- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das InterContinental Resort Bali liegt am schönsten Strand der Insel, in der Jimbaran Bucht. Das Resort wurde 1993 eröffnet und von einem indonesischen Architekten, Hendra Hadiprana, mit viel Geschick im balinesischen Stil gestaltet. Die niedrigen Resortgebäude liegen mitten in einem wunderschön gestalteten Garten. Die großzügige Anlage, Grundfläche ca. 14 Hektar, ermöglicht im Verhältnis zu anderen Hotels sehr große Zimmer. Das Resort besteht aus 425 Zimmer, einschließlich 19 Suiten und 45 Duplex Suiten. Der Club-Bereich zählt 84 Club-Zimmer, einschließlich 10 Club-Duplex-Suiten, 4 Jimbaran Suiten (ein Traum!!) und 2 Präsidenten Suiten (letztere mit Privatpool). Zu der Anlage gehören etliche Pools, ein Kinder-Zentrum, 2 Tennis-Plätze, Shopping-Zentrum, ein Schönheits-Salon, ein 24-Stunden Fitness-Raum mit den neuesten Geräten, einem wundervollen Spa-Bereich (unbedingt die separaten Spa-Villen besuchen, Nachmittags-Tee dort möglich) und verschiedene Restaurants und Bars, dazu noch die separate Club Lounge mit Terrasse. Der Club Bereich ist im 4000-Flügel, hat eine eigene Rezeption in der Club-Lounge und einen privaten Pool nur für die Club-Gäste (mit Pool-Bar für Frühstück + Lunch) mit separatem Fun-Pool. Die Gästestruktur besteht aus ca. 90 % Asiaten, wobei der japanische Anteil überwiegt. Als wir dort waren, war das Hotel nur zu ca. 45 % ausgelastet. Hauptreisezeit ist Juli + August, das Hotel ist zu dieser Zeit über 80 % ausgelastet (aufgrund der Bombenattentate sind die Buchungen leider sehr zurückgegangen). Regenzeit ist in den Monaten mit „R“, also am besten von Mai bis August anreisen. Ausflüge: Privatfahrer des Hotels mieten und sich ganz Bali ansehen. Die Tempel sind nicht zu zählen, die Natur beeindruckend, der Reisanbau überaus interessant, die Gärten wunderschön (besonders wenn ein Café in diesem Garten ist), die Menschen überall freundlich und immer mit einem Lachen auf den Lippen, trotz des bestimmt nicht einfachen Lebens. So mancher Europäer sollte sich hier etwas abschauen. Bali ist nicht nur die Insel der Götter, sondern auch der Künstler. Essen: überall lecker, auch wenn man als Tourist so manchem Warung aus Gesundheitsgründen meiden sollte. Unser Fazit: Es gibt kaum ein besseres Hotel oder Reiseziel. Wir werden ganz sicher wieder hinfahren.
Die Zimmer im Club-Bereich sind sehr groß (ab 49 qm), die Möbel aus balinesischem Hartholz. In den Zimmern gibt es einen begehbaren Kleiderschrank, Sitzecke, Schreibtisch, riesiges Bett, Ventilator + Klimaanlage, TV/DVD-Player, Safe, Telefon/Internet-Anschluss (Internet 5 €/Std, in der Club-Lounge kostenlos). Der Balkon ist komplett ausgestattet mit Teak-Möbeln. Das Bad besitzt eine Wanne, eine separate Dusche, ein separates WC, Make-up-Spiegel und Fön. Die Bulgari Amenities werden täglich mehrmals aufgefüllt. Dazu gehören auch noch so kleine Annehmlichkeiten wie Magazine, Zeitschriften, Schirme, Briefpapier/Postkarten, Zahnputzsets, Rasiersets, Bademäntel in verschiedenen Ausführungen (Tag/Abend), Hausschuhe und Nachthemden. Abends werden die Betten aufgedeckt und alles für die Nacht vorbereitet, einschließlich kleinem Betthupferl und Gute-Nacht-Geschichte. Dazu wird täglich die Obstschale aufgefüllt und neue Wasserflaschen hingestellt. Zur Begrüßung gab es im Clubzimmer Pralinen (3 Stück und sehr, sehr lecker) und täglich frische Blüten. Wir hatten das Glück eine Jimbaran-Suite für die zweite Woche zu bekommen. Es gibt von diesen Suiten 4 Stück am Ende (zum Meer hin) des 4000er-Flügels. Die Suite war extrem groß mit Wohnbereich inkl. Essplatz für 6 Personen, Küche (voll ausgestattet), TV + DVD im Wohnbereich, Büro mit Schreibtisch und gemütlicher Sitzecke, Schlafzimmer mit Vitrine, TV und riesigem Bett, separates Gäste-WC, exklusives Bad mit separater Dusche, separatem WC, Whirlpool für 2 (nebst frischen Blüten für ein romantisches Bad), Waschtisch für 2, goldenen Armaturen und einem Extra-Regal nur für Handtücher (allein 12 große Badehandtücher), Bulgari Amenities in XL, Bademäntel und Wäschekorb. Im WC stand auch eine Waage, aber wer geht da schon im Urlaub rauf. Extra Ankleideraum mit beleuchtetem Kleiderschrank, Safe, Schminktisch + Fön. Der Balkon ist der Suite angemessen riesig und besitzt 3 verschiedene Sitz/Ruhe-Plätze. Wir hatten die Jimbaran-Garden-Suite im 1. OG mit Blick auf den Garten und den Strand und einem unvergleichlichen Ausblick auf den Sonnenuntergang inkl. abendlicher Fledermaus-Flugschau. Zur Begrüßung gibt es in der Suite ebenfalls Pralinen (36 Stück), frische Blumen (weiße Lilien), eine Flasche Rotwein, etliche Getränke im Kühlschrank (und Käse, Joghurt etc.) und einen riesigen Obstkorb. Die Suite ist wie die Zimmer sehr klar und gradlinig eingerichtet, ohne viele Schnörkel. An den Wänden hängen Original-Gemälde, wie auch im gesamten Hotelbereich. Überall stehen übrigens Duftlampen, die einen unwiderstehlichen Geruch von Zitronengras verströmen. Die Möbel sind aus dunklem Holz, die Polster mit naturfarbenem Stoff bezogen. Alles macht einen sehr guten Eindruck, auch wenn hie und da etwas renoviert werden könnte und auch ständig wird (ohne störend zu sein). Der Service in der Suite war einfach perfekt und sehr persönlich, wie im übrigen im gesamten Hotelbereich. Das Kapital des Hotels ist das Personal, was das Management des Hotels auch weiß.
Erstklassig und im Verhältnis zu deutschen Preisen sehr günstig. Im Bella Singaraja mit der offenen Küche bekommt man italienische Gerichte mit indonesischer Note, inkl. Gesangseinlage der Bedienung. Der Weinkeller kann sich sehen lassen und man kann entweder drinnen oder draußen mit Blick auf den Strand und den Sternenhimmel sein Essen genießen. Dann gibt es noch das japanische Restaurant KO (hier unbedingt den japanischen Garten besichtigen), wobei man auch in der Club Lounge die japanischen Köstlichkeiten probieren kann. Das Jimbaran Garden Restaurant liegt am Hauptpool und es gibt jeden Abend Live Musik einer sehr ansprechenden jungen Band (nur westliche Musik). Einmal in der Woche findet ein balinesischer Abend am Strand statt. Bars: Jimbaran Garden Bar, Saraswati Lobby Lounge (Tee, Kaffee, Pool-Billard, Spiele, TV, Bücherschrank und Cookies), Sunset Beach Bar. Restaurants: Taman Gita (Frühstück Buffet 6:30-11 Uhr), Bella Singaraja (italienisch und absolut zu empfehlen), KO-Restaurant (japanisch) + Bar, Jimbaran Garden + Bar (Fisch, Pizza, indonesisch), dazu noch etliche „Tents“ für romantische Dinner am Strand. Info für Clubgäste: Frühstück ist für Club-Gäste entweder in der Lounge möglich (Außen- und Innenbereich) oder im Taman Gita-Restaurant (Buffet), natürlich auch auf dem Zimmer (kostenlos). In der Lounge hat man einen 24-Stunden-Service (Frühstück, Lunch, Tea-Time, Cocktails, Snacks und Dinner). Die Getränke und Speisen sind kostenfrei, zur Cocktail-Stunde sind die alk. Getränke ebenfalls kostenfrei. Unbedingt zur Tea-Time gehen, es gibt eine erlesene Auswahl an verschiedenen Tees, die frisch aufgebrüht und serviert werden, inkl. kleinen Köstlichkeiten. Natürlich ist auch der balinesische Kaffee sehr lecker, auch wenn er sehr stark ist. Am Abend kann man á la Carte wählen, selbst für uns Vegetarier war immer was dabei, bzw. wurde für uns zusammengestellt. Wer außerhalb essen will, dem empfehlen wir das