25hours Hotel Bikini Berlin

Wir suchten ein junges frisches Hotel, das mal was anderes versucht. Das haben wir auch bekommen, das Bikini Hotel bietet viel Ungewöhnliches, gibt sich dabei betont lässig und ist dennoch komplett durchgestylt. Für uns persönlich waren ein paar Dinge dabei, die wir definitiv nicht mochten, deshalb werden wir wohl nicht wiederkommen. Das waren aber alles Dinge, die wohl jeder anders sieht, und deshalb empfehlen wir das Bikini Hotel trotzdem weiter.

Ungewöhnliches Design, mal was ganz anderes: Rohe Stahlbetondecke trifft auf warmes Parkett und grüne Wände. Lustige Details, Plüschaffe, Sitzpilz, Hängematte. Für den (recht hohen) Preis vielleicht ein bisschen klein. Problem Nr. 1: Die Bäder sind schwarz. Und das Licht nicht mehr als eine Funzel. Hat uns nicht gefallen. Problem Nr. 2: Wände wie Pappe. Man hört alles, vom Flur, von den Nachbarn, und, ganz doof: Von der Monkey Bar. Heißt: Bässe bis morgens um Zwei. Wer das mag, ist hier goldrichtig. Für uns war's definitiv nichts.

Das Frühstück war eines der besten, das wir je hatten. Viele Experimente, Mangopüree, pochierte Eier mit Koriander, selbstgemachte Quarks und Buttermilchdrinks. Dazu ein atemberaubender Blick über die Stadt, mit hohen Decken und viel Licht. Bei Sonne sitzt man auf der Dachterrasse und beobachtet die Reiher beim Anflug auf das Pelikangehege. Sensationell und unvergesslich.

Vom Check In bis zur Putzfrau waren alle sehr jung und sehr nett. Wir haben uns schwergetan mit den Zimmern, das wurde von allen bis zum Schluss tiefenentspannt und ausgesprochen hilfsbereit begleitet. Volle Punktzahl, vor allem für Dennis.

Mitten drin. Bushaltestelle, Shops, Cafés, Restaurants direkt vor der Tür. Nachteil: Sobald man morgens aus der Tür tritt, fällt man in den Rummel. Und abends bahnt man sich seinen Weg durch die Warteschlange für die Monkey Bar. Das war am Anfang spannend, hat uns zum Schluss aber genervt. Zumal auch drinnen die Beschallung weitergeht, Musik an der Rezeption, Musik in der Bakery, selbst im Lift ist Sound. Klar, das gehört zum Konzept, und war auch alles sehr cool und stimmig. Uns persönlich wäre aber nach der lauten Stadt eine Oase lieber gewesen.

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