Traumpfad Wolfsdelle

Unser 17. Traumpfad, wieder ein Genußwanderweg

Wir sind schon 16 der Traumpfade gewandert und waren immer begeistert. Heute ging es zum Traumpfad Wolfsdelle nach Rhens an den Rhein kurz hinter Koblenz. Wir parkten direkt am alten Rathaus in Rhens, liefen durch das Viehtor der mittelalterlichen Stadtmauer. Bei morgengsschon 12 Grad und Sonne pur, zogen wir unsere Jacken nach dem 1. ansteigenden Weg zum Rheinplateau hoch ziemlich schnell aus. Wir gingen rechts den kleinen Abstecher zum Königsstuhl, einem Monument aus Basaltsteinen, wo sich früher die Könige des Mittelalters einen Treueeid gaben. Es war ein schöner Ausblick den Rhein von der Marksburg. Die Festung Ehrenbreitstein sahen wir wohl durch den Dunst am Rhein noch nicht. Es ging weiter über Wiesenpfade und enge Schleifen hoch zum Aussichtspunkt "Lützelforst". Danach kamen wir schnell zum jüdischen Friedhof und weiter durch die Streuobstlandschaft zum St. Antonius Heiligen Häuschen. Die Baumblüte vor dem blauen Himmel war sehenswert. Der Weg steigt dann doch ziemlich an in den Wald allerdings hat man dann von der Anhöhe einen schönen Blick bevor es runter ins Obere Mühlental geht. Wandern ist halt nicht spazieren gehen, so folgte nochmals ein kurzer steiler Anstieg und wir kamen auf den Rastpunkt "Rheinhöhe Kriesenkopf" hier war dann auch Pause angesagt. Die Aussicht rund um auf Hunsrück und Taunus Jetzt geht es abwärts durch den Wald zu dem "Hohlweg Wolfsdelle". Ein schönes Stück umrahmt von vielen Bäumen die wirklich eine Gasse bilden und ins untere Mühlental führen. Man kommt hier wieder in die Zivilisation und an die ersten Häuser von Rhens. Ein kleiner Weg immer noch im Grünen entlang des Mühlenbaches führt in den Ort und direkt zurück zu unserem Parkplatz. Wir trenten uns hier von unseren Wanderschuhen und liefen noch in den Ortskern, ein Mittelpunkt umrahmt von Fachwerkhäusern mit tollen Fassaden. Die Sonnenterrasse des "Alten Fritz" lud uns ein, leider gab es hier nur Getränke und keine Speisen. Die nette Bedienung sagte wir könnten uns gegenüber aus der Bäckerei leckeren Kuchen holen und uns sozusagen selbst verpflegen. Dazu schmeckte uns alkoholfreies Weizenbier und ein regionaler Wein mit einer großen Flasche Wasser zum Durstlöschen. Es waren gut 10 km die wir mit 320 Höhenmetern Anstieg und ungefährr dem gleichen Abstieg hinter uns hatten. Wir haben uns Zeit gelassen, Traumpfade sind schließlich Genusswanderungen. Auch der 17. Traumpfad hat uns absolut überzeugt. Wir werden auch noch andere Wege der 26 Traumpfade in der Region gehen.