Diese 7 Badeseen in Deutschland sind echte Geheimtipps

Der Krebssee hoch oben im Norden Deutschlands mag auch deshalb noch ein Geheimtipp unter den Badeseen sein, weil er nicht ohne Weiteres erreichbar ist. Um zu dem kleinen, von einem dichten Wald umgebenen See zu gelangen, steigst Du am besten aufs Rad. Oder Du stellst das Auto nördlich des Sees auf dem Parkplatz ab. Die Zufahrt ist dort, wo die Straßen Zum Hellbachtal und Am Windberg aufeinandertreffen.

Spaziere von dort aus die knapp 1,3 Kilometer in rund 20 Minuten zum See und genieße die kleine Badestelle am Ostufer. Hier ist es so gut wie immer ruhig. Eine eher häufige Gesellschaft gibt es lediglich durch Flusskrebse, denn dieser See trägt seinen Namen nicht umsonst.

Der Tonsee ist mit einer Stunde Fahrtzeit von der Hauptstadt aus weit genug entfernt. So ist dieses herrliche Fleckchen Erde nahe Berlin noch immer ein kleiner Geheimtipp. Zwar gibt es hier einen Campingplatz, aber dennoch herrscht nie so viel Trubel wie an den bekannteren Seen der Umgebung. Und: Willst Du einmal länger bleiben, schlägst Du dort einfach Dein Zelt auf.

Am Ostufer des Sees gibt es ein Strandbad mit gleich zwei schönen Sandstränden. An beiden kannst Du durch feinen Sand ins Wasser schlurfen oder unter den vielen Schatten spendenden Bäumen entspannen.

Ist der Markkleeberger See südlich von Leipzig noch ein Geheimtipp? Zugegeben: An sonnigen Sommertagen ist hier vor allem am Nordufer einiges los, also dort, wo auch das Strandbad Ost zu finden ist. Rund um den über 250 Hektar großen See gibt es aber zahllose Gelegenheiten, an denen Du in das von flachem Wald umgebene Gewässer eintauchen kannst.

Für Kinder finden sich an verschiedenen Stellen Spielgerüste zum Klettern und Hangeln. Für die vierbeinigen Begleiter ist ein Hundestrand vorhanden. Und ist Dir mal mehr danach, den See nicht im Wasser, sondern darauf zu erleben, mietest Du Dir einfach ein Boot.

Der Obersee ist der direkte Nachbar des Königssees, also des Sees im Nationalpark Berchtesgaden, der durch seine fantastische Kulisse und das Trompetenecho an der Watzmann-Ostwand weltberühmt ist.

Den Obersee erreichst Du am bequemsten mit den Dampfern, die auf dem Königssee verkehren. Fahre bis zur Station Salet, ganz im Süden des Königssees. Von dort aus wanderst Du etwa zweieinhalb Kilometer in einer atemberaubend schönen Bergkulisse in Richtung Südosten. Schon bald bist Du am Ufer des Obersees, an dessen Südseite Du bis zum Ende weiterläufst. Dort erwarten Dich eine zünftige Brotzeit in der Fischunkelalm und eine perfekte Badestelle.

Der Schluchsee bietet Dir selbst an den hitzigsten Sommertagen eine Erfrischung. In dem See fast ganz im Südwesten Baden-Württembergs wird das Wasser selten wärmer als 20 Grad Celsius. Das liegt daran, dass er auf einer Höhe von rund 1.000 Metern liegt und außerdem mit bis zu 61 Metern sehr tief ist.

Das Wasser hier ist meist kristallklar und lädt trotz der frischen Temperaturen dazu ein, mehr als nur den großen Zeh hineinzuhalten. Meint es die Sonne einmal zu gut an einem Sommertag, spenden Dir die Bäume angenehmen Schatten. Einen schönen Sandstrand findest Du am Südufer des Sees an der Kaiserbucht.

Nimm Dir eine kleine Auszeit an der Adria. Bis nach Italien musst Du dafür allerdings nicht fahren: Die Blaue Adria liegt in Rheinland-Pfalz, nicht weit von Ludwigshafen am Rhein entfernt. Hier gibt es gleich mehrere Baggerseen, sodass sich alle Erfrischungswilligen an mehrere Ufer verteilen können.

Besonders schön ist hier jedoch der Weiher namens Blaue Adria. Daher wundert es nicht, dass es auch einen Campingplatz gibt für all diejenigen, die aus einer kurzen Auszeit gern eine etwas längere machen wollen.

Die größte der verschiedenen Badestellen ist ein großer Sandstrand. Für alle, die sich lieber textillos erfrischen wollen, gibt es auf der Insel in der Blauen Adria einen FKK-Strand. Er ist vom großen Sandstrand aus zu Fuß erreichbar.

Westlich von Ibbenbüren liegt einer der besonders schönen Seen in Nordrhein-Westfalen. Der Torfmoorsee gilt bei vielen noch als Geheimtipp, denn wirklich voll wird es hier nie. Die Ufer des Sees sind von Schatten spendenden Bäumen gesäumt, Du findest am südöstlichsten Ende des Gewässers jedoch auch einen ausgedehnten Sandstrand, an dem Du Dich von der Sonne verwöhnen lassen kannst. Dahinter gibt es ausgedehnte Wiesen. Dort lässt es sich wunderbar toben oder Ball spielen, aber natürlich auch entspannen.

Möchtest Du Dir ein wenig die Beine vertreten, spaziere einmal rund um den See. Hier verläuft ein kleiner Wander- oder auch Spazierweg. Bist Du zurück am Ausgangspunkt angekommen, schaust Du am besten einmal an dem Büdchen vorbei. Hier gibt es Getränke und kleine Stärkungen für den perfekten Tag am See.