Geführte Touren Hofland Expeditions

Sonstiges Tansania/Tansania
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Thea26-30
August 2021

Tansania ist super, aber NICHT Hofland Expedtions

1,0 / 6

Wir bewerten mit dieser Rezession ausschließlich den Reiseveranstalter Hofland Expeditions. Wir bewerten NICHT die Reise selbst, nicht die Unterkünfte und auch keine vor Ort involvierten Personen wie Crews, Fahrer etc. Diese Bewertung richtet sich ausschließlich an den Reiseveranstalter selbst. Bereits Ende 2019 begannen wir mit unseren Planungen für die bisher größte Reise in unserem Leben. Drei Wochen Tansania mit Besteigung des Kilimandscharo, einer Safari und Strandurlaub auf Sansibar. Dafür hatten wir lange gespart. Von einem Bekannten haben den Kontakt von Hofland Expeditions bekommen, da er selbst schon über den Veranstalter gebucht hat. Wir haben dann Anfang 2020 eine Buchung bei Hofland für das darauffolgende Jahr angefragt. Positiv anzumerken ist die schnelle erste Kontaktaufnahme von Hofland. Innerhalb weniger Tagen haben wir ausführliche Informationen zu den Preisen und Leistungen erhalten. Das Preis-Leistungsverhältnis und die erste Eindruck haben uns schließlich bewegt, den Veranstalter Hofland Expedition auszuwählen. Wir hatten dann im Sommer 2020 auf Anraten des Veranstalters bereits die erste Anzahlung geleistet, da dieser uns mitteilte, die Buchungen würden zunehmen und wenn wir einen Platz wollten, sollten wir uns beeilen. Wir überwiesen einen mittleren 4-stelligen Betrag an den Veranstalter als Anzahlung und baten ihn um eine Eingangsbestätigung und eine Quittung. Nach mehrmaligen Nachfragen und mit mehreren Wochen Verzug, erhielten wir ein kurzes Feedback ("Geld ist da. Alles ist gebucht. Keine Sorge"). Auf eine Quittung warten wir seitdem vergeblich. Wir haben uns erstmal nichts weiter gedacht, da uns der Veranstalter versichert hat, es sei ja alles gebucht. Im Mai 2021 haben wir uns dann noch einmal an den Veranstalter gewandt und wollten uns bzgl. der Corona Situation informieren. Der Veranstalter versicherte uns, das die Reise stattfinden könne. Wir baten ihn sich noch um den notwendigen Inlandsflug von Arusha nach Sansibar zu kümmern und überwiesen im Juli 2021 den restlichen Betrag. Reiseantritt war somit der 6. August 2021. Die recht spärliche und intransparente Kommunikationspolitik setzte sich jedoch fort. Zwar informierte uns der Veranstalter noch, dass für den Kilimandscharo Nationalpark und für die Safari noch erhöhte Gebühren (~10%) dazu kommen, aber eine genaue Aufstellung wie sich die Erhöhung zusammen setzte, erhielten wir auch nach mehrmaligen Anfragen nicht. So kam es dann, dass wir am 7.8.2021, ein Tag vor der Kilimandscharo Besteigung uns mit dem Bergführer trafen und er die zusätzliche Gebühr bar verlangte. Da wir an unserem primär ersten Tag in Tansania noch nicht viel Bargeld mit hatten, mussten wir hierfür extra mit dem Bergführer zu einem ATM laufen. Er bekam das Geld, wir informierten den Veranstalter über die genaue Summe und baten um eine Quittung. Wieder erhielten wir keinen schriftlichen Nachweis das wir das Geld bezahlt hatten. Dasselbe Spiel ereignete sich dann wenige Stunden später mit der Safari. Hier konnten wir das Geld zumindest an den Veranstalter direkt überweisen. Auch hier erhielten wir keine schriftliche Eingangsbestätigung der Zahlung. An dieser Stelle hätten wir uns vom Veranstalter nicht nur mehr Transparenz gewünscht, sondern auch im Vorfeld eine bessere und transparentere Aufstellung über mögliche Zusatzkosten. Zwar versicherte uns Hofland Expeditions, die Gebühren gehen vom Land Tansanias, bzw. den Nationalparks aus, dennoch sehen wir Hofland Expeditions als Veranstalter in der Pflicht eine transparente Kostenübersicht zu erstellen und diese Information auch schriftlich (!) an die Kunden zu adressieren bspw. in Form eines offiziellen Schreibens, einer Mail etc. Leider mussten wir feststellen, dass die intransparente Kommunikationspolitik an der Tagesordnung dieses Veranstalters zu stehen scheint. Der Höhepunkt ereignete sich am letzten Tag der Safari sowie die ersten Tage auf Sansibar. Wir warteten immer noch auf die Boarding Pässe und die Informationen zum Flug nach Sansibar. Der Veranstalter schaffte es weder in den 8 Tagen als wir am Kibo unterwegs waren, noch während den 4 Tagen Safari uns hierüber aufzuklären. Erst am letzten Tag der Safari erhielten wir die Information zu unserem Flug nach Sansibar am nächsten Tag. Die Information kam jedoch erst abends um 22 Uhr. Den ganzen Abend saßen wir nervös und auf "glühenden Kohlen" in der Lodge, weil wir nicht wussten, wann wir am nächsten Tag aufbrechen mussten. Da auch das Wifi (nicht Schuld des Veranstalters) nicht ganz stabil lief und die Verbindung zu den Instant Messengern immer wieder abbrach, waren wir teilweise gezwungen auf mobile Daten zu wechseln. 