Wir waren im November mit Samir erst auf Delphin-Tour und dann auf Stadtrundfahrt Hurghada/El Gouna. Beides ist undbedingt weiter zu empfehlen. Samir hat uns zum abgemachten Zeitpunkt pünktlich!!! abgeholt und ist mit uns zum Schiff gefahren. Nach ca. 1,5 Std. Fahrzeit auf dem Meer hatten wir das Vergnügen die Delphine bei der Jagd zu beobachten. Leider haben nicht alle Reiseleiter das Verständnis für die sensiblen Tiere, denn als ein anderes Schiff die Delphine entdeckte haben die sie buchstäblich gejagt :-O. Das war nicht schön und dennoch hatten wir das vergnügen noch mit Ihnen zu schnorcheln (ohne sie zu Jagen oder zu verfolgen!) Wir waren zu 8 auf einem großen Boot. Es war sehr professionell! Wir werden auf jeden Fall wieder nach Ägypten fliegen und ganz sicher wieder einen Ausflug mit Samir buchen! Bei der Stadtrundfahrt waren wir zu viert, alles wurde sehr individuell gestaltet nach unseren Wünschen. Keiner wurde irgendwo zum "Dinge-die-die-Welt-nicht-braucht" kaufen abgesetzt. Wir haben El Gouna gesehen und das echte Hurghada, nicht die für Touristen bestimmten Plätze. Obwohl wir das auch hätten haben können, wenn wir gewollt hätten. Alles in allem einfach Toll!!! @Samir: Viel Glück mit klein Samir und deiner kleinen Familie ;-). Bis nächstes Jahr!

Bewertung melden

Conny

November 2007

Delfine pur

6,0 / 6

Hilfreich (23)

Als mein Handywecker am 4. 11. um 6. 30h piepte, hatte ich zwar das Gefühl - mich eben erst hingelegt zu haben - aber draußen war es schon wieder hell, also war der Morgen tatsächlich da. Pünktlich um 7. 40h stand ich am Le Pasha Hotel. Keine 3 Minuten später erschien Samir mit zwei aus dem „Arabia Azur Beach Hotel“ abgeholten Gästen. Abfahrt war heute an der Orca Basis, die sich auf dem Hotelgelände des Le Pasha befindet, dort stießen dann auch die restlichen dazu Es ist ja immer so ne Sache, wenn man mit „wild“ fremden Leuten zusammen kommt, um auf relativ engem Raum 7-8 Stunden zu verbringen. Jeder hat seine individuellen Vorstellungen, jeder ist auf seine Art und Weise „gestrickt“. Mit Martin, Gabi u. Stefan, Ulla u. GerdHARD (er bestand auf die letzten 4 Buchstaben in seinem Namen), Kathrin und Heike hatten sich ein kleines Grüppchen DelfinliebhaberInnen getroffen, die einfach wunderbar, ja - ich möchte mal frech behaupten, zu 100% miteinander harmonierten. Vielen lieben Dank noch mal an euch alle, ihr wart einfach Klasse!! Samir erklärte seinen Gästen den nun folgenden Tagesablauf: Etwas über die Sicherheits- und Verhaltensweisen auf dem Schiff und im Wasser und dann gaaanz lange über seine Lieblinge, „die Delfine“. Zuerst sollte unsere Fahrt ca. 1 Stunde bis zum ersten Punkt gehen, wo er vermutete Delfine anzutreffen. Falls sie sich an diesem Ort nicht blicken ließen, sollte ein weiterer Ort angefahren werden. Wir machten es uns gemütlich. Die einen unterhielten sich, die anderen aalten sich in der Sonne. Am ersten Delfin “zu Hause“ war niemand da und es hieß fertig machen zum ersten Schnorchelgang. Das angefahrene Riff war in erstaunlich gutem Zustand. Eine Runde rechts rum, eine Runde links rum. Durch den etwas ungünstigen Sonnenstand war die linke Route von der sicht her nicht so ergiebig. Aber das Wasser war ein Traum, mit seinen immer noch 27°. Wir fuhren weiter, denn irgendwo mussten sie ja sein. Die Fahrzeit wurde fürs Mittagessen genutzt. Ich hatte eigentlich gar keinen Hunger, aber an diesem wunderbaren kl. Schiffs-Buffet konnte man einfach nicht vorbei gehen. Herrlicher frischer Salat, leckere Nudel, Safranreis, Gurke in Jougurt, Pommes und gebackene Oubergine mit frischem Knobi Mischgemüse mit Karoffeln, Möhren u. Okraschoten, Tahina und dazu das obligatorische Frisbischeiben ähnliche Fladenbrot des Orients. Genuss PUR!! Keine 15 Min. nach dem Essen erschallte der Ruf: Dolfin, alle sprangen auf, in den Gesichtern eine Erwartung, als hätte der Weihnachtsmann an die Tür gekloppt. Sie kamen und in mir wuchs die Angst, ich wollte und konnte aber nicht. Ich blieb an Bord Schon das Ansehen und beobachten vom Schiff aus, ist etwas unbeschreibliches. Als die Gruppe zurückkam blickten alle mit glasigen Augen in die Welt und meinten nur: Toll, Geil, Super, Unbeschreiblich......usw.. Als wir alle glaubten, sie wären schon weg, kamen sie zurück. Ich dachte, jetzt oder nie, mein Herz wurde schneller und überschlug sich fast. Ich konnte nicht vom Schiff springen und versuchte über die Leiter mein Glück, entweder waren sie weg oder sie warteten auf mich. Mit meinen relativ großen Geräteflossen kann ich doch recht fix vorwärts kommen und gab Gas. Vom Schiff aus kam die Anweisung nach rechts zu düsen. Dann sah ich sie, direkt vor mir, meine Atmung ging immer schneller. Booooooooooaaaaaa, war das schön. Sie spielten mit den Menschen, die sie bestaunten. Ich schaute nach recht und es kam einer auf mich zu, pure Angst kam in mir hoch und ruderte mit den Armen zurück, um dann wie ein Tannenzapfen im Baum - im Wasser zu hängen. Ich konnte sie nicht aus den Augen lassen und begann die Gruppe gleich mal durch zu zählen, 10 große wunderschöne elegante Tiere. Einer hatte die „ausgefranste Floße, von dem Samir uns vorhin erzählt hatte und dem er einen Namen gegeben hatte. Bei einem anderen erkannte ich eine große verheilte Wunde mit weißem Rand. Der bloße Anblick gab mir einen Stich. Als ich wieder aufs Schiff kletterte zitterten meine Beine wie Wackelpeter bei einem Erdbeben. Diese kleine Beschreibung ist nur ein Bruchteil von dem was ich dachte oder fühlte. DENN: Nur wer mit diesen wunderbaren Kreaturen geschwommen ist, kann nachempfinden wie überwältigend so ein Erlebnis ist. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass so ein herrliches Erlebnis Suchtpotenzial haben kann. Und genau deshalb - fuhr ich mit SimSim noch 3 x mit aufs Meer um diese herrlichen Tiere zu sehen.