Städtereisen
Frankfurt in 24 Stunden: Diese 10 Spots darfst Du nicht verpassen – inkl. Karte
Nur einen Tag Zeit in Frankfurt? Dann heißt es: Rein in die Stadt und raus aus der Komfortzone! Zwischen Altstadt, Skyline und Apfelweinviertel warten Kontraste, die sich sehen lassen können – und eine Dichte an spannenden Orten, die ihresgleichen sucht. Ob Du mit Kamera, Kaffeebecher oder Kulturhunger unterwegs bist: Mit diesen zehn Stopps kannst Du das Maximum aus 24 Stunden holen.

Ulrikes Tipp
Damit Du während Deinem Aufenthalt stets den Überblick behältst, habe ich alle Highlights in einer Maps Karte für Dich zusammengestellt.
Ideal für unterwegs: Um die Karte in Dein Google Maps zu importieren, klicke auf das Stern-Symbol in der Kartenansicht. Schon wird sie Deinen gespeicherten Karten hinzugefügt.
Römerberg
Fachwerk, Geschichte und ein Hauch Kaiserstadt
Dein Tag startet am Herzstück der Frankfurter Altstadt: dem Römerberg. Hier trifft Mittelalter auf Mainmetropole, und beim Blick auf die giebelgeschmückten Fachwerkhäuser könnte man fast vergessen, dass nur ein paar hundert Meter weiter die Skyline aufragt. Der Platz erzählt Geschichten – vom Kaiserdom, in dem einst die römisch-deutschen Kaiser gekrönt wurden, bis hin zur alten Nikolaikirche mit ihren zarten Glockenklängen. Wenn Du früh da bist, liegt noch eine besondere Ruhe über dem Platz – und Du kannst den Moment (fast) für Dich allein genießen.
Eiserner Steg
Frankfurt und der Fluss
Nur ein paar Schritte weiter führt Dich der Eiserne Steg über den Main. Seit 1869 verbindet er Altstadt und Sachsenhausen – und ist heute einer der schönsten Aussichtspunkte der Stadt. Während sich unter Dir Ausflugsboote und Schwäne tummeln, liegt vor Dir das Panorama der Frankfurter Hochhäuser, eingerahmt vom Fluss. Bei Sonnenaufgang wirkt die Stadt fast poetisch, abends pulsiert sie in Lichtreflexen. Ein perfekter Ort für ein schnelles Erinnerungsfoto – oder einfach zum Innehalten auf der Brücke zwischen Tradition und Moderne.
Kleinmarkthalle
Vielfalt auf die Hand
Zeit für ein spätes Frühstück oder einen Snack? Dann ab in die Kleinmarkthalle. Hier schlägt das kulinarische Herz der Stadt – laut, lebendig und voller Düfte. Ob frische Pasta, exotische Gewürze, handgemachte Pralinen oder die berühmte Rindswurst: Du kannst Dich einfach treiben lassen, von Stand zu Stand. Oben auf der Galerie sitzt Du zwischen Weingläsern und Einkaufsbeuteln und schaust dem Markttreiben zu. Frankfurt auf die Hand – und mitten ins Herz. Am besten nicht zu spät kommen, viele Stände schließen am frühen Nachmittag.
Museumsufer
Kunst im Flusslauf
Am südlichen Mainufer – dem sogenannten Museumsufer – reihen sich auf nur einem Kilometer einige der spannendsten Häuser der Stadt aneinander. Das Städel Museum ist Pflicht für KunstliebhaberInnen, mit Werken von Dürer bis Gerhard Richter. Daneben: das Museum Angewandte Kunst, das Filmmuseum, das Museum der Weltkulturen. Auch wenn Du nicht überall reingehen willst, lohnt sich der Spaziergang allein wegen der Architektur. Und für ein Päuschen zwischendurch gibt’s Bänke mit Blick auf Wasser, Stadt und vorbeiziehende Menschen.
Main Tower
Frankfurt von oben
Zeit für einen Perspektivwechsel: Der Main Tower bringt Dich in weniger als einer Minute auf 200 Meter Höhe – mitten in der City, mitten ins Herz der Skyline. Die Aussicht? Weit. Du siehst den Taunus, das Bankenviertel, die Altstadt, den Fluss. Hier oben begreifst Du, warum Frankfurt so einzigartig ist: Es ist die einzige deutsche Stadt mit echter Hochhaus-Silhouette. Tipp: Komme möglichst tagsüber, wenn die Sicht am klarsten ist – oder zum Sonnenuntergang, wenn sich das Licht in den Glasfassaden spiegelt.
