FKK Strand auf Rügen © ThomBal - stock.adobe.com
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Strandurlaub

Die 10 schönsten FKK-Strände auf Rügen

Thomas ZwickerRedakteur und Reisejournalist

Allgemein lässt sich sagen: Rügen ist der ideale Urlaubsort für Freundinnen und Freunde der Freikörperkultur. Die meisten der bekannteren Strände weisen Bereiche für das hüllenlose Bad im Meer und textilfreie Träumen unter der Sonne aus. Und: An vielen der schönsten und romantischsten Naturstrände sind Nacktbadende ebenfalls willkommen, insgesamt gibt es auf Deutschlands größter und bevölkerungsreichster Insel vielerlei unterschiedliche Möglichkeiten für Fans des textilfreien Badens. Wir haben Rügens zehn schönsten FKK-Strände für Dich ausgewählt.

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Rügen: Meistgebuchte Strandhotels

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Luftaufnahme von Kap Arkona mit Leuchtturm und Feldern im Hintergrund
Kap Arkona, Rügen, Mecklenburg-Vorpommern © stock.adobe.com - Chemnitz von oben

Dranske / Kap Arkona

Im wilden Norden

Die Steilküste Kap Arkona befindet sich am nördlichsten Zipfel von Rügen, daher auch der Begriff „Kap“. Dort auf der Halbinsel Wittow findest Du auch den Ort Dranske, und zwischen Dranske und Kap Arkona erstrecken sich mehr als 15 Kilometer Strand! Teile davon sind bedeckt mit feinstem Sand, andere – speziell unterhalb der Steilküste – sind eher kieselig. Aber in jedem Fall ist diese Ecke von Rügen eine Erholung, gerade im Vergleich zu den trubeligen Stadtstränden weiter Richtung Osten. Entsprechend dünn ist die Infrastruktur: Strandkörbe wirst Du dort nicht leihen können, auch Verpflegung gibt es nur an den Campingplätzen. Die gute Nachricht für alle FreundInnen der Freikörperkultur: Auf dem größten Teil der Küstenlinie kannst Du hüllenlos baden – zum Beispiel am gesamten Strandabschnitt zwischen Bakenberg und Nonnevitz.

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Sandstrand mit Dünengras und ruhiger Ostsee im Hintergrund bei Juliusruh auf Rügen
Strand mit Dünen und Blick auf die Ostsee bei Juliusruh auf Rügen © stock.adobe.com - Mirko Boy

Juliusruh

Einsamkeit und Strand wie Sand am Meer

Ein wenig südlich von Kap Arkona beginnt gleich der nächste Strand mit FKK-Abschnitten, nämlich beim Ort mit dem schönen Namen Juliusruh. An dem feinsandigen Gestade gibt es einen Strandkorbverleih, Toiletten und Gastronomie. Das Wasser ist seicht und hinter Deinem Strandhandtuch beginnt der Küsten-Kiefernwald. Am schönsten wird es allerdings, wenn Du der Küstenlinie weiter nach Süden folgst: Dort kommst Du auf die Schaabe, eine langgestreckte, unbesiedelte Landzunge, sie verbindet die Halbinseln Wittow und Jasmund. Der dortige Strand ist selbst in der Hochsaison relativ leer (zumindest im Vergleich mit den berühmten Seebädern im Osten der Insel), allerdings auch unbewirtschaftet – vergiss also nicht, den Picknickkorb zu packen!

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Strand Binz, Rügen, Mecklenburg-Vorpommern
Strand Binz, Rügen, Mecklenburg-Vorpommern © shutter-389109961

Binz

Der Stadtstrand Nummer eins

Ohne Binz geht es nicht auf Rügen: Das größte Seebad ist es allemal, außerdem eines der bekanntesten, Bahnhof, Seebrücke und Strandpromenade inklusive. Der FKK-Strand liegt etwa zwei Kilometer nördlich des zentralen Kurplatzes (Abschnitte 49 bis 54). Das ist zwar nicht wenig, angesichts der notorisch langgestreckten Rügener Strände aber ganz normal – es ist einfach so viel Strand da, dass verschwenderisch mit dem Platz umgegangen wird (allein zwischen Binz und dem angrenzenden Prora sind es sechs Kilometer). Der Vorteil der etwas abgelegeneren Location: Hinter dem Küstenstreifen liegt lauschiger Kiefernwald, und Parkplätze, Toiletten und eine kleine Strandbar sind trotzdem nicht weit.

