- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Sehr schöne weitläufige Anlage. Das Hotel erstreckt sich praktisch über die ganze Bucht. Rechts hinter dem Royal Inn wird derzeit gebaut. Dort ist mit nicht unerheblicher Beeinträchtigung durch Baulärm zu rechnen. Bis zur geplanten Fertigstellung im Herbst ist von diesen Zimmern abzuraten. Ansprechend gestaltete relativ große Poollandschaft mit integrierter Poolbar. Hauptgebäude und die ca. 2 – 3 stöckigen Wohngebäude passen gut in die Bucht. Je nachdem, wo man untergebracht ist, hat man mitunter weite Wege und viele Treppen zu laufen. Alles befindet sich in einem sauberen, gepflegten Zustand und vor allem die ständig umhegte und oft bis in die Nacht bewässerte (nicht störend) Gartenanlage hat uns besonders gefallen und bietet viele farbenprächtige Fotomotive. In der Bucht befindet sich überwiegend Sandstrand mit reichlich Schirmen und Liegen zur kostenlosen Verfügung. Leider konnte man auch hier schon morgens um 6 Uhr die Herrschaften von der Handtücherreservierungsfraktion jeglicher Nationalität in Aktion beobachten. Obwohl es auch zu späteren Tageszeiten immer genügend freie Liegen gab. Am Hauptstrand gibt es einen direkten Zugang ins Meer zum Baden und Schnorcheln (auch ohne Badeschuhe Einstieg unproblematisch). Man kann ziemlich weit hineinwaten bis es tiefer wird. Strandduschen und saubere Toiletten sind hier vorhanden. Seitlich dann überall Riff (Betreten verboten!), dafür aber ruhig und kein Problem, Liegen in vorderster Reihe zu kriegen. Ideal für Tauchurlauber die mit „Nichttauchendem“ Anhang reisen oder einfach für Schnorchelfans. Für Erholungssuchende empfehlen wir den seitlichen rechten Strandbereich. Man kann zwar dort nicht ins Wasser (Riff), dafür hört man nur das Meer rauschen (momentan leider durch entfernte Baugeräusche gestört, aber allemal besser als die Beschallung am Hauptstrand). Vor allem abends kann man hier bis nach Sonnenuntergang noch die Stimmung in der Bucht genießen. FAZIT: Wir haben uns rundum wohlgefühlt und trotz einiger kleiner Mängel unseren Urlaub und die dortigen Annehmlichkeiten genossen. Jedoch muss man realistisch sein und mit Blick auf die Zukunft sagen: Solange keine wirksame Müllbeseitigung greift und das Umweltbewusstsein der Wasserratten nicht besser wird, wird sich die Situation am Hausriff dramatisch verschlechtern.
Wir hatten 2 DZ im EG nebeneinander im Sports Inn. Die Zimmer waren extrem geräumig, viel Platz im Wandschrank, großes Badezimmer mit großer Dusche, WC, Bidet und Föhn. Grosse Terrasse mit Sitzgelegenheit und Wäscheständer!! Auffällig war der gute gepflegte und funktionale Zustand der Installationen (Armaturen). Die Zimmer waren nicht hellhörig, nur die Klimaanlage und der Kühlschrank sind sehr laut. Den Kühlschrank haben wir nachts abgeschaltet. Steckdosen waren etwas knapp gesät oder an unpraktischer Stelle platziert. Matratzen sind recht hart und nicht für jeden geeignet.
