FKK Strand auf Rügen © ThomBal - stock.adobe.com
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Strandurlaub

Die 6 schönsten FKK Strände auf Rügen

HolidayCheckDeine ReiseexpertInnen

Allgemein lässt sich sagen: Rügen ist der ideale Urlaubsort für Freundinnen und Freunde der Freikörperkultur. Die meisten der bekannteren Strände weisen Abschnitte für das hüllenlose Bad in Meer und Sonne aus. Plus: An vielen der schönsten und romantischsten Naturstrände sind Nacktbadende ebenfalls willkommen. Insgesamt gibt es auf Deutschlands größter und bevölkerungsreichster Insel ein gutes Dutzend Strände mit FKK-Abschnitten. Wir haben die sechs schönsten für Euch ausgewählt.

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Rügens Nordwestküste bei Dranske © helzet - stock.adobe.com
Rügens Nordwestküste bei Dranske © helzet - stock.adobe.com

Dranske / Kap Arkona

Im wilden Norden

Die Steilküste Kap Arkona ist nicht nur der nördlichste Zipfel von Rügen, sondern auch der nördlichste Zipfel aller deutschen Ostseeinseln. Daher der Begriff „Kap“. Im Westen der Halbinsel Wittow, auf der Kap Arkona liegt, liegt der Ort Dranske. Und zwischen Dranske und Kap Arkona liegen über 15 Kilometer Strand! Teile davon sind bedeckt mit feinstem Sand, andere – speziell unterhalb der Steilküste – sind eher kiesellastig. Aber in jedem Fall ist diese Ecke von Rügen eine Erholung, gerade im Vergleich zu den trubeligen Stadtstränden weiter Richtung Osten. Entsprechend weniger perfekt ist die Infrastruktur: Strandkörbe wirst Du dort nicht leihen können, auch Verpflegung gibt es nur an den Campingplätzen. Die gute Nachricht für alle FreundInnen der Freikörperkultur: Auf dem größten Teil der Küstenlinie kannst Du hüllenlos baden – zum Beispiel am gesamten Strandabschnitt zwischen Bakenberg und Nonnevitz.

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Der Juliusruh Strand auf Rügen © Markus - stock.adobe.com
Der Juliusruh Strand auf Rügen © Markus - stock.adobe.com

Juliusruh

Einsamkeit und endloser Strand

Ein wenig südlich von Kap Arkona beginnt gleich der nächste Strand mit FKK-Abschnitten, nämlich bei dem Ort mit dem schönen Namen Juliusruh. An dem feinsandigen Strand gibt es einen Strandkorbverleih, Toiletten und Gastronomie. Das Wasser ist seicht, und hinter Deinem Strandhandtuch beginnt der Küsten-Kiefernwald. Am schönsten wird es allerdings, wenn Du der Küstenlinie nach Süden folgst. Dort kommst Du auf die Schaabe, eine langgestreckte, unbesiedelte Landzunge. Sie verbindet die Halbinsel Wittow mit der Halbinsel Jasmund. Der dortige Strand ist selbst in der Hochsaison relativ leer (zumindest im Vergleich mit den berühmten Seebädern im Osten der Insel) – allerdings auch unbewirtschaftet. Vergiss also nicht, den Picknickkorb zu packen!

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Der Strand bei Binz © Sina Ettmer - stock.adobe.com
Der Strand bei Binz © Sina Ettmer - stock.adobe.com

Binz

Der Stadtstrand Nummer eins

Ohne Binz geht es nicht auf Rügen: Das größte Seebad ist es allemal, außerdem eines der bekanntesten – Bahnhof, Seebrücke und Strandpromenade inklusive. Der FKK-Strand liegt etwa zwei Kilometer nördlich des zentralen Kurplatzes (Abschnitte 49 bis 54). Das ist zwar nicht wenig, angesichts der notorisch langgestreckten Rügener Strände aber ganz normal – es ist einfach so viel Strand da, dass verschwenderisch mit dem Platz umgegangen wird (allein zwischen Binz und dem angrenzenden Prora sind es sechs Kilometer). Der Vorteil der etwas abgelegeneren Location: Hinter dem Küstenstreifen liegt lauschiger Kiefernwald; Parkplätze, Toiletten und eine kleine Strandbar sind trotzdem nicht weit. 

