Klosterinsel Sankt Marien
Insel Mljet/DalmatienHotel nähe Klosterinsel Sankt Marien
Infos Klosterinsel Sankt Marien
Das Benediktinerkloster auf der Insel der Jungfrau Maria ist eines der interessantesten Orte in dieser Umgebung. Auf der Insel, die an einem großen See auf der Hauptinsel Mljet liegt, befindet sich eines der berühmtesten Benediktinerklöster des 12. Jahrhunderts. Die Ankunft der Benediktiner an diese Stelle ist mit dem Konflikt in dem Kloster im italienischen Lokrum verbunden. Nach Ankunft auf der Insel bauten die Einwohner ein Kloster und eine Kirche. Das romanische Kloster wurde mehrmals umgebaut. Die Benediktiner leisteten einen großen Beitrag zur Entwicklung der gesamten Insel. Eine Zeit lang waren sie die Inhaber der Mehrheit der Gebiete dieser Insel. Sie bauten das Land an, indem sie die damaligen Fähigkeiten an die örtlichen Bedingungen anpassten, demzufolge entwickelte sich die Landwirtschaft auf dem fruchtbaren Land. Die Benediktiner trugen zur Entwicklung der Kultur bei. Es wird angenommen, dass die zu dem Benediktinerkloster gehörende Bibliothek zu einer der zehn größten in ganz Dalmatien gehört hat. Die Macht der Benediktiner wird auch von der Tatsache bestätigt, dass viele benachbarte Klöster ihnen gehörten. Heute besitzt das Renaissance-Gebäude zwei Etagen, den Innenhof, den Hauptflügel und den Hof. Im Jahr 1869 wurde das Kloster verlassen und dieses Ereignis wird mit einer Legende verbunden. Diese besagt, dass beim Verlassen des Klosters die benediktinischen Bewohner die Insel verfluchten, damit sich alles wendet. Der Umzug der Benediktiner fand gegen den Uhrzeigersinn und mit den nach unten umgekehrten Kerzen statt. Nachdem das Kloster von Mönchen verlassen wurde, hielten sich hier viele bedeutende Wissenschaftler und Künstler auf. Die direkt neben dem Kloster sich befindende St. Marienkirche wurde im romanischen Stil nach dem Vorbild der Kirche auf Monte Gargano in Italien erbaut. Im 16. Jahrhundert wurde sie umgebaut.
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Schönes Ausflugsziel
Auf die Klosterinsel, die im Naturpark in dem größeren der beiden Seen liegt, kann man mit dem Boot fahren. Es lohnt sich auf alle Fälle eine Besichtigung des Klosters-außerdem kann man dort wunderbar im Restaurant sitzen oder auch baden und schnorcheln.
Man sollte nach der Historie fragen!
Beeindruckender Ort mit schönen Wanderwegen und einer dunklen Vergangenheit.
Die Insel auf der Insel
Im Nationalpark Mljet ist im großen See die Klosterinsel Sankt Marien (Sveta Marija) zu finden. Die Klosterinsel erreicht man vom kleinen See kommend, wenige Schritte hinter der Brücke, über einen Anlegeplatz durch regelmäßig pendelnde Boote. In nicht stark besuchten Zeiten (so wurde mir zumindest gesagt) sollte man ein Boot durch lautes rufen auf sich aufmerksam machen. Wer es sich zutraut, kann jedoch auch hinüberschwimmen. Die Insel ist sehr klein, sie ist in wenigen Minuten zu durchqueren. Man sollte sich dabei jedoch Zeit nehmen um Aussicht und Fauna zu genießen. Es gibt viele Mediterrane Pflanzen wie Agaven, Zypressen, Pinien, verschiedene Palmen und Blumen. Bänke, die sich am Weg befinden, laden zwischendurch zum bleiben ein. Inmitten der Pflanzenpracht wurde im 12. Jahrhundert das Benediktinerkloster mit Abteikirche, die Insel Mljet befand sich damals im Besitz des Ordens, erbaut. 1345 verloren die Benediktiner die Herrschaft. Der Betrieb des Klosters wurde um 1410, Mljet wurde inzwischen von Dubrovnik käuflich erworben, wieder aufgenommen. Da Klöster zu dieser Zeit die Zentren der Wissenschaft waren, wurde es aktiv gefördert. Es entwickelte sich bald zu einer der führenden Abteien. Einige Ordensbrüder des Klosters taten sich dabei als bedeutende Schriftsteller hervor. Im 16. Jahrhundert wurde das Kloster öfters umgebaut und durch ein Befestigungssystem mit der Kirche verbunden. Das ehemalige Kloster macht aus der Ferne, wegen seines sehr massiven Turmes und der Zinnen, einen recht wehrhaften Eindruck der etwas an eine Festung erinnert. Im Jahr 1809 wurde das Kloster (unter Napoleon) endgültig aufgelöst. Unter Tito diente das Kloster von 1960 bis 1968 als Hotel, die Gäste wurden in den ehemaligen Mönchszellen untergebracht. 1998 wurde das Kloster an das Bistum zurückgegeben, bisher wurde jedoch noch kein Verwendungszweck dafür gefunden. Das Hotel gibt es nicht mehr, übrig geblieben ist das Restaurant Melita an der Anlegestelle. Die Terrasse bietet ca. 300, der Gastraum ca. 80 Sitzplätze. Es wird überwiegend traditionelle dalmatinische Küche (Fisch- und Grillgerichte) angeboten. Am 15. August jeden Jahres wird in der Kirche der Festtag Maria Himmelfahrt begangen.
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Sehenswürdigkeiten
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Restaurants
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