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Schmaler Strandabschnitt auf der Insel Hiddensee.
Strand von Hiddensee, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland © Westend61/Westend61 via Getty Images

Hiddensee

Freikörperkultur auf der autofreien Insel

Ein wenig geschieht der schönen, Rügens Westküste vorgelagerten Insel Hiddensee Unrecht, wenn alle ihre Strände in einem Kapitel zusammengefasst werden. Aber es ist einfach zu naheliegend: Sie gehen ziemlich nahtlos ineinander über, sodass nicht wirklich flunkert, wer sagt, das schmale, sehr langgestreckte Hiddensee habe einen 17 Kilometer langen Sandstrand. Die FKK-Abschnitte liegen, sortiert von Norden nach Süden, bei Kloster, zwischen Vitte und Neuendorf sowie ganz im Süden in Gellen. Der Strand bei Kloster ist etwas schmaler und steiniger, weiter südwärts sind 40 Meter Strandbreite und feinster Sand dann ganz normal. Das Wasser ist auf der ganzen Länge relativ seicht. Übrigens: Sozusagen am Nordkap von Hiddensee, noch hinter Kloster, formt sich die Küste zu einer steilen Klippenlandschaft namens „Toter Kerl“.

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Diese Fähre kann vom Strand bei Mukran aus gesehen werden © FGWDesign - stock.adobe.com
Diese Fähre kann vom Strand bei Mukran aus gesehen werden © FGWDesign - stock.adobe.com

Mukran

Baden mit Blick auf Skandinavien-Fähren

Mukran ist gewissermaßen die etwas rauere Alternative zu den feinsandigen Stränden an anderen Küstenabschnitten Rügens. Zum einen, weil der Strand bei Sassnitz quasi am Gelände des Hafens endet, von dem aus Fähren ins schwedische Ystad und nach Rønne auf Bornholm verkehren. Der FKK-Bereich liegt relativ nah am Hafen, wenn Du statt Robinson-Romantik also lieber den Anblick großer Pötte genießen magst, ist dies genau der richtige Strand! Zum anderen ist Mukran eine etwas rauere Location, weil der Sand gerade im nördlichen Teil im Uferbereich eher kieselig als feinsandig ist. Nach Süden hin, wo er nahtlos in den Strand von Prora übergeht, wird er dann wieder feiner. 

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Eine Bank an einem Strand mit einem Holzsteg
Naturstrand Groß Stresow, Groß Stresow, Rügen, Deutschland © Tourismusverband Rügen e. V.

Groß Stresow

Geheimtipp im Süden

Jetzt springen wir zur Abwechslung nach Süden und weg vom offenen Meer: Der Strand von Groß Stresow liegt an Rügens Bodden, also abseits der touristischen Hot Spots. Einen DLRG-Turm, Strandkörbe oder gar eine Seebrücke suchst Du hier vergeblich, dafür findest Du Ruhe und Einsamkeit. Na gut, Letzteres vielleicht nicht in der Hochsaison, aber den Trubel der Sandstrände zwischen Sassnitz und Binz wirst Du in Groß Stresow ganz sicher nicht erleben. Falls Dir das aber immer noch zu viel Zivilisation für einen hüllenlosen Tag am Meer ist, solltest Du der Küstenlinie noch ein paar Kilometer nach Westen folgen und in Wreechen haltmachen. Der dortige Naturstrand liegt nun wirklich inmitten von Wald und Wiesen.

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Strandkörbe am Sandstrand von Sellin mit Blick auf die Ostsee bei blauem Himmel
Reihe von Strandkörben am Südstrand in Sellin auf Rügen © stock.adobe.com - travelpeter

Sellin Südstrand

Mit Tauchgondel und Strandshuttle

Willkommen auf der Halbinsel Mönchgut! Die erstreckt sich im Südosten von Rügen, bietet auf fast 3.000 ha unberührte Natur und zauberhafte Landschaften ohne Ende und außerdem jede Menge schöne Strände für Fans der Freikörperkultur. Angefangen beim Badeort Sellin am Eingang zur Halbinsel, der neben seiner schneeweißen Bäderarchitektur viele weitere Highlights aufweist. Eine der schönsten Seebrücken der Region zum Beispiel, an deren Ende eine Tauchgondel lockt, mit der Du trockenen Fußes Rügens Unterwasserwelt begutachten kannst. Zudem findest Du zwei weiße Strände mit blauer Flagge, die fraglos zu den schönsten der Region zählen. Am rund zwei Kilometer langen, von der DLRG bewachten Südstrand erwartet Dich auch ein wunderbarer FKK-Bereich – ein Strandshuttle bringt Dich in der Saison bequem hin!

