Ausgrabungen Karthago
Karthago/Großraum TunisNeueste Bewertungen (10 Bewertungen)
Karthago
Interessanter Ort mit mehreren Ausgrabungsflächen
Absolutes Muss für Geschichtsinteressierte
Die Ausgrabungsstätten von Karthago sind für geschichtsinteressierte Reisende natürlich ein absolutes Muss! Für alle Sehenswürdigkeiten der Stadt kann man locker einen Tag einplanen, die meisten angebotenen Ausflüge sind jedoch vollgepackt und beschränken sich meist auf die Antoninus-Plius-Thermen, denen sich dieser Reisetipp vorrangig widmet, sowie den Byrsa-Hügel mit dem Nationalmuseum und den punischen Ausgrabungen (siehe Reisetipp dort). Da man diesen Trip auch von Hammamet und Sousse aus sehr gut auf eigene Faust unternehmen kann, empfehle ich daher - bei entsprechendem Interesse, die Stadt und die historischen Stätten gemütlich zu erkunden, alle sind bequem zu Fuß zu erreichen, ggf. fährt man mal eine Bahnstation oder zwei Kilometer Taxi.
Sehr empfehlenswert
Wir waren im Rahmen eines Tagestripps (Tunis, Karthago, Sidi Bou Said) bei den Ausgrabungsstätten. Ich kann es nur jedem Empfehlen sich das mal in Persona anzuschauen, da es schlichtweg beeindrucken ist.
Durchaus einen Besuch wert, aber sehr touristisch
Die von der UNESCO zum Welt-Kulturerbe erhobene archäologische Stätte von Karthago lässt nur erahnen, wie bedeutend die Karthager in der Antike als See- und Handelsmacht waren. Und weil es nicht genug zu sehen gibt, um Touristen einen ganzen Tag zu beschäftigen, werden geführte Touren leider mit einem stundenlangen Aufenthalt in einem Dorf für Souvenirartikel verbunden.
Tagesausflug nach Karthago muss man gesehen haben
Wir buchten bem Reiseveranstalter vor Ort eine Tagestour nach Sidi Bou Said und Karthago. Früh zeitig wurden wir mit PKW vom Hotel abgeholt. Unser Fahrer sprach deutsch und erzählte uns viel über Tunesien. Gesehen haben wir Ausgrabungenstätten , wie zum Beispiel die Thermen von Antonin und das Amphitheater.
Schöne Ausgrabungsstätte
Wir waren auf der Schiffreise und haben von dort aus einen Ausflug gebucht, zuerst waren wir auf der Medina und dann sind wir nach Karthago gefahren. Vorbei an sehr schönen orientalischen Häusern von reichen Leuten. Wir mussten für das Fotografieren 1 Euro bezahlen damit wir schöne Bilder machen können. Es gibt fast keinen Schatten und es war bei uns 48 Grad heiß das man es kaum aushalten konnte. Es war aber sehr interessant und wunderschön anzuschauen.
