- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel liegt ca ein Kilometer ausserhalb von Wald. Es ist direkt an der Hauptstraße zum Gerlospass. Direkt hinter dem Haus verläuft die Bahnlinie. Es ist nicht unter österreichischer Leitung, was man an vielen Dingen spürt.
Unser Zimmer war eher eine Frechheit. Wir waren direkt über der Küche und wurden am ersten Morgen um 08.30 Uhr durch lang anhaltendes Schnitzel klopfen unsanft geweckt und aus dem Bett getrieben. Das Zimmer war maximal 3,50 x 3,50 Meter groß, keine Nachtkästchen und auch sonst keine Möglichkeiten (außer ein kleines rundes Tischchen mit ca. 70-80 cm Durchmesser) die vielen Wintersachen, wie Helm, Brille, Handschuhe usw. abzulegen. Das Bad hatte ca. 1,50 x 1,50 m, wodurch alles verdammt eng war. Habe mir mehrmals die Zehen an der Ecke der Duschwanne angeschlagen. Die Gesichtshandtücher waren etwas größer als ein Putzlappen. Der kleine Flat-TV an der Wand hatte eine gute Programmauswahl. Die Matratzen waren gut, jedoch lediglich 0,90 m breit.
Die Menüwahl bestand darin, entweder man ißt das in bufetform dargebotene Essen, oder ißt es nicht! Lediglich einmal gab es alternativ zum Fleisch auch Fischfilet. Das angebotene Essen war gut und schmackhaft. Nachmittags gab es ab 16.00 Uhr Kaffee/Tee und Industriekuchen. Kam man 30-40 Minuten später, war der Kuchen normalerweise weg. Nachgefüllt wurde dann nicht mehr. Softgetränke, wie Cola, Fanta, Sprite gab es nicht (mußte man extra bezahlen), sondern nur so komische industrielle Saftschorle. Bier und Radler gab es nur in Flaschen. Beschriebene Spirituosen, wie Rum oder Weinbrand gab es nie. Nach 3 Tagen waren Radler und Obstler (der meiner Meinung nach mit Wasser verdünnt war) leer. Dann gab es diese Getränke 2 Tage nicht mehr. Auf Nachfrage bekam man nur die Antwort: "Gibt es im Moment nicht mehr" ! Wir kamen uns teilweise vor, wie vor 30 Jahren zu DDR-Zeiten.
Die jungen Damen machten ihren Job eigentlich ganz gut. Vor allem Andrea war der Lichtblick im ganzen Hotel. Sie ackerte jeden Tag von morgens bis abends. Als wir uns nach dem Chef erkundigten, um uns zu beschweren, bekamen wir nur die Antwort: "Der ist nicht im Haus" ! Um 22.00 Uhr wurde man regelmäßig darauf hingewiesen, daß man den Speisesaal/Aufenthaltsraum verlassen soll. Andere Räume waren nicht vorhanden. Also ab ins Bett, im eiskalten Eingangsbereich sitzen, oder andere Gasthäuser aufsuchen.
Die Lage ist nicht schlecht, da man 2 Skigebiete zur Auswahl hat. Skibus ist mindestens 250 m entfernt. Verbindung in die Zillertalarena ist gut, zum Wildkogel eher schlecht, obwohl nur wenige Kilometer entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Als Freizeitangebot gab es lediglich 2 Saunen, die allerdings ganz ok waren. Diese waren allerdings täglich nur 2 Stunden am Nachmittag geöffnet. Meine Frau ging regelmäßig hin, aber nur, weil sie dort genügend Platz zum duschen und Haare fönen hatte. Das Bad im Zimmer war verdammt klein.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2017 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gunther |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 41 |