Pfarrkirche zum hl. Laurentius

San Lorenzo di Sebato / Sankt Lorenzen/Südtirol
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Infos Pfarrkirche zum hl. Laurentius

Pfarrkirche zum Hl. Laurentius St. Lorenzen Pfarrei St. Laurentius Franz-Hellweger-Platz 6 I-39030 St. Lorenzen / San Lorenzen Südtirol Telefon: +39 0474 474038 Telefax: +39 0474 474775 E-Mail: franz.kuenig@tiscali.it Internet: http://www.sanktlorenzen.com/pfarrkirche-zum-hl.laurentius.html Koordinaten 46° 47′ N, 11° 54′ O

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Rudolf66-70
August 2015

2 verschiedene Türme, eine Kirche

6,0 / 6

Die Kirche ist ein wohltuender Ruheort im Ortszentrum, der auf sehr gelungene Weise Modernität und die Zeugnisse verganener Jahrhunderte miteinander verbindet.

Karl71+
Januar 2015

Sehr schön

6,0 / 6

eindrucksvoll in ihrer Gläubigkeit

Wolfram66-70
September 2014

Kunstschätze in der Kirche zum Hl. Laurentius

6,0 / 6

Die Pfarrkirche zum Hl. Laurentius ist im Zentrum der Marktgemeinde St. Lorenzen (italienisch: San Lorenzo di Sebato) ansässig. St. Lorenzen liegt im Pustertal in Südtirol (Italien) am Zusammenfluss von Rienz und Gader. Die Geschichte der Pfarrkirche zum Hl. Laurentius reicht bis in die römische Zeit zurück. Dieses Gotteshaus gehört zu den ältesten Kirchen im Pustertal. Die älteste Erwähnung stammt aus dem 11. Jahrhundert in zwei Urkunden „ad sanctum Laurentium“ des Hochstiftes Brixen. So wie sich die Pfarrkirche heute präsentiert, ist sie das Ergebnis ungezählter Anbauten und Änderungen vom Mittelalter bis zur jüngsten Zeit. Auffallend sind die zwei ungleichen Türme, die das das Bild der Gemeinde prägen. Im Jahre 1454 wurde laut einer Beschriftung der mächtige gotische Turm errichtet. Er bildet mit der gotischen Fassade die Westfront der Pfarrkirche zum Dorfplatz. Sehenswert ist das Kunstwerk neben dem linken Seitenaltar: die Madonna mit dem Jesuskind mit der Traube. Diese Statue stammt aus einem geschnitzten Flügelaltar des 15. Jahrhunderts von dem Brunecker Bildhauer Michael Pacher. So haben sich von den Hochaltären der gotischen und barocken Zeit nur mehr einzelne Teile erhalten. Den lichten Chorraum füllt eine Kreuzigungsgruppe und Tabernakel von Maria Delago aus dem Jahre 1958 aus. Darunter steht trauernd und mit gefalteten Händen Maria auf der Mondsichel (um 1540). Von den einstigen Seitenaltären zeigt der linke Altar das Martyrium des hl. Erasmus mit den Begleitfiguren Laurentius und Stephanus. Im Altarblatt des rechten Seitenaltars ist die Leidensgeschichte des hl. Sebastians mit Jakobus dem Jüngeren und Älteren dargestellt. Interessant ist auch die barocke Kanzel mit den reichen Verzierungen.