Sorgsam geweißelte Häuser mit Arkadengängen schmiegen sich dicht an die kleinen Sandbuchten. In ruhigen Cafés sitzen Urlauber und genießen ihren Cortado in der lauen Mittelmeerluft. Wenn ihr authentisches Costa Brava-Feeling sucht, seid ihr in diesem 700-Einwohner-Ferienort in der Nebensaison (im Sommer wird es arg voll) genau richtig.
Calella de Palafrugell zählt politisch zur rund vier Kilometer landeinwärts gelegenen Kleinstadt Palafrugell. Dieser 22.000-Einwohner-Ort ist nicht unbedingt eine Schönheit, außer der kleinen Plaça Nova und der Pfarrkirche im Zentrum gibt es nicht viel zu sehen. Wenn ihr aber von der Umgehungsstraße abzweigt und die schnurgerade Piste in Richtung Meer nehmt, habt ihr die Wahl zwischen drei schönen Badebuchten – neben Llafranc und Tamariu ist besonders Calella de Palafrugell ein Ferienziel wie aus dem Bilderbuch.
Wer den Dalí-Ort Cadaqués an der nördlichen Costa Brava kennt, dem wird Calella de Palafrugell ein wenig vertraut vorkommen. Im Zentrum des Stranddörfchens schachteln sich die weißen kubischen Häuser ähnlich dicht aneinander, machen ein stimmiges Bild. Dort residieren geschmackvolle Boutiquen und feine Restaurants, man setzt auf eine gehobene Klientel.
Große Hotel- und Apartmentanlagen gibt es hier kaum, die Unterkünfte sind gediegen und überschaubar. Vorgelagert sind dem Kleinod mehrere winzige Strandbuchten, von der Platja dels Canyers o San Roc ganz im Westen bis zum etwas größeren Strand El Canadell im Osten. Die Blaue Flagge weht überall, und abends sitzt man behaglich auf der kleinen Strandpromenade und genießt das gute Leben.
Wenn ihr dann um eine Felsnase herum spaziert, seid ihr schnell im nächsten Bonsai-Badeort. Llafanc ist nochmals kleiner als Calella de Palafrugell, hat aber eine schön begrünte Promenade, am Ostende des rund 300 Meter langen Strandes einen kleinen Hafen mit Motorbootverleih, und es liegen noch kleine Fischerboote auf dem Sand. Eine Ermita und der örtliche Leuchtturm thronen hoch über der Bucht auf dem Cap Sant Sebastià, Ziel für eine Wanderung mit guten Weitblicken.
Um den dritten Strandort von Palafrugell zu erreichen, müsst ihr ein klein wenig weiter gen Osten fahren. Die Tour nach Tamariu über eine enge Serpentinenstraße samt anschließender Parkplatzsuche lohnt aber. Der rund 160 Meter lange und 40 Meter breite Stand ist besonders fein, an seinem westlichen Ende gibt es Felsen zum Schnorcheln, die Restaurants sind gut und Stolli’s Tauchbasis hat prima Angebote für ambitioniertere Wassersportler. Also alles da für einen gelungenen Urlaub.
Die 22.000-Einwohner-Stadt liegt in der Provinz Girona an der mittleren Costa Brava. Bis zur Küste sind es etwa 4 km. Der Flughafen Girona ist rund 60 km entfernt, in Girona befindet sich auch der nächstgelegene Bahnhof.
Der kleine Küstenort mit rund 700 Einwohnern ist Bestandteil einer Verwaltungsgemeinschaft mit dem wesentlich größeren Palafrugell. Calella de Palafrugell hat verschiedene kleine Badebuchten, die durch Felsnasen getrennt sind.
Der kleine Badeort an der mittleren Costa Brava mit seiner schönen Strandpromenade zählt gut 300 Einwohner. Er ist nur wenige Minuten vom benachbarten Calella de Palafrugell entfernt.
Der ehemalige Fischerort an der Costa Brava zählt knapp 300 Einwohner. Der nächstgrößere Ort ist das 5 km westlich gelegene Palafrugell. Tamariu hat einen besonders schönen kleinen Sandstrand.