Wir hatten 10 Tage AI gebucht und waren nach den hier vorher gelesenen vielen negativen Bewertungen im Bezug auf Essen, Sauberkeit, Service etc. auf alles gefasst. Was sollen wir sagen - wir waren mehr als POSITIV überrascht!!! Ist es tatsächlich ein Problem sich die Getränke selbst zu holen? Von AI kennen wir das gar nicht anders. Wir empfanden das nicht als Mangel. Manchmal gab es Engpässe an Gläsern oder Besteck. Beim Frühstück war auch regelmäßig Tassenstau. War aber nie ein Problem. Bei mehreren hundert Gästen, die sich fortlaufend neue Teller und Bestecke holen, ist dies durchaus nachvollziehbar. Die Angestellten waren immer sofort bemüht das Fehlende ranzuschaffen. Bestätigen müssen wir leider, dass die Gläser und vor allem die Mehrweghartplastikbecher an den Bars nicht immer sauber gespült waren bzw. einfach durchs häufige Spülen unansehnlich und blind waren. Das wäre sicher stark verbesserungsbedürftig. Wir haben beobachtet dass teilweise nur unter kaltem fließendem Wasser der Becher geschwenkt und weiterverwendet wurde. Ein Bürsteneinsatz in der Spüle wie bei uns in der Gastronomie üblich, würde schon helfen. Als ökologisch bedenklich empfanden wir auch den massenhaften Gebrauch von Einwegplastikbechern an den Bars. So wurden ohne Murren 6 oder 8 Becher (z. Bsp. Cola) ausgegeben, jedoch die Übergabe einer kompletten Flasche verwehrt. Selbst mitgebrachte Flaschen werden nicht (mit Cola o.ä.) befüllt – neuer Plastikbecher und fertig. In unseren Augen hirnrissig, zumal Ägypten über keinerlei funktionierendes Abfallsystem verfügt und im Regelfall der Müll irgendwo hinter die nächste Mauer oder Düne gekippt wird. Zum oft bemängelten Thema Wasser: Zu Beginn fanden wir 2 große Flaschen Wasser in der Minibar. Mittags und abends dann je eine kleine Flasche Wasser auf den Tisch oder auch mal eine große für 4 Pers. Die leeren Flaschen haben wir meist mitgenommen und an den überall im Hotel aufgestellten Wasserspendern mehrmals täglich wieder gefüllt. So hat man immer ausreichend viel getrunken und es stellte für uns überhaupt kein Problem dar sich mit Wasser zu versorgen. Leider wurde das hier teilweise als unzumutbar beschrieben. Auch wurde oft die Hygiene der Wasserspender in Frage gestellt. Völlig unverständlicherweise. Die Wasserspender haben einen Wasserdurchsatz von ca. 200 Litern / Tag und werden gekühlt. Keime halten wir hier für ausgeschlossen Auch an den Bars gab es den ganzen Tag Getränke mit und ohne Alkohol (Cocktails, Bier, Raki, Wodka, Cola, Fruchtsäfte (instant) etc. So gab es zum faden Wasser auch mal geschmackliche Abwechslung. Das diese Getränke nicht immer eisig kalt waren ist bei den dortigen Temperaturen verständlich und eigentlich sogar von Vorteil. Denn die kalten Gertränke begünstigen Durchfallerkrankungen und jeder Arzt rät davon ab. Dies kommt übrigens in solchen Ländern immer mal gehäuft vor und ist fast nicht zu vermeiden. Das ist aber nicht zwangsläufig auf´s Essen zurückzuführen, wie hier öfter beschrieben wurde. Zu wenig oder falsches Trinken bzw. die ungewohnte Würze mancher Speisen reichen schon. Einige Grundregeln sollte man ganz einfach selbst beachten. Wir waren diesmal leider auch nicht verschont geblieben. Apropos Speisen: An dem Essen gab es wirklich nichts auszusetzen. Alles war sehr schmackhaft. Manches ist ungewohnt zubereitet aber immer ist für Jeden etwas dabei. In den 10 Tagen konnten wir uns über Abwechslung nicht beklagen. Frühstück (sehr reichhaltig): Brot, mehrere Arten v. Brötchen, Hörnchen, Toast, Kuchen, zig versch. Kaffeeteilchen, Butter, Marmelade, Wurst, Käse, Tomaten, Gurken, versch. Cerealien, Obstsalat, Melonen, Joghurts, Pfannkuchen, frisch zubereitete Omeletts, Spiegeleier etc. … super lecker und in wirklich extrem reichlicher Auswahl. Versch. Tees, Kaffee (auch Nescafe), Kakao, warme/kalte Mich, Instantfruchtsäfte oder frisch gepressten Orangensaft. Letzteren jedoch nur gegen Bezahlung (10 Äg. Pfund). Abends: Neben täglich einer Reisvariante, Gemüse, Kartoffeln, Fleisch, Fisch, gab es ja nach Tagesthema Stationen wo bspw. Hähnchen oder ganzer Fisch gegrillt wurde. Mal gab es einen Pizzabäcker oder einen Dönerspieß. Fester Bestandteil jeden Abend war der Nudelmacher. Immer 2 Sorten Nudeln mit Soßen und allerlei Zutaten nach Wahl. Alles wurde mit ein bisschen Show von den Köchen zubereitet. Gar nicht weiter erwähnen wollen wir das enorm umfangreiche Vor- und Nachspeisenbuffet. Alle möglichen Salatzutaten, Rohkost, Dips, Saucen, Kuchen, Torten, Süßspeisen und, und, und … An Auswahl mangelte es weiß Gott nicht, wohl eher an Toleranz der Gäste. Nach dem Motto: Was der Bauer nicht kennt …. Wir können uns kaum vorstellen, daß irgendein Haushalt privat zuhause auch nur ein Zehntel der Auswahl bereitstellt, wie dies im Brayka Bay der Fall ist. Mittags konnte man im Restaurant essen (ähnlich wie abends, nur etwas weniger umfangreich) oder an der Strandbar. Wir haben meist den Strandimbiss vorgezogen. Dort gab es eine einfache Nudelvariante, Pommes, Salat und was vom Grill. Anschließend Obst.
