Gottlobtempel

Friedrichroda/Thüringen
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Infos Gottlobtempel

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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Adere61-65
September 2020

Schöner Ausblick vom Gottlobtempel

5,0 / 6

Bei unserer Wanderung am Gottlob, dem Hausberg von Friedrichroda (Höhe des Berges: 572 Meter), sind wir auch zur Hütte „Gottlobtempel“ gekommen. Es handelt sich hierbei um eine Schutzhütte. Von diesem Gottlobtempel aus hat man einen schönen Ausblick und schon alleine dieser Blick sollte den Weg lohnen. In der Schutzhütte befindet sich auch eine Tafel, auf der man die traurige Sage vom Gottlob nachlesen kann.

Herner61-65
September 2020

Schutzhütte und Aussichtspunkt am Gottlob

5,0 / 6

Der Gottlob ist der ca. 572 Meter hohe Hausberg von Friedrichroda. Bei einer Wanderung zum Gottlob sind wir auch am Gottlobtempel, einer Schutzhütte an einem Felsvorsprung, vorbeigekommen. Von Gottlobtempel aus (bzw. von dem kleinen Steg, der vor der Schutzhütte noch einige Meter über den Felsvorsprung hinausragt, hat man einen tollen, lohnenswerten Ausblick - nicht nur auf Friedrichroda. Hier am Gottlobtempel kann man auf einer Tafel auch die Sage vom Gottlob nachlesen. Dieser Sage nach veranstaltete Ludwig der Bärtige in Friedrichroda auf der Schauenburg ein großes Fest. Gäste waren die Ritter seines Landes zusammen mit ihren Frauen und Töchtern. Einer der Ritter war besonders groß und stark. Ebenso befand sich unter den Gästen ein schönes Burgfreulein. Dieses Burgfreulein und der große Ritter waren ineinander verliebt. Der Ritter hatte bereits mehrfach bei ihrem Vater um ihre Hand angehalten, leider vergeblich. Daher unternahm er bei diesem Fest einen neuen Versuch und hielt bei dem Vater des Burgfreuleins erneut um ihre Hand an (in der Hoffnung, dass der Vater im Beisein von Ludwig dem Bärtigen doch noch ja sagen würde). Und tatsächlich gab der Vater seine Zustimmung (wozu wohl auch der Alkohol, der reichlich geflossen war, seinen Teil beitrug). Aber der Vater hatte eine Bedingung: der Ritter sollte seine Stärke beweisen, indem er seine Braut vom Fuß des gegenüberliegenden Kegelberges hoch bis zum Gipfel dieses Kegelberges tragen sollte – und das in vollem Laufe, ohne Pause. Falls er das nicht schaffen würde, würde die Zusage verfallen und ungültig werden. Voll Vorfreude nahm der Ritter an. Am Fuß des Berges nahm er seine Braut auf den Arm und trug sie schnellen Schrittes dem Berg hoch. Die anderen Ritter, Edeldamen und Burgfreuleins waren Zeuge dieses Schauspiels. Oben am Gipfel angekommen rief er voller Freude „Gottlob, nun bis du mein“. Danach fiel er durch die übermenschliche Anstrengung auf den Boden und verstarb. Die Braut zog sich in ein Kloster zurück und starb bald darauf vor Kummer und Gram. In Erinnerung an die letzten Worte des so ums Leben gekommen Ritters gab Ludwig der Bärtige dem Kegelberg den Namen „Gottlob“.