Simeonskloster
Aswan/Sonstiges ÄgyptenHotel nähe Simeonskloster
Infos Simeonskloster
DieRuinen der Klosteranlage des Heiligen Simeon befinden sich am Westufer des Nilsbei Assuan, unweit des Aga Khan Mausoleums. Gründung war im 7. oder 8.Jahrhundert. Aufgegeben wurde das Kloster im 13. Jahrhundert nachzerstörerischen Nomadenangriffen. Man entschied sich auch deswegen gegen einenWiederaufbau, da eine direkte Wasserversorgung vom Nil nicht möglich war undder Transport sehr erschwerlich war. Heute stehen nur noch Ruinen des Klosters,die besichtigt werden können. Nachdem Eingang im Südosten befindet sich zur Linken Reste einer dreischiffigeBasilika mit Reste von Fresken in der Kuppel der Apsis wie auch in der Grottenordwestlich der Basilika mit einer Deckenbemalung mit Heiligenbildern. Anden Ecken der Außenmauer lassen sich Ecktürme erkennen, die auf eine Verteidigungseinrichtung schließen lässt. In der oberen Ebenebefinden sich die Schlafräume (mit gemauerten Betten, sog. Dormitorum) derMönche, die an einen Essbereich angrenzen, zu dem auch eine Küche gehört. Vonden Wirtschaftsgebäuden sind Reste erhalten (von einer Kornmühle, Öl- undWeinpresse, Wasserkläranlage und eine Bäckerei.
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Versteckte Ruinen am Westufer von Assuan
Mich hatte es im Vorfeld meines Besuchs gereizt, ein Kloster zu besuchen, das bereits so lange verlassen ist und nur noch Ruinen Zeugnis seiner Existenz, Größe und Blüte darstelle. Die Neugierde hatte mich getrieben – und ich wurde nicht enttäuscht. Das, was von dem Kloster übrig ist, sind die Reste eines Klosters, das einst zu den Größten seiner Art in Ägypten war. Heute zeugen nur noch Reste der Fresken in der Basilika von der einstigen Pracht. Von den Mönchszellen ist eine sehr gut erhalten, andere werden versucht zu retten und vor einem weiteren Verfall zu bewahren. Hätte ich keinen Reiseführer dabei gehabt, so hätte mir an der ein oder anderen Stelle die Fantasie gefehlt, mir vorzustellen, was die Reste einst dargestellt hatten – von Tischen, Sitzbänken, die Küche mit Öl- und Weinmühle etc. Zum Simeonskloster gelangt man mit einer Fähre vom Westufer bis in die Nähe des Aga Khan Mausoleums. Wenn man nur das Kloster besuchen möchte, dann kann man die vergleichsweise kurze Distanz zu Fuß gehen. Da ich auch die Gräber der Gaufürsten im Anschluss daran besucht habe, nahmen der Reiseführer und ich jeweils ein Kamel zum Kloster und danach zu den Gräbern. Die Fähre hatte uns dann am Fuße der Gräber am Westufer wieder abgeholt. Einschränkungen bei der Gesamtbewertung habe ich deswegen gegeben, weil man das Kloster nicht zwingend besucht haben muss - lediglich bei einem besonderen Interesse oder wenn man sich das Aga Khan Mausoleum von außen anschauen möchte bzw. die bereits erwähnten Gräber der Gaufürsten.
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