St. Jakobi Kirche
Lübeck/Schleswig-HolsteinNeueste Bewertungen (12 Bewertungen)
St. Jakobi in Lübeck am Jakobikirchhof
Dort wo die St.-Jakobi-Kirche steht, stand bereits eine ältere Kirche, die 1276 bei einem Stadtbrand zerstört wurde. Daraufhin wurde 1334 die Jakobikirche erbaut. Die Jakobikirche war einst die Kirche der Seefahrer, die schräg gegenüber ihr Gildehaus hatten (diese Gildehaus, die Schiffergesellschaft, steht noch heute dort und beherbergt ein Restaurant, das ebenfalls den Namen Schiffergesellschaft trägt). Wenn man in Lübeck ist, so sollte man auch einmal zur Jakobikirche gehen und sich diese anschauen.
St. Jakobi, die Kirche der Seefahrer und Fischer
Die Kirche St. Jakobi (Jakobikirche) wurde bereits 1334 geweiht. Sie ist die Nachfolgekirche einer älteren Kirche, die dem großen Stadtbrand von 1276 zum Opfer fiel. Diese neue Kirche wurde 1334 dem Heiligen Jakobus dem Älteren geweiht. Die evangelische Jakobikirche ist die Kirche der Seefahrer und der Fischer. Es ist dies eine mächtige, beeindruckende Kirche. Sie befindet sich am Jakobikirchhof 1, zwischen Königstraße, Jakobikirchhof, Breite Straße und Koberg. Sehenswert sind in der Jakobikirche u.a. der Hauptaltar von 1717, die Kanzel von 1698 und das Taufbecken (Fünte) von 1466. Zudem befindet sich in St. Jakobi das Wrack eines Rettungsbootes der Viermastbark Pamir, die 1957 im Atlantik, ca. 1100 km südwestlich von den Azoren bei einem Hurrikan unterging und bei deren Untergang von den 86 Seeleuten der Pamir nur 6 überlebten. Dieses Bootswrack in der Jakobikirche ist die „Gedenkstätte für die auf See gebliebenen Lübecker Seeleute“. Der Turm der St. Jakobi Kirche hat eine Höhe von ca. 112 Meter. Die Jakobikirche blieb bei dem großen, zerstörerischen Bombenagriff in der Nacht von Samstag, 28.März zum Palmsonntag, 29.März 1942, unbeschädigt. ÜBRIGENS: Der Turm der Jakobikirche gehört zu den „Sieben Türmen“, welche ein Wahrzeichen Lübecks darstellen und die das Stadtbild von Lübeck prägen.
St. Jakobi Kirche
Im Jahr 1334 erfolgte die Weihe der Kirche, welche eine der fünf Hauptkirchen in Lübeck war. Sie war die Kirche der Seefahrer und Fischer. Deshalb liegt auch in der nördlichen Turmkapelle das Rettungsboot 2 des 1957 untergegangenen Großseglers „Pamir“ als Mahnmal.
Schöne Kirche
Die Kirche der Seefahrer aus dem 14. Jahrhundert wurde nicht zerstört. Sie liegt in der Nähe der Schiffergesellschaft. Sie ist eine der 5 Kirchen Lübecks.Sie ist eine Backsteinkirche und innen sehr schön gestaltet
Touristisch interessante Umgebung
Mit der Ostsee - schöner Sandstrand - und der Hansestadt Lübeck gibt es eine Fülle attraktiver Ausflugsziele.
Ergreifend
eine in der Bombennacht nicht zerstörte Kirche in Ihrer vollen Schönheit. Sehr ergreifend das Boot und die Informationen zur Pamir.
Nationale Gedenkstätte der zivilen Schifffahrt
Die St.-Jakobi-Kirche zu Lübeck ist ein weiteres Beispiel für Lübecks lebendige Geschichte: Als Kirche der Schiffer und Seefahrer wurde das Gotteshaus in der norddeutschen Backstein Architektur im frühen 14. Jahrhundert am Koberg genau gegenüber der Schiffergesellschaft errichtet. Sie wurde 1334 nach Fertigstellung des Hochaltars dem Patron Hl. Jakobus der Ältere geweiht. Die Kirche ist eine Station des Jakobiweges von Nordeuropa nach Santiago de Compostela. Seit dem Jahre 2007, zum 50. Jahrestag Untergang der Pamir, ist die nördliche Turmkapelle von St. Jakobi offizielle Nationale Gedenkstätte der zivilen Schifffahrt. Das geborgene Wrack des Rettungsbootes und viele Erinnerungsstücke und Kränze erinnern an den Untergang und den Tod von 80 Seeleuten der Viermastbark Pamir im Jahre 1957. Sehenswert in der evangelischen Pfarrkirche ist die Kanzel ist aus dem Jahr 1698. Der im Jahre 1717 von Hieronymus Hassenberg geschaffene Hochaltar war eine Stiftung des Bürgermeisters Hermann Rodde, dessen Büste sich am Altar befindet. Die eiserne Taufe aus dem Jahre 1466 wurde von dem Rotgießer Klaus Grude gegossen. St. Jakobi ist eine der wenigen Lübecker Kirchen die im Zweiten Weltkrieg unbeschädigt blieben. So verfügt als einziges Gotteshaus über zwei alte Orgeln (Orgel an der Westwand und die Stellwagen-Orgel). Die kleine Orgel, die sogenannte Nordorgel, ging aus einer mittelalterlichen Orgel hervor (1467), wurde aber 1636/1637 von Friedrich Stellwagen umgebaut und erweitert. Sie zählt heute zu den bedeutendsten Orgeln Europas. Die Turmuhr als „Einzeigeruhr“ zeigt nur die Stunden an.
Sehr schöne alte Kirche
Ein traumhafter Hochaltar. Die Kirche hat eine wunderbare Einrichtung. Schön finde ich auch die Gedenkstätte in der Turmkapelle für die verschollenen Seeleute.
St. Jacobi Kirche Lübeck
St. Jakobi ist ein hervorragendes Beispiel norddeutscher Kirchen. Wer sich für sakrale Kunst interessiert, sollte unbedingt diesem Beispiel norddeutscher Backstein-Architektur einen Besuch abstattern. St. Jakobi gilt als Kirche der Seefahrer. Darin befindet sich deshalb unter anderem auch ein Erinnerungsmonument an den Untergang des deutschen Segelschiffes Pamir im Jahr 1957.