Justizzentrum Eike von Repgow
Magdeburg/Sachsen-AnhaltHotel nähe Justizzentrum Eike von Repgow
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Einst Hauptpostamt, heute Justizzentrum
Das „Justizzentrum Eike von Repgow“, das sich in Magdeburg im Breiten Weg 203 – 206, schräg gegenüber vom Hundertwasserhaus (Grüne Zitadelle) befindet, wurde 1895 bis 1899 von der Deutschen Reichspost als Hauptpostamt von Magdeburg errichtet und erfüllte diese Funktion mehr als 100 Jahre lang. Es ist ein großes, prächtiges und repräsentatives vierstöckiges Bauwerk. Dieses unbedingt Aufmerksamkeit verdienende Bauwerk stellt auch ein beliebtes Fotomotiv dar. Heute befindet sich in diesem Gebäudekomplex das Justizzentrum mit Staatsanwaltschaft und diversen Gerichten (Amtsgericht Magdeburg, Sozialgericht Magdeburg, Verwaltungsgericht Magdeburg und Oberverwaltungsgericht Magdeburg). Zudem findet man auch heute noch eine Filiale der Deutschen Post AG. Seit 2009 trägt das ehemalige Hauptpostamt den Namen „Justizzentrum Eike von Repgow“, benannt nach dem mittelalterlichen Rechtsgelehrten Eike von Repgow (geboren vermutlich zwischen 1180 und 1190, gestorben 1233), der das „Landrecht“ des zweiteiligen Sachsenspiegels verfasst hat. Der zweite Teil des Sachsenspiegel betrifft das „Lehnrecht“. Es gilt als gesichert, dass Eike von Repgow der Verfasser vom „Landrecht“ ist. Ob er auch der Verfasser vom „Lehnrecht“ ist, wäre möglich, ist jedoch nicht gesichert. An dem Gebäude befinden sich auch eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Taufe von Friedrich Wilhelm von Steuben (geboren 1730 in Magdeburg, gestorben 1794 in Amerika im US-Bundesstaat New York). Steuben war ein preußischer Offizier und US-Amerikanischen General im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Eine zweite Gedenktafel erinnert an den Mord an die streikenden Arbeitnehmer_innen, die bei einer Kundgebung am 9. April 1919 von Mitgliedern des Freikorps „Landesjäger“ unter dem Befehl von General Maercker erschossen wurden. Diese Gedenktafel trägt die Inschrift: „Ruhm und Ehre den revolutionären Magdeburger Arbeitern, die an dieser Stelle am 9. April 1919 von der konterrevolutionären Maerker-Soldateska ermordet wurden“. Dazu findet man auf der Tafel die Namen der zehn vom Freikorps Landjäger auf Befehl des Generals erschossen Arbeiter_innen.
Ehemaliges Hauptpostamt aus der Kaiserzeit
Das im Stil der niederländischen Spätgotik und Renaissance in den Jahren 1895 bis 1899 errichtete Gebäude, in dem heute verschiedene Gerichte ihren Sitz haben, verdankt seine Entstehung einer Zentralisierung als Kaiserliche Post und diente über mehr als 100 Jahre als Hauptpost der Stadt. Auch heute befindet sich in dem Gebäude am Breiten Weg noch eine Filiale der Deutschen Post.
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