Jimbaran Restaurant genau gegenüber dem Hotel auf der anderen Straßenseite. Für 2 Personen haben wir für ein 3-Gang-Menü zwischen 25-30 Euro bezahlt, inkl. Getränke) und das Essen ist wirklich exzellent. Die Bedienung ist hier wie überall sehr freundlich und zuvorkommend. Hier noch eine Anmerkung zu den hoch gelobten Fischrestaurants am Strand. Von hinten wird man gegrillt, von vorne wird man von den Strandverkäufern belagert, durch alles zieht ein Gestank und Qualm von den offenen Feuern und unter einem versinkt der Plastikstuhl im Sand. Also alles in allem „wundervoll romantisch“. Glücklicherweise geht auf Bali die Sonne sehr früh unter (18:30) und so verhüllt die Dunkelheit so manches, was man nicht wissen und schon gar nicht sehen will. Zurück bleibt eine Magenverstimmung. Unter Romantik verstehe ich ehrlich gesagt etwas anderes. Den Sonnenuntergang sieht man vom Hotel-Strand ebenfalls und balinesische Gerichte genießt man besser innerhalb des Landes und nicht in solchen Touristen-Buden, wo nicht nur die Hunde ihre Notdurft im Sand hinterlassen.
Hier müsste man 7 Sonnen vergeben können: Top-Service ab dem Eintreffen auf dem Flughafen (Club-Lounge im Flughafen mit Übernahme aller Formalitäten wie auch der Gepäckausgabe), Privattransfer zum Hotel, Check-in mit Begrüßungsdrink und Erfrischung in der Club-Lounge des Hotels, 24-Stunden-Butler-Service, Frühstück auf dem Zimmer, Reinigung der Zimmer mehrmals täglich, Mineralwasser en masse, Reinigungs- und Bügelservice (letzteres für 3 Kleidungsstücke pro Person kostenlos). Von der Freundlichkeit des Personals wird man hier regelrecht erschlagen (im positiven Sinne). Schade, dass man für guten Service so weit fliegen muss. Auch der Service am Pool war erstklassig. Obst am Pool kostenlos (nur die Getränke sind viel zu teuer). Jederzeit frische Handtücher. Der Service auf den Zimmern und in der Suite waren ebenfalls erstklassig und ist nicht zu verbessern. Zu reinigende Kleidung wurde morgens abgeholt und nachmittags zurück gebracht. Hervorheben möchten wir den Service des Concierge, zu dem wir mit jeder Frage und Bitte jederzeit gehen konnten. Er ermöglichte uns private Touren durch den Garten und den „Untergrund“ des Hotels mit Einblicken in alle Bereiche (Führungen waren natürlich kostenlos). Unser Führer durch Garten und Anlage Murduasa hat uns alle Pflanzen und die Geschichte des Hotels erklärt. Er führte uns auch in den Untergrund und ermöglichte uns somit ungeahnte Einblicke in Küche und Keller des Hotels (Bäckerei, Wäscherei, Kantine der Angestellten, Floristenabteilung, Weinkeller, Kühlräume etc.) Auch hier wurde uns alles genau erklärt und man spürte den Stolz, den hier jeder auf seine Arbeit hat. Murduasi wurde nicht müde, unsere Fragen zu beantworten und wir möchten uns dafür entschuldigen, dass wir uns solange in den Kühlräumen aufgehalten haben, deren Temperatur von ca. 10 C uns an heimische Gefilde erinnerte, aber nichts für Balinesen ist und Murduasi gehörige Gänsehaut einbrachte. Die erwähnten Touren und auch die Cooking-Class (im italienischen Restaurant Bella Singaraja) und die anderen sportlichen Aktivitäten wie z.B. Boogie Boarding, Fahrradtouren und Kajakfahren sind für alle Gäste kostenlos. Sollten die Touren durch den Garten und die Anlage nicht in der täglichen Hotelzeitung angeboten werden, einfach beim Concierge nachfragen, es lohnt sich auf alle Fälle. Über die Sauberkeit muss man hier nicht reden, die ist schon sprichwörtlich, auch außerhalb der Hotelanlage. Übrigens werden Trinkgelder natürlich gerne genommen, aber nicht verlangt. Es entspräche nicht der Natur der Balinesen, sie sind in diesem Zusammenhang sehr zurückhaltend.
