Lamatempel

Peking/Peking
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Lamatempel

Der Lama-Tempel – auch Yonghe-Tempel – wurde während der Qing-Dynastie errichtet, um das annektierte Tibet zu versöhnen. Er gilt als die am besten restaurierte Tempelanlage Pekings. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (7 Bewertungen)

Rainer51-55
Juli 2014

Interessante Rituale

5,0 / 6

Mittem im Stadtzentrum einen Tempel zu finden, bei dem auf dem Stuhl des Dalai Lama ein Bild von selbigen zu sehen ist, fand ich schon interessant angesichts der innenpolitischen Verhältnisse in China. Ich wohnte einem sehr schönen Ritual bei, bei dem sich Mönche zu einen stundenlangen emainsamen Gesang trafen.

Camilla26-30
Februar 2013

Sehenswert!

6,0 / 6

Muss man gesehen haben...allein schon die größte Buddha Statue der Welt. Und der Duft der Räucherstäbchen, sensationell...so haben wir uns China vorgestellt.

Hans Josef61-65
September 2012

Tibetanischer Buddhismus - Harmonie und Frieden?

6,0 / 6

Der dem tibetanischen Lama-Buddhismus zugehörige Yonghe Tempel – eigentlich Palast der Harmonie und des Friedens - liegt im Nordosten der Pekinger Altstadt in unmittelbarer Nähe des Konfuziustempels. Beide Tempel lassen sich an einem langen halben Tag besuchen. Der Lamatempel ist ein Ort, wo noch eine beträchtliche Zahl von Besuchern ihre Religion ausüben. Im kaum besuchten Konfuziustempel in der nahegelegenen Guozijian Jie No. 13 dagegen wird einem der ganz Großen der Menschheitsgeschichte die Ehre erwiesen, dem Philosophen, Denker und Lehrer Konfuzius. Doch dazu gibt es einen separaten Reisetipp. Ich würde empfehlen, zunächst den Lamatempel zu besuchen, denn auf dem Areal des Konfuziustempel findet man genügend lauschige Orte und Bänke, um sich von der weitläufigen Tour durch den Lamatempel auszuruhen. Nachdem man die Tickets gekauft hat, durchschreitet man einen hölzernen bunt bemalten Bogen und nähert sich auf einem breiten Zuweg dem eigentlichen Klosterbereich. Im 1744 erbauten West-Pavillion unmittelbar hinter dem Zhaotai-Tor erläutert dann eine Stele in mongolischer und tibetischer Sprache, warum der Yonghegong in ein Lamakloster umgewandelt wurde: Ursprünglich als Residenzpalast des Prinzen Yong erbaut, wurde der Palast nach der Inthronisation des Prinzen als Qing-Kaiser Yong Zheng und nach dessen Umzug in die verbotene Stadt zunächst bis 1725 als zusätzlicher Wohnpalast genutzt. Sein Nachfolger Qianlong wandelte den Yonghe 1744 dann jedoch in ein Lamakloster um. Manschurischer, han-chinesischer, tibetanischer und mongolischer Einfluss haben bei diesem Kloster ihre architektonischen und künstlerischen Spuren hinterlassen. Der Lamatempel überlebte glücklicherweise die zehn schrecklichen Jahre der Kulturrevolution von 1966-1976, wie man sagt, dank Zhou Enlais, einem ehemaligen Führer der kommunistischen Partei Chinas und Premierminister Chinas seit Gründung der Volksrepublik (bis zu seinem Tode). Heute dient der Lamatempel gerne als Beweis dafür, dass die Unterdrückung Tibets nur eine Propagandageschichte des Dalai Lamas sei. Alles in Harmonie und Frieden? Wohl kaum! Die herausragenden Bauwerke dieser weitläufigen Tempelanlagen sind: Die Yonghe-Tor-Halle, vor der die Gläubigen ihre Räucherkerzen anzünden. Die Yonghegong-Halle (1694) enthält die Buddhas der drei Zeitalter, Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Die Yongyou-Halle. Die Falun-Halle mit dem Holzschnitt des Bergs der 500 Arhats aus rotem Sandelholz. (Arhat ist ein religiöser Titel für einen vollendeten buddhistischen Heiligen, der vollständig Gier, Hass und Verblendung abgelegt und das Nirwana erreicht hat, also nicht mehr wiedergeboren werden muss.) Die Hauptsehenswürdigkeit befindet sich am Ende der Klosteranlage im Wanfuge-Pavillion (1748-1750). Er beherbergt den berühmten Maitreya Buddha. Er ist aus einem Stück weißem Sandelholz geschnitzt, 18m hoch, wobei noch zusätzliche 8m im Untergrund versenkt sind. Die Quersumme von 26 ergibt übrigens die chinesische Glückszahl 8. In den Seitengebäuden findet man Ausstellungen mit buddhistischer sakraler Kunst (zumindest im östlichen hinteren Teil, nur diese habe ich gesehen). Man rechne durchaus drei Stunden für die Besichtigung dieser Anlage. Mit vielen Besuchern ist zu rechnen; die meisten sind (chinesische) Touristen. Ohne Zweifel ist der Lamatempel ein ganz besonderes Beispiel für chinesische und verwandte Architektur und Kunst. Deswegen gibt es die Höchstnote. Auf den ersten Metern der Guozijian Jie schräg gegenüber dem Ausgang des Lamatempels kann man dann auf dem Weg zu einer weiteren Hauptsehenswürdigkeit Pekings, dem Konfuzius-Tempel, einen Eindruck von einem Hutong der besseren Art gewinnen. Der Konfuzius-Tempel ist übrigens mein persönlicher Favorit, wegen seiner besonderen Stimmung und dem Eindruck, den die Lehren Konfuzius' auf mich gemacht haben; siehe meinen gesonderten Reisetipp. Beide Tempel sind meines Erachtens ein unbedingtes Muss eines Peking-Besuchs und liegen in unmittelbarer Nähe zueinander!

Norbert46-50
Mai 2012

Auf jeden Fall sehen

6,0 / 6

Man muss sich mal etwas Zeit nehmen und in Ruhe ein bisschen hinsetzen und den Leuten zuschauen. Das ist interessant. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Ich werde bei meinem nächsten Pekingbesuch wieder dorthin gehen.

Jutta66-70
April 2011

Das Kloster mit den Mönchen

6,0 / 6

Am 4. und letzten Tag in Peking besuchten wir das Lamakloster, das von Mönchen bewohnt wird. Während der Kulturrevolution (1966 bis 1969) stand es unter dem besonderen Schutz von Tschou En-lai (Premierminister der Volksrepublik China) und wurde deshalb nicht zerstört. Man gelangt über einen Seiteneingang in Vorgärten mit einem Glocken- und Trommelturm. Die einzelnen Tempel sind Buddha geweiht. Es finden sich auch tibetanische Gebetsmühlen.