Leuchtturm Langer Erik

Öland/Südschweden
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Dagmar66-70
September 2003

Neptuns Acker und der Lange Erik

4,0 / 6

Die meisten Touristen erreichen die schwedische Ostsee-Insel Öland über die große Brücke zwischen Kalmar und Färjestaden, doch auch etwas weiter nördlich in Oskarshamn ist es möglich vom schwedischen Festland aus mit der Ölandsfähre nach Byxelkrok im äußersten Norden Ölands zu gelangen. Hier grüßt der Leuchtturm „Langer Erik“ den Besucher schon von Weitem. In dem Fischerstädtchen Byxelkrok gibt es am kleinen Hafen sowohl frische, wie auch geräucherte oder eingelegte Fische zu kaufen. Den „Inlagt Sill“ kann man - auslaufsicher verpackt - gut als essbares Souvenir mitnehmen. Er hält sich längere Zeit (falls es nicht zu heiss ist) und schmeckt wirklich lecker! Hier gleich noch ein kulinarischer Tipp: Am Hafen von Böda (wenige km südöstlich) steht ein Holzhäuschen mit einigen Bänken und Tischen davor. Hier sollte man zur Mittagszeit Rast machen. Im Lädchen kann man sich direkt aus dem Angebot sein Mittagessen zusammenstellen, sei es eine schmackhafte geräucherte Flunder oder die köstlichen, in der Schale geräucherten Shrimps. Hmmmm! Doch abgesehen von solchen leiblichen Genüssen hat der Norden Ölands auch einmalige Naturschönheiten zu bieten. Da ist östlich der Norra Udde der geheimnisvolle „Trollskogen“, der Trollwald, dessen Bäume vom heftigen Wind in bizarre Formen gebogen worden ist. Hier hausen ganz sicher Trolle! Noch berühmter ist allerdings „Neptuns Acker“. Diesen Namen erfand der schwedische Urvater der Biologie Carl von Linné (Carolus Linnaeus) bei seinem Besuch auf Öland im Jahre 1741. Das ausgedehnte „Klapperstein-Feld“ sieht von weitem wirklich wie ein frisch gepflügter Acker aus Steinen aus. Im Laufe von Jahrtausenden hat die See hier alles feinere Material aus dem weichen Gestein herausgewaschen, geblieben sind die flachen, in der Brandung klappernden größeren Steine. Im Sommer leuchtet der gesamte Strand herrlich blau vom blühenden Natternkopf. Und die Kinder kann man von Neptuns Acker kaum wegbekommen, denn hier lassen sich mühelos die schönsten versteinerten Muscheln oder Belemniten (Überreste urzeitlicher Tintenfische) finden.

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