Direkt am Sandstrand von Jimbaran, zum Zentrum Fischerdorf Jimbaran nur wenige Gehminuten (aber Vorsicht, in den Gehwegen klaffen teilweise abgrundtiefe Löcher). Man kann sich aber auch Fahrräder leihen. Größere Städte wie Kuta, Denpasar, Sanur und auch Ubud sind mit dem Taxi gut erreichbar. Nicht empfehlenswert ist es mit einem Leihwagen zu fahren, erstens Linksverkehr und zweitens teilweise ein höllischer Verkehr mit tausenden von Mopeds auf den Straßen. Bei Taxis bitte nur die offiziellen, z.B. Bluebird nehmen, da nicht alle Taxifahrer das Taximeter anstellen. Unsere Empfehlung: Hoteleigenen Fahrer mit Mini-Van mieten und man kommt überall hin und auch wieder zurück. Der persönliche Fahrdienst ist unübertrefflich und kostet ca. 7 Euro die Stunde (inkl. Versicherung, Benzin, Parkgebühren, kalten Getränken und dem unbeschreiblichen Service und Kenntnissen der Fahrer). Wir möchten uns in diesem Zusammenhang ganz besonders bei Iman bedanken. Danke für die Tipps, die Führungen und den Service. Auf jeden Fall ist ein privater Fahrer (ob Hotel oder z.B. Kiki) jeder Tour der Reiseveranstalter vorzuziehen, die sind zwar nicht schlecht, aber manche ähneln zu sehr Kaffee-Fahrten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt 2 Tennis-Plätze, Boogie Boards, 24-Stunden-Fitnessraum, den wundervollen Spa-Bereich mit kostenfreier Sauna und Fitnessbar. Ins Meer kann man jederzeit, nur mit kleinen Kindern sollte man vorsichtig sein. Strandspaziergänge sind jederzeit möglich, wobei wir hier eine Kopfbedeckung sehr empfehlen. Nicht umsonst stehen die Fischer mit voller Montur und Kopfbedeckung (teilweise mit Motorradhelmen) im Wasser. Besondere Aktivitäten des Hotels (unter anderem): Geführte Fahrradtouren, Tennis, Billard, Garten-Tour, Resort-Explorer, Einführung in die balinesische Massage (nur für Paare), Fisherman-Village-Tour, Back of the House Tour, Gamelan-Stunde, Dance-Class, Cooking Class.... Unübertrefflich ist der Spa-Bereich, dabei ist Sauna/Dampfsauna, Jacuzzi, Kältebecken und der Ruhebereich kostenlos. Das Angebot der verschiedenen Massagen ist überwältigend und sehr zu empfehlen. Im Spa-Bereich gibt es zwei getrennte Bereiche für Damen und Herren (jeweils mit Sauna, Dampfsauna, Whirlpool, Ruhebereich), dazu noch einen gemeinsamen Whirlpool und einer Ruhezone im Außenbereich unter dem Sternenhimmel bzw. Himmelbetten. Die Fitnessbar ist auch nicht zu verachten, auch wenn nicht gerade billig. Wer sich etwas ganz besonderes gönnen will, sollte die Massagen in den Uluwatu Villen buchen. Für die kostengünstigere Variante wird auch Nachmittagstee dort angeboten, also einfach mal vorbeischauen. Die Massagen sind im Verhältnis zu deutschen Preisen günstig und sehr, sehr entspannend. Darüber hinaus gibt es bei Buchungen über TUI zwei Massagen kostenlos.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 43 |