Theatinerkirche
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Infos Theatinerkirche
Die katholische Hof- und Stiftskirche St. Kajetan, von den Münchenern Theatinerkirche genannt, steht am Odeonsplatz im historischen Zentrum von München. Der Bau des Gotteshauses wurde 1663 aus Dankbarkeit für die Geburt ihres Sohnes Max Emanuel von Kurfürst Ferdinand Maria und Kurfürstin Henriette Adelaide von Savoyen in Auftrag gegeben und 1688 abgeschlossen. Die Architektur des kreuzförmigen Klerikalgebäudes war dem italienischen Hochbarock nachempfunden. Etwa 100 Jahre nach der Grundsteinlegung waren Vater und Sohn François de Cuvilliés für den Rokokoausbau der Fassade verantwortlich. Gegen Ende des zweiten Weltkriegs wurde die Theatinerkirche schwer beschädigt, war aber 1955 zum größten Teil wieder aufgebaut. Markant am Außenbau sind die mächtige Tambourkuppel und die reich verzierten fast 65 Meter hohen Doppeltürme. Kunsthistorisch bedeutsam sind der Hochaltar mit einem Mariengemälde des Rubens-Schülers Gaspar de Crayer, die dunkle Kanzel aus Eichenholz, ein Gemälde der Heiligen Familie von Carlo Cignani aus dem Jahr 1676 und die Fürstengruft des Hauses Wittelsbach unter dem Hochaltar. Homepage: http://www.theatinerkirche.de/
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Kirche mit der Fürstengruft der Wittelsbacher
Die Theatinerkirche befindet sich am Odeonsplatz schräg gegenüber von der Feldherrnhalle. Der Odeonsplatz ist ein sehr beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen in der Münchner Altstadt. Der Platz ist nach dem Odeon benannt, einem früheren Konzerthaus. Die Theatinerkirche mit ihrer gelb gefassten Fassade und dem prunkvollen Innenraum ist eine der bekanntesten Kirchen in München. Der eigentliche Name der Theatinerkirche ist St. Kajetan. Kajetan von Thiene (1480 - 1547) war Mitbegründer des Theatinerordens. Im Jahr 1671 wurde Kajetan von Thiene heiliggesprochen und er galt auch als Schutzpatron gegen die Pest . Der italienische Theatinerorden wirkte in der Münchner Kirche von 1675 – 1801. Der Theatinerorden galt als ein sehr kritischer Orden. Bekannt ist auch der Theatiner Carafe der im Jahr 1555 zum Papst gewählt wurde und als Paul IV. bekannt war. Die Theatinerkirche in München wurde von Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern (1636 – 1679) und seiner Frau Henriette Adelaide von Savoyen (1636 – 1676) als Dank für die Geburt ihres Sohnes und Thronfolgers Max Emanuel am 11.Juli 1662 (der spätere Kurfürst Maximilian II. Emanuel von Bayern) erbaut. Nebenbei erwähnt, Henriette Adelaide von Savoyen war erst 14 Jahre alt, als sie damals den gleichaltrigen Ferdinand Maria von Bayern, heiratete. Die Beiden wurden aus diplomatischen Gründen vermählt, es war damals üblich, dass junge Adlige aus politischen Gründen schon sehr früh heirateten. Die Vermählung wurde bereits 1647 von französischen Kardinal und Minister Jules Mazarin und Kurfürst Maximilian I. von Bayern der Vater von Ferdinand Maria, beschlossen. Kurfürst Maximiilian I. starb bereits 1651, so wurde sein 15.jähriger Sohn Ferdinand Maria neuer Kurfürst. Die Grundsteinlegung der Kirche erfolgte am 29.04.1663 und die Einweihung der Theatinerkirche geschah am 11.Juli 1675. In der Kirche war im Jahr 1675 noch vieles unvollendet. Die Theatinerkirche war der erste im Stil des italienischen Hochbarocks erbaute Sakralbau in Altbayern. Das Kirchenschiff wurde 1688 und die Türme wurden 1690 fertiggestellt. Die Kirche hat zwei 64 Meter hohe Türme und eine 70 Meter hohe Kuppel. Die Außenfassade wurde erst später, von 1765 bis 1768 vollendet. Die Namen der vier großen Nischen-Figuren an der Fassade lauten Heiliger Kajetan, Heilige Kaiserin Adelheid, Heiliger Maximilian von Lorch und Heiliger Ferdinand von Kastilien. König Ludwig I, erhob im Jahr im Jahr 1826 die Theatinerkirche zur königlichen Hofkirche. Die Theatinerkirche blieb bis 1918 königliche Hofkirche. Noch bis zu diesem Zeitpunkt ließen sich Mitglieder des Hauses Wittelsbach in der Fürstengruft der Kirche begraben. Die Wände und die Decke des Innenraumes der Kirche sind gänzlich in weiß gehalten. Sehr interessant fand ich den Hochaltar mit dem Tabernakel. Auf dem Hochaltar ist das Bild „ Thronende Maria im Kreise der Heiligen“ abgebildet. Neben dem Hochalter befinden sich auf Podesten vier große Evangelistenfiguren. Bemerkenswert fand ich auch die Seitenaltäre für den Heiliger Ignatius von Loyola, Jungfrau Maria