Mit dem Bus/Taxi/TGM nach Karthago
Vom Busbahnhof in Nabeul fahren 1/2 stündlich klimatisierte Busse nach Tunis. Dauer 1 Stunde, Preis: 4.100 TND (einfach) = ungefähr 2 € !!! Auf dem "Billet" steht neben "Reserv. pour" die Uhrzeit und genau den Bus muss man nehmen (Sitzplatzreservierung). Ist der letzte Fahrgast eingestiegen, fährt man los ;-) Auf Landstrassen durch Plantagen und Dörfer bis kurz vor Grombalia und dann auf die Autobahn. Haltestelle in Tunis ist der "Gare routiere Sud" südlich des Zugbahnhofs gegenüber dem Friedhof. Und wenn man, wie ich, gleich nach Karthago will, tut man sich selber einen Gefallen, wenn man nun ein Taxi nimmt (Fixpreis bis zum "Byrsa-Hügel" ca. 20 TND). Von dort oben kann man bequem nun zu Fuß seine Besichtigungstour beginnen (Ticket 9 TND + 1 TND Fotogebühr für alle 8 Ausgrabungsstätten). Die Aussicht ist gigantisch, das kleine Museum sehenswert. An der "Ex-Kathedrale" nun vorbei den Hang abwärts durch das vornehme, moderne Wohnviertel von Tunis, Richtung "Theatre Romain" (an der Strasse ausgeschildert). Sehr schöne, guterhaltene Anlage, die im Sommer auch für Festivals genutzt wird. Weiter die Strasse hinab nach links zu den "Villas Romaines". Die liegen wirklich malerisch am Hang und die rekonstruierte "Maison de la Volière" vermittelt einen guten Eindruck der ehem. Pracht. Wieder zurück auf die Hauptstrasse Richtung Meer zum "Parc Archeologique des Thermes". Da hier leider nicht mehr viel übrig ist von der "grössten und luxuriösesten Badeanstalt" der damaligen Welt (und man in ROM schon die dortigen gesehen hat ;->) weiter die "Rue Septime Sevère" zum "Quartier Magon", dem ehem. Arsenal von Karthago. Hier hat erfreulicherweise das "Deutsche archäologische Institut" ausgegraben und die Hinweisschilder sind deswegen auch in Deutsch. Was mich aber an Karthago schon immer am Meisten fasziniert hat, ist der "Kothon" und der folgt nun im weiteren Verlauf der Strasse. Der runde Kriegshafen sowie der vorgelagerte Handelshafen sind noch gut im Gelände erkennbar. In der Mitte erhebt sich auf einer Insel das Hauptquatier der Admiralität; das Herz vom karthagischen Imperium sozusagen. 220 Schiffe konnten hier binnen kürzester Zeit auslaufen, eine Rampe wurde rekonstruiert. Der bisherige Rundgang dauerte bereits 4 Stunden und so fuhr ich mit der TGM (fährt regelmäßig alle 15 Min., Preis: unter 1 Dinar) ab Haltestelle "Carthage-Byrsa" wieder zurück nach Tunis-"Station Marine". Hier sollte man sich nochmal ein Taxi gönnen zurück zum Busbahnhof, am Besten dem Fahrer den alten Bus-Fahrschein zeigen. Fazit: Wunderbare Alternative zu Pauschaltouren, man ist flexibel und mittendrin. Leider verfliegt die Zeit im nu, aber man kann ja wieder kommen :-)
Ruinen von Karthago
Wir waren im Rahmen einer Kreuzfahrt für 1 Tag in Tunesien und haben uns die Ruinen von Karthago angeschaut. Sehr beeindruckend, wenn man weiß wie bedeutend Karthago einmal gewesen ist. Leider ist von der damaligen Pracht nur noch sehr wenig übrig. Ein Besuch lohnt sich trotzdem, auch wenn man sich nur wenig für die Geschichte interessiert.
Karthago eines sehenswerte Stätte
Mit einer Reisegesellschaft besuchten wir Tunis. Neben der Medina war unser Hauptziel die historische Stätte von Karthago. Mit einem guten Reiseleiter wird uns viel über diese Stadt erzählt. Die Reste der Stadt Ruinen, Höhlen und Säulen zeugen von der Mächtigkeit dieser ehemaligen Herrscher. Durch gutes aufgestelltes Bildmaterial kann man sich auch gute Vorstellungen über die Lebensweise der damaligen Herrscher und ihre herrliche Umgebung machen. Ich habe viel fotografiert und kann mir so bessere Vorstellungen beim Lesen von Lektüre über Karthago machen. Die Medina sollte man sonntags nicht besuchen, es ist kaum durchzukommen, so eine Menschenmasse.
Karthago ist auch mehrfachen Besuch wert
Die Schönheit Karthagos, der einstigen Weltmacht unter Hannibal im 3. Jahrhundert vor Christi, ist leider nur noch zu erahnen. Ruinen sind die einzigen Anhaltspunkte des damaligen Lebens. Stelen, alte römische Bäder und Mosaike, Grabsteine, auf denen die Karthager den Göttern Kinder opferten, zeugen vom Glanz dieses Reiches, von dem Hannibal einst senen größten Feldzug mitsamt Elefanten begann. Heute ist Kartago ein wohlhabender Vorort von Tunis mit wunderschönen Häusern und Gärten.
