Kirche Hl. Nikolaus

Demre/Türkische Ägäis
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Infos Kirche Hl. Nikolaus

In Demre (früher Kale) wirkte in der ersten Hälfte des 4.Jh. Nikolaus von Myra als Bischof in der kleinasiatischen Region Lykien, damals ein Teil des Römischen, später des Byzantinischen Reichs. Nikolaus von Myra wurde zwischen 270 und 286 in Patara geboren, verstorben ist er am 6. Dezember 326, 345, 351 oder 365 (je nach Quelle und Zeitrechnung). Die Kirche des hl. Nikolaus ist heute eine bedeutende Sehenswürdigkeit. Die Wände der Kirche sind mit Fresken (Darstellung der biblischen Geschichte) geschmückt.

Neueste Bewertungen (9 Bewertungen)

Wolfgang61-65
September 2015

Seher schöner Ausflug zum Nikolaus

6,0 / 6

Ein Kleinod diese Basilika lohnt einen Besuch, wir hatte Glück, es waren an diesen Tag wenig Besucher in der Kirche. In der Kirche sieht man Sarkophag des Hl. Nikolaus und viele Fresken. Fotos nur ohne Blitz erlaubt. Für mich ein beeindruckender Ort.

Kerstin41-45
Juli 2015

Kirche und Grabstätte des hl. Nikolaus von Myra

6,0 / 6

Wir haben die Kirche und das Kirchengelände des heiligen Nikolaus auf einem Tagesausflug "Demre / Myra" besichtigt. Die Tagestour ging von Side / Manavgat aus und startete morgens um 05:45 Uhr - 00:30 Uhr. Zunächst sind wir sind die Basilika des heiligen Sankt Nikolaus in Demre (Myra) angefahren. Dort hat der heilige Niloaus im 4. Jhd. Gelebt und dort wurde er auch einst begraben. Heute liegen ein teil der sterblichen Überreste in Fribourg (Freiburg) in der Schweiz. Italienische Seeleute brachten 1087 die restlichen Überreste des Bischofes nach bari Italien), wo diese noch heute noch sein sollen. Aber die Türkei kämpft weiterhin um die Herausgabe der Überreste, damit die wieder im leerstehenden Grab untergebracht werden. Nikolaus war Bischof und diente als Beschützer der Kinder und der Seeleute. Die heute Kirche des heiligen Sankt Nikolaus besteht aus verschiedenen Bauten aus verschieden Epochen unserer Zeit. Die erste Basilika von Nikolaus geht auf das 5. bis 6. Jahrhundert zurück. Der heutige dreischiffige Kirchenkomplex setzt sich aus der Kuppelkirche mit Apsis, Bema, Kuppelraum, zwei Seitenschiffen, Eckräumen im Nordosten und Südwesten und einem Esonarthex zusammen. Dieser Komplex wurde im 8. Jahrhundert errichtet. Die Kirche und die Stadt Myra wurden im Laufe des 18. Jhd. Vom Schlamm des Demre-Flusses verschlungen und im Jahre 1863 wurde die Kirche vom russischen Zaren Alexander II. ausgegraben. Er stellte die Kirche wieder her, jedoch wurden aufgrund fehlender Pläne ein Glockenturm hinzugefügt und die Kuppel durch ein Kreuzgratgewölbe ersetzt. Einige Gebeinstücke von Nikolaus ließ Zar Alexander II. nach St. Petersburg bringen, weitere Gebeine sind heute im Museum in Antalya zu besichtigen. 1963 wurde die östliche und westliche Seite der Kirche weiter ausgegraben. Seit den 1990er Jahren finden weitere, Grabungen an der Kirche statt. In ihrem Inneren finden sich mehr oder weniger verblasste byzantinische Fresken, Reste eines Mosaikfußbodens sowie römische Sarkophage aus dem 9. und 10. Jahrhundert. Vor der Kirche steht ein modernes Nikolaus-Denkmal. In der ganzen Stadt Myra findet man an vielen Stellen Statuen, Plakat und weitere Hinweise auf Nikolaus von Myra. Myra wird von sehr vielen Gläubigen besucht, die ständig die Statuen des heiligen Nikolaus küssen und davor beten. Immer wieder wird darum gebeten, dass in der Kirchen und den Bauten das Fotogafrieren ohne Blitzlicht erfolgt, um die wertvollen, noch erhaltenene Fresken zu schützen. Vor der Kirche steht ein modernes Nikolaus-Denkmal. In der ganzen Stadt Myra findet man an vielen Stellen Statuen, Plakate und weitere Hinweise auf Nikolaus von Myra. Was man, wenn man dann die „Eingangs-Passage“ betritt, gleich erkennt: alle Stände tragen kyrillische Anschriften, teilweise sind sie dreisprachig in kyrillisch, englisch und türkisch beschriftet, viele nur kyrillisch. Dass hier viele Russen herkommen, kann seinen Grund nur darin haben, dass es sich bei Myra eben um den letzten Ruheort von Bischof Nikolaus handelt, der auch bei den Angehörigen des russisch-orthodoxen Glaubens stark verehrt werden dürfte. Viele Gäste haben sich Andenken gekauft und diese dann mit zum heiligen Nikolaus genommen; geküsst, bekreuzigt und dann weinend gebetet. Die Kirche ist auf jeden Fall ein Tipp und wer sich für die Geschichte und Kultur des Nikolauses interessiert ist hier genau richtig.

Rainer51-55
November 2014

Myra Kirche des heiligen St. Nikolaus

5,0 / 6

Die Kirche des heiligen St. Nikolaus liegt in Myra. Eine ortskundige Führung gibt einen eindrucksvollen Einblick in die Entstehung und Bau dieser Kirche. (siehe Bilder) Königsgräber von Myra und Amphitheaterbefinden sich in der Nähe

Christian26-30
Februar 2011

Schön anzusehen, aber kurzweilig

5,0 / 6

Aufgrund Ihrer geschichtlichen Bedeutung ist die Kirche natürlich sehenswert, allerdings bedarf es hierzu dem Wunsch die Ursprünge und Teile der Entwicklung des christlichen Glaubens kennenlernen zu wollen. Denn wenn man einfach nur eine Ruine anschauen möchte ist diese zwar nett, aber Ruinenstädt gibt es in der Türkei wie Sand am Meer und da ist diese Kirche im Vergleich mit anderen Stätten nur kurzweilig aufregend. Wir haben abseits der Führungen die Kirche auf eigene Faust erkundet und haben eine schöne dreiviertel Stunde hier verbracht. In Kombination mit dem Theater, den Felsengräbern und der tollen Küstenstraße von Kemer aus war die relativ lange Anreise lohnenswert und da wir auch an Gott glauben war ein Besuch der Kirche natürlich ein sehr interessantes Erlebnis. Wir vergeben daher 5 Sterne.

Ullrich61-65
Oktober 2010

Nikolaus von Myra

6,0 / 6

Nikolaus vo Myra wirkte in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts als griechischer Bischof von Myra im kleinasiatischen Lykien, damals Teil des Römischen, später des Byzantinischen Reichs. Nikolaus ist der Schutzpatron Russlands, Kroatiens, Serbiens sowie der Kaufleute,Bäcker und Seefahrer.