Weihnachtsurlaub
Santa Claus Village Rovaniemi: Weihnachtszauber in Lappland
Du willst Weihnachten wie aus dem Bilderbuch erleben – mit echtem Schnee, lebendigen Rentieren und einem Weihnachtsmann, der sich persönlich Zeit für Dich nimmt? Dann musst Du ins finnische Rovaniemi reisen, ins weltweit einzige Weihnachtsdorf. Hier ein kleiner Guide für Deinen Trip in die Arktis.
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Weltweit einziger Ort, an dem immer Weihnachten ist
Hier werden Kindheitsträume wahr: Ein paar Kilometer nördlich von Rovaniemi liegt ein eigens angelegtes Dorf, an dem jeden Tag Weihnachten ist – das Santa Claus Village. Seit 1985 kannst Du hier am Polarkreis den Weihnachtsmann persönlich treffen und so ziemlich alles erleben, was Winter und Weihnachtsgefühl ausmacht. Und das nicht nur im Dezember. Ob Schnee, Lichterglanz, Nordlichter oder Iglus: Das Santa Claus Village kombiniert Erlebnispark, Polarkreisstation und echtes Lappland-Feeling. Ein Ort wie kein anderer auf der Welt, denn wo sonst kannst Du Weihnachten das ganze Jahr über erleben und dabei die Arktis betreten?
Santa Claus persönlich treffen
Gespräch mit dem Weihnachtsmann
Im Herzen des Dorfes liegt das Büro des Weihnachtsmanns. Er ist wirklich da. Jeden Tag. Du brauchst keine Reservierung, keinen Eintritt und kein großes Zutun, nur ein wenig Geduld. Drinnen herrscht fast andächtige Ruhe. Gedämpftes Licht. Das Kaminfeuer knistert, während Wichtelmänner und -Frauen in Zipfelmützen und Filzschuhen leise umherwuseln – eine fast märchenhafte Stimmung. Die Audienz dauert ein paar Minuten – dabei kannst Du dem Weihnachtsmann auch Deine Wunschliste persönlich überreichen. Dein Handy brauchst Du jetzt nicht, denn die Begegnung wird professionell aufgenommen. Die Fotos oder das Video kannst Du im Anschluss kaufen.

Michaelas Tipp
Morgens und am späten Nachmittag ist meist weniger los. Und: Spreche den Weihnachtsmann auf Finnisch an – Überraschung!
Den Polarkreis überqueren
Dein Schritt in die Arktis
Mitten durch das Weihnachtsdorf zieht sich eine leuchtende Linie aus LED-Lichtern – sie markiert den geografischen Polarkreis. Wenn Du sie überquerst, befindest Du Dich offiziell in der Arktis. Das Ganze ist nicht nur symbolisch, sondern auch ziemlich fotogen: Die Linie verläuft direkt über den Hauptplatz, im Winter glitzert der Schnee drumherum, nachts leuchten Sterne und Nordlichter darüber. Wer will, kann sich im Souvenirshop eine personalisierte Urkunde mit Datum ausstellen lassen. Die Linie ist übrigens ganzjährig sichtbar: im Sommer auf Asphalt, im Winter im Schnee.
Nordlichter und Polarnacht
Bunt-glitzerndes Himmelsspektakel
Zwischen Ende August und April lohnt es sich, regelmäßig gen Himmel zu blicken – denn dann zeigt sich Lapplands berühmteste Lichtshow. Die Nordlichter tanzen häufig direkt über dem Weihnachtsdorf, besonders an klaren, kalten Nächten. Und zaubern mit ihren unwirklichen Grün-, Lila- und Pinktönen eine magische Stimmung. Zwischen November und Januar herrscht zudem Polarnacht: Die Sonne bleibt wochenlang unter dem Horizont verschwunden. Licht gibt es nur von der Dämmerung, der Reflexion des Schnees und unzähligen Lichterketten. Der typisch weihnachtliche Kontrast zwischen Dunkelheit und festlicher Beleuchtung.
Winteraktivitäten mit Adrenalinfaktor
Rentiere, Huskys und Schneemobile
Direkt vor dem Weihnachtsdorf starten Touren durch die winterliche Waldlandschaft. Du kannst auf einem Rentierschlitten durch den Schnee gleiten, Dich von einem Gespann von Huskys ziehen lassen oder mit dem Schneemobil über gefrorene Pfade sausen. Die Anbieter für diese Touren sitzen direkt im Dorf. So ist die Buchung unkompliziert spontan oder vorab online möglich. Rentierschlittenfahrten sind ruhig und traditionell, Husky-Touren etwas wilder und Schneemobile bringen richtig Tempo ins Spiel.