Thomas Tipp

Sellin ist ein Haltepunkt der urigen Dampfeisenbahn „Rasender Roland“, die seit mehr als 100 Jahren im Liniendienst auf der Insel verkehrt. Mit Tempo 30 zuckelt die Schmalspurbahn zwischen den Orten Putbus und Göhren hin und her und stoppt dabei u.a. auch in Binz und in Baabe – so gelangst Du bequem von einem FKK-Badeort zum nächsten. 

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Hafen Baabe, Rügen, Deutschland
Hafen Baabe, Rügen, Deutschland ©  LianeM - Getty Images/iStockphoto

Baabe

Blaue Flagge, weißer Sand

Nur wenige Kilometer südlich von Sellin inmitten geschützter, naturbelassener Landschaft erstreckt sich das ehemalige Fischerdorf Baabe. Neben seinen Reetdachhäusern im historischen Dorfkern bietet es einen traumhaften, kilometerlangen feinsandigen Strand, der mit blauer Flagge für seine Qualität ausgezeichnet ist und meist flach in die Ostsee verläuft. Hinter der Strandpromenade gibt es Sanitäranlagen und außerdem Cafés und Imbisse, darunter Buden hiesiger Fischer. Unterteilt ist der paradiesische Beach wie oft auf Rügen in die Bereiche Textil-, Hunde- und FKK-Strand, zwischen den Abgängen 14 und 17 findest Du Dein Paradies zum hüllenlosen Baden im Meer und Träumen unter der Sonne – also nichts wie hin!

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Göhren, Ruegen Island, Deutschland
Göhren auf Rügen, Mecklenburg-Vorpommern © eurotravel - Getty Images/iStockphoto

Göhren

Am östlichsten Punkt der Insel

Wenn das Kap Arkona als Rügens nördlichster Zipfel gilt, so ist das Nordperd der östlichste Punkt der größten Insel unserer Republik. Die rund 1,5 Kilometer lange Landzunge in Form eines gleichschenkligen Dreiecks unterteilt als markantes Kap die Strände des Ostseebads Göhren in zwei Bereiche. Der weitläufige Nordstrand bietet Dir mit seiner schönen Seebrücke und der Bernsteinpromenade samt ihren Restaurants und Imbissen eine gute Infrastruktur, außerdem neben Textil-, Sport- und Hundestrand auch einen ausgewiesenen FKK-Abschnitt. Auf der anderen Seite des Nordperds erwartet Dich der naturbelassene Südstrand ohne getrennte Bereiche, es herrscht aber ein entspanntes, tolerantes Miteinander – schöne Urlaubstage kannst Du hüben wie drüben erleben.

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Der Naturstrand von Thiessow ist nahezu unberührt © Stephan - stock.adobe.com
Der Naturstrand von Thiessow ist nahezu unberührt © Stephan - stock.adobe.com

Thiessow

Im Schatten des Lotsenwachturms

Der südlichste Punkt der Halbinsel Mönchgut hält ein weiteres Highlight für Naturfreunde bereit. In der kleinen feinen Gemeinde Thiessow mit ihren alten Lotsenhäusern und dem historischen Lotsenwachturm gehen die Uhren besonders langsam, hier kannst Du einen wunderbar geruhsamen Urlaub verbringen, ohne dabei auf textilfreies Badevergnügen verzichten zu müssen. Neben Thiessows speziell für Surfer und Kiter geeignetem Weststrand und dem naturbelassenen, teils etwas steinigen Südstrand lockt vor allem der feinsandige Oststrand mit seiner kleinen Infrastruktur, der Baywatch und einem ausgewiesenen FKK-Bereich. Ein grünes Wäldchen sorgt für angenehmen Windschutz und bis zum nächsten Badegast ist meist reichlich Platz – also alles bereit für angenehme Ferientage.

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Geschrieben von:Thomas Zwicker