Opernplatz
Klassik trifft City-Life
Vom Wolkenkratzer zurück auf den Boden, aber nicht weniger eindrucksvoll: Die Alte Oper am gleichnamigen Platz gehört zu den schönsten Gebäuden Frankfurts. Früher Konzertsaal, heute multifunktionales Kulturhaus. Auch wenn Du kein Ticket hast, lohnt sich der Stopp – allein wegen der Fassade und dem belebten Platz davor. Hier sitzt Du zwischen Businessleuten, TouristInnen und Studierenden, trinkst einen schnellen Espresso oder ein Glas Rosé, während der Brunnen leise plätschert. Ein Ort für eine kurze Pause, bevor der nächste Programmpunkt ruft.
Berger Straße
Kiezgefühl im Nordend
Die Berger Straße ist keine Sehenswürdigkeit im klassischen Sinn – aber genau deshalb solltest Du hier gewesen sein. Sie zieht sich vom schicken Nordend bis nach Bornheim, und unterwegs passiert so einiges: Bio-Bäcker, Concept Stores, Spätis, Buchhandlungen, Eisdielen. Wer Lust hat, taucht ein in die Frankfurter Alltagsszene. Die ist nicht glattgebügelt, sondern charmant durcheinander und entspricht so gar nicht den gängigen Frankfurt-Klischees. Besonders am späten Nachmittag ist hier viel los.

Ulrikes Tipp
Der Wochenmarkt am Friedberger Platz. Ab dem frühen Freitagabend wird er zum inoffiziellen Treffpunkt des Viertels – mit kühlem Riesling aus der Region, angeregten Gesprächen und dem einen oder anderen leckeren Häppchen lässt es sich hervorragend ins Wochenende starten.
Grüneburgpark
Durchatmen zwischen alten Bäumen
Wenn Dir der Sinn nach Ruhe steht, ist der Grüneburgpark genau das Richtige. Die große Grünfläche im Westend wirkt wie ein kleiner Stadtwald – mit alten Platanen, weiten Wiesen und versteckten Ecken. Wer will, breitet hier seine Decke aus, liest ein paar Seiten oder schaut einfach in den Himmel, während SpaziergängerInnen, JoggerInnen und HundebesitzerInnen ihre Runden drehen. Besonders schön: der koreanische Garten im Inneren des Parks, ein kleines architektonisches Juwel. Hier kannst Du einmal kurz komplett abschalten – bevor es zum Abendprogramm zurück in die Stadt geht.
Alt-Sachsenhausen
Apfelwein und Atmosphäre
Am Abend ist Frankfurt nochmal ein ganz anderer Ort – besonders in Alt-Sachsenhausen. Die schmalen Gassen rund um die Schweizer Straße versprühen mit ihren Fachwerkhäusern, Kopfsteinpflaster und kleinen Lokalen einen Hauch dörflicher Geselligkeit. In den traditionellen Apfelweinwirtschaften trinkst Du aus dem gerippten Glas, dazu gibt’s deftige Hausmannskost – vom „Handkäs“ bis zur „Grie Soß“. Wer’s etwas moderner mag, findet kleine Bars mit Craft Beer und Cocktails. Hier bleibt man oft länger sitzen als geplant – ein guter letzter Stopp? Fast.
Skyline Plaza Rooftop
Licht und Luft zum Abschied
Zum Abschluss geht’s hoch hinaus – ein letztes Mal. Das Skyline Plaza ist eigentlich ein Einkaufszentrum, aber auf dem Dach versteckt sich eine grüne Oase mit Lounge-Flair und Fernblick. Zwischen Stadtgarten, Liegestühlen und Lichtinstallationen kannst Du hier den Tag Revue passieren lassen – während ringsum die Türme der Bankenstadt glitzern. Noch ein Drink, noch ein letzter Blick – und Du weißt: 24 Stunden in Frankfurt können ganz schön intensiv sein. Aber manchmal reicht ein Tag, um das Gefühl für eine Stadt zu bekommen.
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