, Dolci, Cornetti, diverse Käse und Frischkäse von Kuh, Schaf und Ziege, frische Säfte. Nur der Kaffee taugt nix: aber das ist Italia! Wir lernen die Anlage kennen: Pool, Sitzplätze, Gebäude in grüner hügliger Landschaft: Im Süden ahnt man die Hochbauten von Gela am Meer. Saubere, wenn auch sehr kleine Zimmer, sehr guter Service, sehr gute Verpflegung: dafür gibt es von uns die volle Punktzahl! Lediglich die Lage ist unpraktisch: ohne Auto geht hier nix… Schade!
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Zustand & Qualität des PoolsGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 60 |