30 Euro hat uns das gekostet. Als wir dann gegen 22 Uhr die Info erhielten, hieß es der Flug geht um 8 Uhr morgens. Für uns hieß das, der Wecker klingelt um 5 Uhr morgens. Anstatt einen ruhigen und erholsamen letzten Abend in einer traumhaften Lodge zu verbringen, waren wir a) tierisch gestresst du b) fix und fertig und c) kamen zu wenig Schlaf. Dennoch waren wir Sansibar froh als wir Sansibar erreichten und die Einreise problemlos verlief. Da wussten wir jedoch noch nicht was uns erwarten sollte. Den ersten Aufenthalt hatten wir in Stone Town wo wir eine Nacht verbrachten. Das Hotel wusste jedoch nichts von unserer Ankunft. Es gab keine Buchung auf unseren Namen. Mithilfe unseres Fahrers und einigen Anrufen (wohl mit Hofland?) gab uns das Hotel noch ein Zimmer. Am nächsten Tag ging es dann an den eigentlichen Aufenthaltsort in Sansibar, nach Jambiani. Auch hier dasselbe Spiel. Wir hatten einen Aufenthalt von 6 Tagen in unserem Reisepaket gebucht. Wieder wusste das Hotel davon nichts. Es gab erneut KEINE Buchung auf unseren Namen. Das wir in dem Hotel bleiben durften, verdanken wir dem äußerst professionellen und liebevollen Einsatz des dortigen Hotelmanagement (nicht des Veranstalters!). Wir erfuhren, dass der Veranstalter zwei Wochen (!) vor unserer Ankunft ein Zimmer angefragt hatte. Zu uns hat er fast ein Jahr zuvor gesagt, es sei alles gebucht, was sich schlichtweg als Lüge erwies. Die schriftliche Anfrage des Veranstalters von Ende Juli liegt uns hier nämlich vor. Und eine andere gab es nicht. Tagelang versuchten wir den Veranstalter zu erreichen, jedoch ohne Erfolg. Dabei wussten wir bereits vom Hotel, dass sie den Veranstalter erreicht hatte und er über das Problem informiert war. Für uns ist das ein absolutes No Go, seine Kunden nicht in einer solchen Situation zu informieren. Es gab keine Kontaktaufnahme seitens des Veranstalters, kein Beruhigen, kein wir kümmern uns drum. Lediglich ein unnötiger Kommentar wo das Problem sei, da wir doch nun eine Unterkunft hätten und sogar zwei Tage in einem "besseren" Zimmer untergekommen sind. Das wurde uns dann als "Upgrade" verkauft. Für uns eine Frechheit, ein Upgrade ist eine freiwillige Extraleistung eines Etablissements, bei uns war es die einzige mögliche Alternative nicht auf der Straße zu sitzen und uns ein neues Hotel zu suchen. Und das Zimmer hat uns nicht der Veranstalter, sondern das Hotel besorgt. Danach versuchten wir mehrfach den Veranstalter zu einer Stellungnahme zu bewegen. Ein abgemachten Telefontermin ließ er verstreichen. Mehrmals haben wir von ihm schriftlich eine Erklärung gefordert. Von einer internen Misskommunikation war die Rede, genau erklären konnte und wollte Hofland das nicht. Jedes Mal wurden wir vertröstet, mit Ausreden er müsse klären was genau passiert sei. Mittlerweile ist ein Monat vergangen und wir hören nichts von Hofland. Wir haben beim Veranstalter einen Anspruch auf eine Form von Schadensersatz erhoben, da unserer Meinung nach durch das intransparente, chaotische und teilweise ignorante Verhalten von Hofland erhebliche Nachteile entstanden sind. Wir haben einen hohen vierstelligen Betrag für diese besondere Reise bezahlt. Das ist nichts was man einfach mal so jedes Jahr macht. Für uns waren das die Flitterwochen. Von einem Reiseveranstalter kann man erwarten, dass er sich um solche organisatorischen Sachen im Vorfeld (!) kümmert. Hätte uns Hofland sofort nach dem Bekanntwerden der fehlenden Buchung kontaktiert, uns versichert man kümmere sich drum uns vielleicht zum Ausgleich einen Essensgutschein für das Hotel beigelegt, sprich hätten wir uns einfach wohlbehütet gefühlt, wäre das für uns alles handhabbar gewesen. Aber von dem Veranstalter kam und kommt einfach nichts. Nicht mal eine aufrichtige Entschuldigung für das Chaos, den Stress und den Ärger den wir hatten. Im Bereich Kommunikation und Kundenservice verdient dieser Veranstalter nicht mal ein Stern.