Michaelas Tipp
Buche vor Ort – dann kannst Du spontan entscheiden, worauf Du gerade Lust hast. Besonders beliebt sind kurze Kombitouren mit Huskys und Rentieren.
Post vom Polarkreis
Briefe mit Stempel vom Weihnachtsmann
Im offiziellen Postamt des Weihnachtsmanns ist alles liebevoll gestaltet: rot-weiße Wände, Holzregale mit Postkarten und Schreibtische, an denen Du Deine Grüße direkt vor Ort schreiben kannst. Alle Sendungen bekommen einen speziellen Polarkreis-Stempel – und wenn Du willst, lässt Du sie erst zum nächsten Heiligabend zustellen. Besonders charmant: Die Wichtel hinter dem Schalter sortieren täglich Post aus der ganzen Welt – von Japan über Brasilien bis aus Berlin – darunter Wunschlisten, Briefe und Kinderzeichnungen.
Außergewöhnliche Hotels
Iglus, Saunahütten, Design-Lodges
Rund um das Weihnachtsdorf findest Du coole Übernachtungsmöglichkeiten. Schon mal in einem Iglu geschlafen? Die Iglus sind hier zwar nicht aus Schnee und Eis, dafür mit einem Glasdach ausgestattet und beheizt. Sie bieten Komfort wie Sauna, Frühstücksbuffet und sogar Aurora-Alarm, wenn die Nordlichter erscheinen. Alternativ kannst Du in traditionellen Blockhütten mit Kaminfeuer und Sauna übernachten oder in stylischen Lodges mit Lounge-Flair. Alle liegen fußläufig zum Dorf.
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Michaelas Tipp
Die Glasiglus sind oft Monate im Voraus ausgebucht – vor allem rund um Weihnachten. März ist eine gute Alternative: viel Schnee, gute Chancen auf Polarlicht – aber deutlich ruhiger.
Weihnachtsdorf im Sommer
Zipfelmütze trifft Mitternachtssonne
Kein Schnee? Kein Problem! Denn auch im Sommer ist das Santa Claus Village geöffnet. Alle sind sie da – Weihnachtsmann, Lichterglanz und Polarkreis. Statt Nordlichtern erlebst Du jetzt die Mitternachtssonne: Wochenlang bleibt es rund um die Uhr hell, sogar in der Nacht. Das Dorf wirkt dann fast surreal – Zipfelmützen im Sommer, Schneemobile als Deko und Rentiere auf grünem Moos. Der Vorteil: Deutlich weniger Besucherandrang, wärmere Temperaturen (tagsüber um die 17 Grad, nachts rund zehn Grad) und lange Tage machen diese Zeit ideal für entspannte Lappland-Rundreisen.
Beste Reisezeit & clevere Planung
Wann Schnee liegt
Für authentische Weihnachtsstimmung musst Du zwischen Ende November und Anfang Januar kommen: Dann liegt Schnee und es herrscht dunkle Polarnacht. Aber es sind auch sehr viele BesucherInnen unterwegs und die Preise sind höher. Wer es ruhiger mag, reist im März nach Rovaniemi: Es liegt oft noch viel Schnee, die Tage sind wieder länger und die Chancen auf Nordlichter immer noch sehr gut. Auch im Spätherbst (Ende Oktober/Anfang November) wird es schon wieder winterlich – eine Art Geheimphase vor dem großen Trubel.

Michaelas Tipp
Reise am besten unter der Woche. Flüge sind günstiger, Unterkünfte verfügbarer – und Du stehst beim Weihnachtsmann nicht so lange in der Schlange.
Anreise und Kosten
Kurzstrecke ins Weihnachtsglück
Rovaniemi erreichst Du bequem per Direktflug, etwa von Frankfurt oder München aus – in rund dreieinhalb Stunden. Alternativ kannst Du den Nachtzug von Helsinki aus nehmen, der morgens am Bahnhof Rovaniemi einfährt. Das Weihnachtsdorf liegt nur drei Kilometer vom Flughafen und acht Kilometer vom Zentrum in Rovaniemi entfernt. Shuttlebusse oder Taxis bringen Dich in wenigen Minuten zum Santa Claus Village. Der Eintritt ist kostenlos, aber Aktivitäten wie Rentierfahrten, Schneemobile oder Fotos mit dem Weihnachtsmann kosten extra – je nach Tour zwischen rund 30 und 150 Euro. Essen, Souvenirs und Unterkünfte liegen im skandinavischen Preisniveau.
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