In Ägypten im Roten Meer schnorcheln und tauchen, das bedeutet tiefblaues, glasklares Wasser, bunte Korallenriffe und angenehm warme Temperaturen – ein Paradies für Fans der Unterwasserwelt. Besonders angenehm für Urlauber sind zudem die günstigen Preise, Luxushotels kosten dort deutlich weniger als in den meisten anderen Teilen der Welt. Hier fünf der schönsten Schnorchel- und Tauchspots, die zugleich auch jeweils eine tolle Basis für Ausflüge ins Umland sind.
Knapp eine halbe Stunde nördlich von Berenice liegt dieser Hot Spot für Wassersportler. Tauchgänge bietet zum Beispiel die Schule Wadi Lahami Village Red Sea Diving Safari an.
Einige Kilometer südlich der quirligen Urlauberhochburg Hurghada liegt der Strand Makadi Bay, vor dessen Küste man wunderbar schnorcheln kann.
Rund 150 Kilometer südlich von Hurghada liegt diese kleine Stadt, die ein beliebtes Ziel für Taucher ist.
Die beiden kleinen unbewohnten Inseln liegen rund 800 Meter voneinander entfernt im Meer vor der Küstenstadt El Quseir.
Marsa Alam ist eine Ferienregion im Süden Ägyptens. Sie ist bekannt für ihre Sandstrände und Korallenriffe.
Der quirlige, langgezogene Badeort Hurghada ist jedes Jahr Ziel von Tausenden von Ägypten-Touristen, die hier auf dem internationalen Airport landen (Flugzeit ab Deutschland etwa fünf Stunden). Berühmt ist diese Region am Roten Meer als Paradies für Schnorchler und Taucher.
Zu den besten Schnorchelspots zählt Makadi Bay, rund 30 Kilometer südlich von Hurghada gelegen. Wenige Meter hinter dem vier Kilometer langen Sandstrand beginnen die ersten Korallenriffe im tiefblauen, glasklaren Meer. Die Bedingungen zum Baden sind speziell zur Nebensaison perfekt, selbst im Februar sinken die Wassertemperaturen kaum unter 23 Grad – im Sommer erreicht die gleißende Luft allerdings um die 38 Grad und mehr.
Hurghada selbst bietet viele Spitzenklasse-Hotels sowie viele Einkaufs- und Ausflugsmöglichkeiten. Dort liegt auch das Red Sea Aquarium, in dem ihr die Bewohner des Roten Meeres bewundern könnt, ohne dabei nass zu werden. Mehr Infos zu Hurghada findet ihr hier.
Etwa 150 Kilometer südlich von Hurghada liegt die Kleinstadt El Quseir mit rund 50.000 Einwohnern, über die relativ gut ausgebaute, meist schnurgerade Küstenstraße leicht zu erreichen. Rund um den Ort gibt es die schönsten Hotels mit den besten Stränden und Schnorchelmöglichkeiten. In El Quseir bemüht man sich seit Jahren um einen nachhaltigen Tauch-Tourismus.
Vorbildlich agiert dabei zum Beispiel die Tauchbasis Subex, die im Radisson Blu Resort angesiedelt ist und unter deutscher Leitung steht. Bevor es ins Wasser geht, wird dort gelernt – etwa dass es tausende verschiedene Arten von Korallen gibt, die durch Umwelteinflüsse wie die Verschmutzung der Meere, aber auch den Klimawandel bedroht sind. Und dass mancher Taucher das Riff versehentlich beim Flossenschlag beschädigt, andere brechen sich gar ein Stück als Souvenir ab.
Dann aber geht es rein ins warme Rote Meer: Vom schönen Strand führt ein 85 Meter langer Steg ins blitzblaue Wasser, von dem aus ihr direkt am Außenriff auf Tiefen bis 40 Meter hinabgleiten könnt – Falterfische, Doktorfische, Kugelfische, Barrakudas und viele andere Unterwasserbewohner leisten euch dabei Gesellschaft. Mehr Infos zum Thema findet ihr hier.
