Strandurlaub
Die 10 schönsten FKK-Strände auf Rügen
Allgemein lässt sich sagen: Rügen ist der ideale Urlaubsort für Freundinnen und Freunde der Freikörperkultur. Die meisten der bekannteren Strände weisen Bereiche für das hüllenlose Bad im Meer und textilfreie Träumen unter der Sonne aus. Und: An vielen der schönsten und romantischsten Naturstrände sind Nacktbadende ebenfalls willkommen, insgesamt gibt es auf Deutschlands größter und bevölkerungsreichster Insel vielerlei unterschiedliche Möglichkeiten für Fans des textilfreien Badens. Wir haben Rügens zehn schönsten FKK-Strände für Dich ausgewählt.
Rügen: Meistgebuchte Strandhotels
Alle anzeigenDranske / Kap Arkona
Im wilden Norden
Die Steilküste Kap Arkona befindet sich am nördlichsten Zipfel von Rügen, daher auch der Begriff „Kap“. Dort auf der Halbinsel Wittow findest Du auch den Ort Dranske, und zwischen Dranske und Kap Arkona erstrecken sich mehr als 15 Kilometer Strand! Teile davon sind bedeckt mit feinstem Sand, andere – speziell unterhalb der Steilküste – sind eher kieselig. Aber in jedem Fall ist diese Ecke von Rügen eine Erholung, gerade im Vergleich zu den trubeligen Stadtstränden weiter Richtung Osten. Entsprechend dünn ist die Infrastruktur: Strandkörbe wirst Du dort nicht leihen können, auch Verpflegung gibt es nur an den Campingplätzen. Die gute Nachricht für alle FreundInnen der Freikörperkultur: Auf dem größten Teil der Küstenlinie kannst Du hüllenlos baden – zum Beispiel am gesamten Strandabschnitt zwischen Bakenberg und Nonnevitz.
Juliusruh
Einsamkeit und Strand wie Sand am Meer
Ein wenig südlich von Kap Arkona beginnt gleich der nächste Strand mit FKK-Abschnitten, nämlich beim Ort mit dem schönen Namen Juliusruh. An dem feinsandigen Gestade gibt es einen Strandkorbverleih, Toiletten und Gastronomie. Das Wasser ist seicht und hinter Deinem Strandhandtuch beginnt der Küsten-Kiefernwald. Am schönsten wird es allerdings, wenn Du der Küstenlinie weiter nach Süden folgst: Dort kommst Du auf die Schaabe, eine langgestreckte, unbesiedelte Landzunge, sie verbindet die Halbinseln Wittow und Jasmund. Der dortige Strand ist selbst in der Hochsaison relativ leer (zumindest im Vergleich mit den berühmten Seebädern im Osten der Insel), allerdings auch unbewirtschaftet – vergiss also nicht, den Picknickkorb zu packen!
Binz
Der Stadtstrand Nummer eins
Ohne Binz geht es nicht auf Rügen: Das größte Seebad ist es allemal, außerdem eines der bekanntesten, Bahnhof, Seebrücke und Strandpromenade inklusive. Der FKK-Strand liegt etwa zwei Kilometer nördlich des zentralen Kurplatzes (Abschnitte 49 bis 54). Das ist zwar nicht wenig, angesichts der notorisch langgestreckten Rügener Strände aber ganz normal – es ist einfach so viel Strand da, dass verschwenderisch mit dem Platz umgegangen wird (allein zwischen Binz und dem angrenzenden Prora sind es sechs Kilometer). Der Vorteil der etwas abgelegeneren Location: Hinter dem Küstenstreifen liegt lauschiger Kiefernwald, und Parkplätze, Toiletten und eine kleine Strandbar sind trotzdem nicht weit.
Mukran
Groß Stresow
Geheimtipp im Süden
Jetzt springen wir zur Abwechslung nach Süden und weg vom offenen Meer: Der Strand von Groß Stresow liegt an Rügens Bodden, also abseits der touristischen Hot Spots. Einen DLRG-Turm, Strandkörbe oder gar eine Seebrücke suchst Du hier vergeblich, dafür findest Du Ruhe und Einsamkeit. Na gut, Letzteres vielleicht nicht in der Hochsaison, aber den Trubel der Sandstrände zwischen Sassnitz und Binz wirst Du in Groß Stresow ganz sicher nicht erleben. Falls Dir das aber immer noch zu viel Zivilisation für einen hüllenlosen Tag am Meer ist, solltest Du der Küstenlinie noch ein paar Kilometer nach Westen folgen und in Wreechen haltmachen. Der dortige Naturstrand liegt nun wirklich inmitten von Wald und Wiesen.
