Kloster Tepla

Marienbad / Mariánské Lázne/Westböhmen
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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Rainer56-60
Dezember 2015

Kloster Tepla

6,0 / 6

Mittlerweile hat sich viel getan im Stift Tepl. Es ist ja eines der größten und bekanntesten im LAnde. Nach dem 2. Weltkrieg begann eine Zeit des Verfalls, die erst 1990 zu Ende war, als die Prämonstratenser wieder ein Kloster mit einer angeschlossenen Herberge gründeten. Seit 2008 ist das Kloster ein eingetragenes Kulturgut. Und es wird überall renoviert und etwas getan. Das Kloster wurde 1190 am Fluß Tepla gegründet und wurde bald eines der mächtigsten Klöster im Lande. Es wurde im Laufe der Zeit ständig erweitert und erneuert. Im 2. Weltkrieg wurde der Abt in das KZ Buchenwald verschleppt und später befreit. Die Klöster in der Tschechoslowakei wurden enteignet und die Kirchen verschlossen. Das Kloster Teplá musste nach 1950 aufgeben. Das Kloster ging an die tschechoslowakische Armee, die es bis 1978 als Kaserne an der Grenze des Eiserner Vorhang zu Bayern in Besitz nahm. Die Bibliothek wurde als Volkseigentum eine öffentliche Bezirksbibliothek. Nach dem Jahr 1978 stand die Klosteranlage leer und verfiel zunehmend. Nach der politischen Wende des Jahres 1990 wurde Stift Teplá eine selbständige Kanonie in der Tschechoslowakei. Durch ein Verwaltungsdekret vom 19. Juli 1990 kam das Kloster Teplá mit der 14 Hektar großen Parkanlage wieder in den Besitz des Ordens der Prämonstratenser und seit dem 1. Januar 1991 war der Orden gesetzlich gesicherter Verwalter. Die Gebäude befanden sich in einem Zustand des Verfalls, aber die bauliche Grundsubstanz der Kirche, der Bibliothek, des Konvents und des Prälaturgebäudes waren weitgehend erhalten. Durch Spenden konnten Teile der Anlage wieder instand gesetzt werden. Die Mönche wohnten zunächst im Pfarramt in Marienbad. Seit dem 28. Oktober 1991 begann mit einer kleinen Kommunität das Ordensleben im Kloster Teplá. 2011 wurde mit Filip Zdeněk Lobkowicz aus dem Adelsgeschlecht der Lobkowitz nach 18-jähriger Verwaltung wieder ein Abt des Stift Tepl gewählt. Täglich geöffnet.

Rainer46-50
Juni 2005

Wohl das bekannteste Kloster in CZ

4,0 / 6

Das Kloster Tepla ist seit 1990 wieder im Besitz der Prämonstratenser, die dort ein Restaurant und ein Hospiz betreibenund zudem die Anlage wieder renovieren. Hier war übrigens die berühmte Mineraliensammlung von Goethe eingelagert, die nach dem 2. Weltkrieg verschwand. Mittelpunkt des Klosters ist die zweitürmige Basilika, die barock ausgestattet ist. Glanzpunkt ist jedoch die Bibliothek mit über 100.000 Bänden.