und den Heiligen Kajetan in der Kirche. Beeindruckend waren auch die ausführlichen Stuckarbeiten in der Theatinerkirche. Die Stuckarbeiten sind im Barock- und Rokoko-Stil ausgeführt. Natürlich finden in der Kirche auch Hochzeiten statt. Die wohl bekannteste Hochzeit in den letzten Jahren war die Trauung von Ludwig Prinz von Bayern und Sophie-Alexandra Evekink im Mai 2023. Erwähnenswert ist auch die Fürstengruft in der Theatinerkirche in der 49 Familienmitglieder der Wittelsbacher beigesetzt sind. Bekannte Mitglieder des Hauses Wittelsbach fanden hier ihre letzte Ruhestätte, so z.B.Kaiser Karl VII Albrecht (+1745), Kurfürst Maximilian III. Joseph von Bayern (+1777), König Maximilian I Joseph (+1825) , Prinzregent Luitpold (+1912) und Kronprinz Rupprecht (+1955) . Laut eines Hinweises im Internet ist die Fürstengruft nur geöffnet an den Samstagen von 10.00 bis 12.30 und 13.00 bis 16.30. Die Gruft bleibt geschlossen von Sonntag bis Freitag sowie an allen Feiertagen mit Ausnahme von Allerheiligen. Im Zweiten Weltkriege wurde die Theatinerkirche sehr schwer beschädigt. Der gesamte Chorraum wurde bei einem Luftangriff zerstört. Ab 1946 begann der Wiederaufbau und dieser wurde 1955 weitgehend abgeschlossen. Die Theatinerkirche wurde zwischen 2001 und 2019 einer Generalsanierung unterzogen. Die Theatinerkirche gehört mit zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in München.
Die Theatinerkirche, ein Münchner Wahrzeichen
Hintergrund für die Erbauung der Theatinerkirche war ein Gelübde von Prinzessin Henriette Adelheid Maria von Savoyen, die die Ehefrau von Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern war. Sie versprach darin, dass sie, sollte sie einen Erbprinzen gebären, die „schönste und wertvollste Kirche“ und dazu ein Kloster errichten würde. 1662 kam ihr Sohn Max Emanuel (der spätere Kurfürst Maximilian II. Emanuel von Bayern) zur Welt und in Erfüllung des Gelübdes ließ Henriette Adelheid von Savoyen ab 1663 die Kirche errichten, die 1675 eingeweiht wurde (jedoch dauerte es noch mehr als 100 Jahre, bis die Kirche wirklich fertig wurde). Die Theatinerkirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, der Wiederaufbau erfolgte ab 1946 und konnte 1955 mehr oder weniger abgeschlossen werden. Die Theatinerkirche ist eine sehr schöne Kirche und ein Wahrzeichen von München. Vom Odeonsplatz aus hat man einen sehr schönen Blick zur Theatinerkirche. Sie ist von außen und auch von innen sehenswert.
Schöne Kirche direkt am Odeonsplatz
Die Kirche St. Kajetan und Adelheid war die ehemalige Klosterkirche des Klosters des Theatinerordens. Bekannt ist diese Kirche daher als Theatinerkirche. Es ist eine schöne, sehenswerte Kirche, deren Besuch man sich nicht entgehen lassen sollte. Falls die Kirche geschlossen sein sollte, so lohnt sich auch schon der Blick von außen auf diese Kirche. Einen besonders schönen Blick auf die Theatinerkirche hat man vom Odeonsplatz, an dem die Theatinerkirche angrenzt. Aber auch von anderen Stellen, wie z.B. vom Hofgarten aus, wirkt diese Kirche sehr schön. Die Grundsteinlegung der Kirche erfolgte 1663, die Einweihung folgte 1675, jedoch vergingen noch mehr als 100 Jahre, bis die Kirche tatsächlich fertig wurde. Auch die Theatinerkirche wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, jedoch wurde bereits 1946 mit dem Wiederaufbau der Theatinerkirche begonnen und konnte 1955 weitgehend abgeschlossen werden.
Besondere Kirche am Odeonsplatz
Die erste im Stil des italienischen hochbarock erbaute Kirche in Altbayern. Schon wenn man am Odeonplatz ankommt oder vom Rathausturm über die Stadt schaut, zieht diese Kirche mit ihren ungewöhlichen Stilelementen an den Kirchtürmen die Blicke auf sich. Wer am Odeonsplatz vorbei kommt, sollte auf jeden Fall zumindest kurz in die Kirche schauen.
Erbau wurde sie im Barockstil
Der eigentliche Name der Kirche ist St. Kajetan. Sie erhielt aber den Namen Theatinerkirche von den Münchnern. Theatinerpriester wirkten ab 1675 bis 1801 in der Kirche. Erbau wurde sie im Barockstil 1663 – 1675. Vollendet wurde sie 1768 im Rokoko-Stil. Hier sticht vor allem die gelbe Fassade hervor. Die Kirche hat zwei 64 Meter hohen Türme und eine 70 Meter hohe Kuppel. Im Inneren überwiegt die Farbe Weiß. Im Laufe der Jahrhunderte wurden verschiedene Hochaltäre eingebaut. Im Altarraum steht eine überlebensgroße Figurengruppe der vier Evangelisten.
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