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Der Strand von Hiddensee hat auch einen kleinen Leuchtturm © stefan_bernsmann - stock.adobe.com
Der Strand von Hiddensee hat auch einen kleinen Leuchtturm © stefan_bernsmann - stock.adobe.com

Hiddensee

Freikörperkultur auf der autofreien Insel

Ein wenig geschieht der schönen, autofreien Insel Unrecht, wenn alle ihre Strände in einem Kapitel zusammengefasst werden. Aber es ist einfach zu naheliegend: Sie gehen nahtlos ineinander über, sodass nicht wirklich flunkert, wer sagt, das schmale und sehr langgestreckte Hiddensee habe einen 17 Kilometer langen Sandstrand. Die FKK-Abschnitte liegen, sortiert von Norden nach Süden, bei Kloster, zwischen Vitte und Neuendorf sowie ganz im Süden in Gellen. Der Strand bei Kloster ist etwas schmaler und steiniger, weiter südwärts sind 40 Meter Strandbreite und feinster Sand dann ganz normal. Das Wasser ist auf der ganzen Länge relativ seicht. Übrigens: Sozusagen am Nordkap von Hiddensee, noch hinter Kloster, formt sich die Küste zu einer steilen Klippenlandschaft namens „Toter Kerl“.

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Diese Fähre kann vom Strand bei Mukran aus gesehen werden © FGWDesign - stock.adobe.com
Diese Fähre kann vom Strand bei Mukran aus gesehen werden © FGWDesign - stock.adobe.com

Mukran

Blick auf die Skandinavien-Fähren

Mukran ist gewissermaßen die etwas rauere Alternative zu den feinsandigen Stränden an anderen Küstenabschnitten Rügens. Zum einen, weil der Strand im Norden quasi am Gelände des gleichnamigen Hafens endet, von dem aus die Fähren ins schwedische Ystad und nach Rønne auf Bornholm verkehren. Der FKK-Bereich liegt relativ nahe am Hafen; wenn Du statt Robinson-Romantik also lieber den großen Pötten – darunter der knallrote Hochgeschwindigkeits-Katamaran „Skane Jet“ – beim Ein- und Auslaufen zuschaust, ist Mukran genau der richtige Strand für Dich! Zum anderen ist Mukran eine etwas rauere Location, weil der Strand, gerade im nördlichen Teil, im Uferbereich eher kieselig als feinsandig ist. Nach Süden hin, wo er nahtlos in den Strand von Prora übergeht, wird er dann wieder feiner. 

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Groß Stresow am Bodden © textag - stock.adobe.com
Groß Stresow am Bodden © textag - stock.adobe.com

Groß Stresow

Geheimtipp im Süden

Zum Schluss springen wir einmal nach Süden und weg vom offenen Meer: Der Strand von Groß Stresow liegt am Rügischen Bodden, also abseits der touristischen Hot Spots. Einen DLRG-Turm, Strandkörbe oder gar eine Seebrücke suchst Du hier vergeblich. Dafür findest Du Ruhe und Einsamkeit. Na gut, Letzteres vielleicht nicht in der Hochsaison, aber den Trubel der Sandstrände zwischen Sassnitz und Göhren wirst Du in Groß Stresow ganz sicher nicht erleben. Falls Dir das aber immer noch zu viel Zivilisation für einen hüllenlosen Tag am Meer ist, solltest Du der Küstenlinie noch ein paar Kilometer nach Westen folgen und in Wreechen haltmachen. Der dortige Naturstrand liegt nun wirklich inmitten von Wald und Wiesen.

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