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Sellin Südstrand
Mit Tauchgondel und Strandshuttle
Willkommen auf der Halbinsel Mönchgut! Die erstreckt sich im Südosten von Rügen, bietet auf fast 3.000 ha unberührte Natur und zauberhafte Landschaften ohne Ende und außerdem jede Menge schöne Strände für Fans der Freikörperkultur. Angefangen beim Badeort Sellin am Eingang zur Halbinsel, der neben seiner schneeweißen Bäderarchitektur viele weitere Highlights aufweist. Eine der schönsten Seebrücken der Region zum Beispiel, an deren Ende eine Tauchgondel lockt, mit der Du trockenen Fußes Rügens Unterwasserwelt begutachten kannst. Zudem findest Du zwei weiße Strände mit blauer Flagge, die fraglos zu den schönsten der Region zählen. Am rund zwei Kilometer langen, von der DLRG bewachten Südstrand erwartet Dich auch ein wunderbarer FKK-Bereich – ein Strandshuttle bringt Dich in der Saison bequem hin!

Thomas Tipp
Sellin ist ein Haltepunkt der urigen Dampfeisenbahn „Rasender Roland“, die seit mehr als 100 Jahren im Liniendienst auf der Insel verkehrt. Mit Tempo 30 zuckelt die Schmalspurbahn zwischen den Orten Putbus und Göhren hin und her und stoppt dabei u.a. auch in Binz und in Baabe – so gelangst Du bequem von einem FKK-Badeort zum nächsten.
Baabe
Blaue Flagge, weißer Sand
Nur wenige Kilometer südlich von Sellin inmitten geschützter, naturbelassener Landschaft erstreckt sich das ehemalige Fischerdorf Baabe. Neben seinen Reetdachhäusern im historischen Dorfkern bietet es einen traumhaften, kilometerlangen feinsandigen Strand, der mit blauer Flagge für seine Qualität ausgezeichnet ist und meist flach in die Ostsee verläuft. Hinter der Strandpromenade gibt es Sanitäranlagen und außerdem Cafés und Imbisse, darunter Buden hiesiger Fischer. Unterteilt ist der paradiesische Beach wie oft auf Rügen in die Bereiche Textil-, Hunde- und FKK-Strand, zwischen den Abgängen 14 und 17 findest Du Dein Paradies zum hüllenlosen Baden im Meer und Träumen unter der Sonne – also nichts wie hin!
Göhren
Am östlichsten Punkt der Insel
Wenn das Kap Arkona als Rügens nördlichster Zipfel gilt, so ist das Nordperd der östlichste Punkt der größten Insel unserer Republik. Die rund 1,5 Kilometer lange Landzunge in Form eines gleichschenkligen Dreiecks unterteilt als markantes Kap die Strände des Ostseebads Göhren in zwei Bereiche. Der weitläufige Nordstrand bietet Dir mit seiner schönen Seebrücke und der Bernsteinpromenade samt ihren Restaurants und Imbissen eine gute Infrastruktur, außerdem neben Textil-, Sport- und Hundestrand auch einen ausgewiesenen FKK-Abschnitt. Auf der anderen Seite des Nordperds erwartet Dich der naturbelassene Südstrand ohne getrennte Bereiche, es herrscht aber ein entspanntes, tolerantes Miteinander – schöne Urlaubstage kannst Du hüben wie drüben erleben.
Thiessow
Im Schatten des Lotsenwachturms
Der südlichste Punkt der Halbinsel Mönchgut hält ein weiteres Highlight für Naturfreunde bereit. In der kleinen feinen Gemeinde Thiessow mit ihren alten Lotsenhäusern und dem historischen Lotsenwachturm gehen die Uhren besonders langsam, hier kannst Du einen wunderbar geruhsamen Urlaub verbringen, ohne dabei auf textilfreies Badevergnügen verzichten zu müssen. Neben Thiessows speziell für Surfer und Kiter geeignetem Weststrand und dem naturbelassenen, teils etwas steinigen Südstrand lockt vor allem der feinsandige Oststrand mit seiner kleinen Infrastruktur, der Baywatch und einem ausgewiesenen FKK-Bereich. Ein grünes Wäldchen sorgt für angenehmen Windschutz und bis zum nächsten Badegast ist meist reichlich Platz – also alles bereit für angenehme Ferientage.