Oia, Santorini, Griechenland
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Rundreise

Santorini in 3 Tagen entdecken

HolidayCheckDeine ReiseexpertInnen

Genau genommen ist die Kykladen-Perle Santorini ein Archipel. Fünf Inseln zählen dazu. Darunter auch die Hauptinsel Thera (oder auch: „Thira“), die meist mit dem Urlaubsziel Santorini gemeint ist. Du möchtest Dich erst einmal auf diese Insel-Schönheit konzentrieren? Dann solltest Du Deine Ausflüge am besten von der Hauptstadt Fira aus planen und mit ungefähr drei Tagen kalkulieren. 

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Fira, Santorini, Griechenland
Fira, Santorini, Griechenland © shutterstock.com - Aetherial Images

Tag 1: Fira & Oia

Griechische Traumkulissen

Los geht ́s in Fira: Durch die Hanglage der Stadt eröffnet sich Dir ein schöner Blick auf die westlich gelegene Vulkaninsel Nea Kameni. Steuere am besten als erstes den Hafen an, um die Atmosphäre und historische Bedeutung dieses Ortes zu erspüren. Per Seilbahn geht es dann zurück in die Stadtmitte, in der die prachtvollen Kirchen zu den Highlights zählen. Allen voran: die Kirche von Johannes, dem Täufer. Stärke Dich mittags mit einer griechischen Spezialität in einer urigen Taverne und steuere am Nachmittag mit Oia ein wahres Postkartenmotiv an. Warum Du erst am Nachmittag dort aufschlagen solltest? Oia ist zu dieser Zeit wesentlich leerer und ruhiger, weil die per Boot angereisten TagestouristInnen dann wieder weg sind.      

Oia hast Du mit dem Mietwagen schnell erreicht. Nur 14 Kilometer sind es von Fira dorthin. Am auffälligsten werden Dir die Farbkontraste vorkommen: das strahlende Weiß der Häuser, das Blau der Kirchenkuppeln, das kräftige Rot des Vulkangesteins. Ein Farbspektakel, das schon viele KünstlerInnen inspirierte. Entsprechend viele Galerien gibt es in Oia. Der beste Foto-Spot, um dieses typische griechische Traumpanorama für die Ewigkeit festzuhalten, ist die Burg von Agios Nikolaos. Stelle Dich aber dort noch auf einige andere Menschen ein, die dabei sein wollen, wenn die Sonne über dem Meer untergeht und Oia in warmes Abendlicht taucht. 

Santorini mit dem Mietwagen

Natürlich kannst Du auf Santorini auch mit öffentlichen Bussen die meisten Deiner Ausflugsziele erreichen. Das kostet zwar wenig, aber dauert auch länger. Mit einem Mietwagen bist Du flexibler und kannst Deine Fahrten so gestalten, wie Du möchtest.

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Emporio, Santorini, Griechenland
Emporio, Santorini, Griechenland © shutterstock.com - tianalima

Tag 2: Emporio

Santorinis ursprüngliche Seiten

Nachdem du am ersten Tag Fira und Oia entdeckt hast, wird es heute Zeit für eine gänzlich andere Seite Santorinis. Nach ca. 10 Kilometern Fahrt in Richtung Süden hast Du Emporio erreicht, die Stadt der Windmühlen. Schon von weitem siehst du sie auf dem Gavrilos-Hügel thronen. Je näher Du diesem Ort kommst, desto mehr wirst Du merken, dass hier die Uhren anders gehen. Langsamer. Knapp 3.000 EinwohnerInnen sollen in diesem Dorf wohnen. Es wird Dir weniger vorkommen. In den Tavernen geht es sehr gemütlich zu, und die Einheimischen freuen sich, ihre Gastfreundschaft zeigen zu können. Die Preise sind angenehm erschwinglich und die Weine aus dieser Region exzellent.

Mische Dich einfach unter das Volk und statte auch der im 15. Jahrhundert erbauten Kirche Panagia im Ort unbedingt einen Besuch ab. Die Fresken dort sind sehenswert. In der Altstadt wirst Du Dich meist durch besonders enge Gassen schlängeln. Die alten Häuser stehen dicht an dicht und bieten im Sommer angenehmen Schatten. Die Treppen sind hier teilweise ganz schön steil. Du solltest also gut zu Fuß sein. Auch eine alte venezianische Burg kannst Du in Emporio besichtigen. Der Name: Kasteli. Lust auf Strand? Dann auf in den rund drei Kilometer entfernten Urlaubsort Perissa. Auch Perivolos ist zu empfehlen, hier ist allerdings meist etwas mehr los. 

Oia, Santorini, Griechenland
Oia, Santorini, Griechenland © stock.adobe.com - Andrew Mayovskyy

Tag 3: Akrotiri

Archäologische Spurensuche

Diese Ausgrabungsstätte in 11 Kilometer Entfernung hat viele Geschichten zu erzählen. Vor allem dramatische. Bereits im Jahre 3.000 vor Christus haben sich im heutigen Akrotiri Menschen angesiedelt. Die MinoerInnen formten eine Kultur der Landwirtschaft, Kunst und Architektur. Eine blühende Stadt entstand. Wie sie hieß, ist nicht bekannt. Ein Dorf auf einem nahen Hügel gab diesem Ort seinen Namen, der heute auch als „minoisches Pompeji“ bekannt ist. 

Im Jahr 1450 brach dann das Inferno los. Ein gewaltiger Vulkanausbruch zerstörte die Stadt und begrub sie über Jahre unter riesigen Mengen aus Asche. Rund zwei Jahrhunderte sollte es dauern, bis wieder Leben auf die Insel zurückkehrte. Im Jahr 1860 wurde die Stadt bei Ausgrabungen entdeckt und zieht heute – als eine der bedeutendsten prähistorischen Siedlungen in der Ägäis – Menschen aus aller Welt an. Lass diese Stätte in Ruhe auf Dich wirken und tauche in vergangene Zeiten ein. Wo heute verlassene Töpfe und Werkzeuge stehen, war früher pralles Leben. Du wirst dreistöckige Häuser sehen. Mit Balkonen und Fresken. Alles überraschend gut erhalten. 

Wenn Du Dich danach wieder mit Themen der Neuzeit beschäftigen willst: Hier gibt es tatsächlich auch ein Tomatenmuseum. Wusstest Du, dass die Früchte in Vulkanerde besonders gut gedeihen? Deshalb schmecken Tomaten aus dieser Region angenehm süß. Mach gern vor Ort den Geschmackstest oder nimm Dir welche mit an den nahen Kokkoni-Strand. Lass diesen Tag am Strand in Ruhe ausklingen und genieße einfach das Gefühl, eine geschichtsträchtige Insel wie Santorini in der schönen Gegenwart entdeckt zu haben – und das innerhalb von drei prall gefüllten Tagen.

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Geschrieben von:HolidayCheckDeine ReiseexpertInnen