Strandurlaub
Die 6 schönsten FKK Strände auf Rügen
Allgemein lässt sich sagen: Rügen ist der ideale Urlaubsort für Freundinnen und Freunde der Freikörperkultur. Die meisten der bekannteren Strände weisen Abschnitte für das hüllenlose Bad in Meer und Sonne aus. Plus: An vielen der schönsten und romantischsten Naturstrände sind Nacktbadende ebenfalls willkommen. Insgesamt gibt es auf Deutschlands größter und bevölkerungsreichster Insel ein gutes Dutzend Strände mit FKK-Abschnitten. Wir haben die sechs schönsten für Euch ausgewählt.
Dranske / Kap Arkona
Im wilden Norden
Die Steilküste Kap Arkona ist nicht nur der nördlichste Zipfel von Rügen, sondern auch der nördlichste Zipfel aller deutschen Ostseeinseln. Daher der Begriff „Kap“. Im Westen der Halbinsel Wittow, auf der Kap Arkona liegt, liegt der Ort Dranske. Und zwischen Dranske und Kap Arkona liegen über 15 Kilometer Strand! Teile davon sind bedeckt mit feinstem Sand, andere – speziell unterhalb der Steilküste – sind eher kiesellastig. Aber in jedem Fall ist diese Ecke von Rügen eine Erholung, gerade im Vergleich zu den trubeligen Stadtstränden weiter Richtung Osten. Entsprechend weniger perfekt ist die Infrastruktur: Strandkörbe wirst Du dort nicht leihen können, auch Verpflegung gibt es nur an den Campingplätzen. Die gute Nachricht für alle FreundInnen der Freikörperkultur: Auf dem größten Teil der Küstenlinie kannst Du hüllenlos baden – zum Beispiel am gesamten Strandabschnitt zwischen Bakenberg und Nonnevitz.
Juliusruh
Einsamkeit und endloser Strand
Ein wenig südlich von Kap Arkona beginnt gleich der nächste Strand mit FKK-Abschnitten, nämlich bei dem Ort mit dem schönen Namen Juliusruh. An dem feinsandigen Strand gibt es einen Strandkorbverleih, Toiletten und Gastronomie. Das Wasser ist seicht, und hinter Deinem Strandhandtuch beginnt der Küsten-Kiefernwald. Am schönsten wird es allerdings, wenn Du der Küstenlinie nach Süden folgst. Dort kommst Du auf die Schaabe, eine langgestreckte, unbesiedelte Landzunge. Sie verbindet die Halbinsel Wittow mit der Halbinsel Jasmund. Der dortige Strand ist selbst in der Hochsaison relativ leer (zumindest im Vergleich mit den berühmten Seebädern im Osten der Insel) – allerdings auch unbewirtschaftet. Vergiss also nicht, den Picknickkorb zu packen!
Binz
Der Stadtstrand Nummer eins
Ohne Binz geht es nicht auf Rügen: Das größte Seebad ist es allemal, außerdem eines der bekanntesten – Bahnhof, Seebrücke und Strandpromenade inklusive. Der FKK-Strand liegt etwa zwei Kilometer nördlich des zentralen Kurplatzes (Abschnitte 49 bis 54). Das ist zwar nicht wenig, angesichts der notorisch langgestreckten Rügener Strände aber ganz normal – es ist einfach so viel Strand da, dass verschwenderisch mit dem Platz umgegangen wird (allein zwischen Binz und dem angrenzenden Prora sind es sechs Kilometer). Der Vorteil der etwas abgelegeneren Location: Hinter dem Küstenstreifen liegt lauschiger Kiefernwald; Parkplätze, Toiletten und eine kleine Strandbar sind trotzdem nicht weit.
Mukran
Groß Stresow
Geheimtipp im Süden
Zum Schluss springen wir einmal nach Süden und weg vom offenen Meer: Der Strand von Groß Stresow liegt am Rügischen Bodden, also abseits der touristischen Hot Spots. Einen DLRG-Turm, Strandkörbe oder gar eine Seebrücke suchst Du hier vergeblich. Dafür findest Du Ruhe und Einsamkeit. Na gut, Letzteres vielleicht nicht in der Hochsaison, aber den Trubel der Sandstrände zwischen Sassnitz und Göhren wirst Du in Groß Stresow ganz sicher nicht erleben. Falls Dir das aber immer noch zu viel Zivilisation für einen hüllenlosen Tag am Meer ist, solltest Du der Küstenlinie noch ein paar Kilometer nach Westen folgen und in Wreechen haltmachen. Der dortige Naturstrand liegt nun wirklich inmitten von Wald und Wiesen.