Rund 60 Kilometer vor der Küste von El Quseir liegen die beiden winzigen Brother Islands im tiefblauen Meer, weithin sichtbar überragt der Leuchtturm von Big Brother das Wasser. Little Brother (1,4 Hektar groß) und Big Brother (3,6 Hektar) sind nur per Boot auf einer Tauchsafari zu erreichen, die u.a. in El Quseir, aber auch in Hurghada und Marsa Alam starten.
Die Inselchen zählen fraglos zu den schönsten Tauchplätzen im Roten Meer. Hammerhaie tummeln sich hier zwischen Grauhaien und Mantas, manchmal bekommt man sogar einen der scheuen Mondfische zu Gesicht. Die Sichtweite im türkisfarbenen Wasser beträgt über 30 Meter, das Wasser erreicht um die Inseln eine Tiefe von bis zu 65 Meter.
Die starken Strömungen machen das Tauchen rund um die „wilden Brüder“ allerdings nicht ganz einfach, und wer solch eine Bootssafari bucht, sollte einigermaßen seefest sein. Tipp: Von Juni bis August werden Wind und Wellengang etwas schwächer. Mehr dazu findet ihr hier.
Weit im Südosten Ägyptens liegt die Baderegion Marsa Alam – ihr müsst nicht über Hurghada anreisen, sondern könnt von Europa direkt dorthin fliegen. Die Hotels haben teils eigene Hausriffe. Einer der beliebtesten Spots ist der Strand von Marsa Murena: Ihr springt direkt vom hölzernen Steg ins tiefblaue Wasser und gleitet zwischen Schildkröten, Anemonen, Clownfischen und Muränen dahin.
Der breite Sandstrand fällt flach zum Wasser hin ab. Mit ein wenig Glück trefft ihr hier auch auf eine der urtümlichen Seekühe, die Dugong genannt werden. Zur Abwechslung vom Tauchen könnt ihr zudem Wüstentouren ins Umland buchen oder einen Ausflug auf den Kamelmarkt von esch-Schalatin machen. Die höchsten Temperaturen herrschen von Juni bis September, im Januar taucht ihr bei angenehmen 22 Grad Wassertemperatur. Mehr zu der Region um Marsa Alam findet ihr hier.
Etwa zwei Autostunden südlich der boomenden Urlaubsregion Marsa Alam liegt das bogenförmig geschwungene Dolphin Reef nahe beim kleinen antiken Ort Berenice. An diesem Riff erlebt ihr Schnorcheln in seiner schönsten Form. Bis zu 50 Meter Wassertiefe erreicht die Lagune, am Eingang ragen beeindruckende Korallensäulen auf. Seinen Namen hat das prächtige Riff zu Recht, könnt ihr hier doch inmitten von Delphinen schwimmen.
Zudem gibt es auch Thunfische und Schildkröten – bei angenehmen 21 bis 28 Grad Wassertemperatur schnorchelt ihr also in bester Gesellschaft. Wer es im Urlaub gern etwas beschaulich mag, besucht den Spot im Januar, wenn die sommerlichen Gästeströme noch auf sich warten lassen. Die Hotels in der Umgebung sind auch bei Tauchern und Kitesurfern beliebt. Daneben gibt es viele andere Sportangebote, Quadtouren und Bootsausflüge. Mehr dazu findet ihr hier.
Nach etlichen Anschlägen im Land hat das Thema Sicherheit einen hohen Stellenwert. Zwar rät das Auswärtige Amt nach wie vor generell zur Vorsicht. Ägypten stockte aber die Sicherheitskräfte an den Stränden auf, Hotelanlagen erneuerten ihre Schutzmaßnahmen. Vor einer Buchung überprüft aber die aktuelle Lage auf der Website des Auswärtigen Amts.