Guter Zimmerservice. Immer alles sehr sauber (auch in den Ecken, Bett wird täglich abgerückt) und aufgeräumt. Täglich frische Handtücher, mehrmals auch Bettzeug inkl. netter Deko. Die Verständigung klappte auf Englisch im ganzen Hotel gut. Im Hauptrestaurant war man immer sehr freundlich und oft zu Späßen aufgelegt. An der Poolbar war die Bedienung nicht immer wirklich schnell, was aber auch durch das teilweise recht ruppige Auftreten der Gäste verursacht wird. Da AI eben viel Selbstbedienung beinhaltet, beschränkte sich der Service beim Essen auf´s Tisch Eindecken und Abräumen. Super nett war auch das Personal am Buffet und den Kochstationen.
Da man rings um das Hotel nichts außer Wüste vorfindet, ist man wirklich nur auf die Anlage beschränkt. Dies sollte man sich vorher klar machen. Die Bucht selbst ist ideal für Schnorchler und Badeurlauber, da man einen direkten Zugang zum Meer hat. Andere Hotels bieten hier nur vielfach Saumriffe, bei denen man nur über einen Steg ins Wasser kann, welches für Kinder nicht gerade ideal ist. Im Brayka Bay kommt man auch als Schnorchelanfänger sehr einfach richtig nah an die Unterwasserwelt ran, da das Hausriff einfach zu erreichen und in noch gutem Zustand ist
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zur Animation: Diese war teilweise zu laut und gezielt auf die ital. Gäste ausgerichtet. Der Strand wurde völlig überflüssigerweise stundenweise mit Musik beschallt. Man hat zwar auch auf Deutsch und Englisch versucht zum Wassersport oder ähnlichen Aktivitäten aufzurufen, jedoch hielten sich die Teilnehmerzahlen in Grenzen. Abends gab es meist Kinderdisco mit anschl. Show im Freilichttheater. Können wir aber mangels Teilnahme nichts zu sagen. An einigen Abenden wurde im Restaurant Da Mario eine Art Karaoke auf ital. veranstaltet, die sehr nervig, viel zu laut und teilweise bis 01: 00 Uhr abgehalten wurde. Ausser einer handvoll Italiener, haben die Animateure aber mehr sich selbst unterhalten. Naja, uns hat´s nicht weiter gestört, aber manch anderer wird da anders drüber denken. Nicht weiter genutzt haben wir das Wellnessangebot, Hallenbad, Billard, Tischtennis und Dart. Das Fitnessstudio im Wellnesscenter verfügt über gute Spinninggeräte, der Kraftbereich entspricht nicht unbedingt Studiostandard, ist aber für ein Hotel dennoch lobenswert. Die Geräte sind neuwertig und gut gepflegt. Geärgert hat uns der stark überzogene Preis für die zur Vermietung stehenden Quads des Hotels. Für 2. 5h wird hier mal eben 50. - EUR verlangt und die Strecke ist vorbestimmt. Dies steht in keinem Verhältnis zu den Benzinkosten von derzeit 0. 26 €/L und den Löhnen der Ägypter. In Hurghada werden 2-Tages Touren bereits für 25.- EUR veräußert. Der überteuerte Preis ist wohl nur durch die mangelnde Konkurrenz zu erklären. Die Tauchbasis ist gut geführt und organisiert. Allerdings stellt sich die Frage, ob das Hausriff die sich im Bau befindenen Hotels und den daraus resultierenden Ansturm von Urlaubern, Schnorchlern und Tauchern vertragen wird.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wilf |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |